Liebe Frau Do, „Ich kann, ich will und ich werde.“ Das war nicht nur der viel zitierte und umjubelte Schlachtruf der neuen CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer vor 15 Monaten auf dem Parteitag. Es ist auch der Titel einer sehr lesenswerten Biografie über die 56-jährige Saarländerin von meinen Kolleginnen Kristina Dunz und Eva Quadbeck. Doch seitdem die Politikwissenschaftlerin Parteivorsitzende ist und sie mit diversen Ungeschicktheiten Freund und Feind irritiert, fragen sich auch Anhänger in der CDU, ob AKK vielleicht will, aber nicht kann. Also Parteichefin und Kanzlerkandidatin. Meinen Kommentar zu den jüngsten Äußerungen über Meinungsfreiheit und Meinungsmache lesen Sie hier. Die Debatte in der Partei fassen Kristina Dunz und Eva Quadbeck zusammen. In Brüssel hat derweil das Feilschen um die Spitzenposten hinter verschlossenen Türen begonnen. Also genau das, was die Wähler am wenigsten mögen. Und die naheliegende Variante, dass ein Spitzenkandidat einer der europäischen Parteienfamilien auch die größten Chancen auf den Spitzenposten des EU-Kommissionschefs hat, wird vom angeblichen Super-Europäer Emmanuel Macron hintertrieben. Und Angela Merkels Rolle? Sie lässt sich wie immer nicht in die Karten schauen. Markus Grabitz berichtet. Einen ganz neuen Weg im Kampf gegen Kinderpornografie geht das Landeskriminalamt. Weil die Personaldecke bei der Polizei dünn ist, sollen nun unter anderem frühere Bürofachkräfte dabei helfen, kinderpornografisches Material zu sichten. Ist das sinnvoll? Christian Schwerdtfeger beschreibt den neuen Weg der Fahnder. Herzlichst Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |