Was machen eigentlich Bio-Zertifizierinnen und -Zertifizierer?
Damit Verbraucherinnen und Verbraucher Bio-Produkte mit gutem Gewissen genießen können, sorgt ein komplexes Bio-Kontrollsystem für die Einhaltung der strengen Richtlinien der EU-Bio-Verordnung. Neben den Auditorinnen und Auditoren treten im Kontrollverfahren Zertifiziererinnen und Zertifizierer auf. Welche Aufgaben übernehmen sie? Wir haben mit zwei Expertinnen gesprochen, um einen Einblick in ihre wichtige Arbeit zu erhalten.
Sophia Hoffmann verbindet Kreativität, Leidenschaft und ein tiefes Bewusstsein für Nachhaltigkeit in ihrer Arbeit als Köchin. Für die gebürtige Münchnerin war ein bewusster Umgang mit Ressourcen von klein auf selbstverständlich. Seit November 2022 betreibt sie gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin das Restaurant HAPPA in Berlin-Kreuzberg.
René Müller, Küchenchef und Gründer des Bio-Restaurants Weissenstein in Kassel, ist ein Vorreiter für regionale und nachhaltige Bio-Gastronomie. Seit 2016 begeistert er seine Gäste mit einer Küche, die traditionelle Rezepte neu interpretiert und dabei auf höchste Qualität sowie ökologische Verantwortung setzt.
Einladung zur Preisverleihung: Wer die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner des Bundeswettbewerbs Ökologischer Landbau 2025 sind, erfahren Sie auf Oekolandbau.de am 23. Januar 2025. Ab 11 Uhr findet die Preisverleihung im Rahmen der Grünen Woche in Berlin in der Halle des BMEL (Halle 23a) statt. Den Link zur Anmeldung finden Sie auf Oekolandbau.de.
Am Ei erkennen, ob es aus ökologischer Haltung stammt
Die Echtheit von Bio-Eiern lässt sich künftig sicher nachweisen. Ein Forschungsteam am DIL (Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik e.V.) hat dafür eine innovative Methode entwickelt. Wie sich die ökologische Haltung der Legehennen mittels NMR-Spektroskopie zuverlässig bestimmen lässt, erläutert Dr. Andreas Juadjur, Abteilungsleiter Chemische Analytik beim DIL, im Interview.
Maedi-Visna beim Rauhwolligen Pommerschen Landschaf
In einem Forschungsprojekt wurden deutschlandweit 849 Rauhwollige Pommersche Landschafe auf Antikörper gegen das Maedi-Visna-Virus untersucht, um mögliche Risikofaktoren einer Infektion zu ermitteln. Zusätzlich wurden 530 Tiere bezüglich der Genvariante TMEM154 E35K genotypisiert, die bei anderen Rassen mit Maedi-Visna-Empfänglichkeit assoziiert ist.
In der achten Folge des "Kartoffel-Talks" sprechen wir über einen Schaderreger im Kartoffelanbau, der auch schon in unserem letzten Beitrag, einem Videopodcast zu Schadbildern an der Kartoffel, aufgegriffen wurde: dem Rhizoctonia-Pilz.
Schon die Druiden schrieben Misteln eine heilende Wirkung zu, wie wir es nicht zuletzt aus den Asterix-Geschichten kennen. Ihre Beeren sind jetzt zur Winterzeit reif. Sie sind daher nicht nur gut in ihren Wirtsbäumen zu entdecken, sondern erfreuen vor allem auch die heimische Vogelwelt.
Bio-Spitzenköche Sebastian Junge und Simon Tress erhalten den Deutschen Nachhaltigkeitspreis
(13.12.2024) Sebastian Junge (Wolfs Junge, Hamburg) und Simon Tress (Bio-Restaurant 1950, Hayingen) wurden beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024 in der Kategorie Gastronomie mit dem ersten und zweiten Preis ausgezeichnet. Damit unterstreichen sie nicht nur ihr Engagement für Umwelt- und Klimaschutz, sondern nutzen den Preis auch, um aktiv die Zukunft der Gastronomie mitzugestalten.
Neue BÖL-Veranstaltungsreihe rund um Bio-Wertschöpfungsketten
(13.12.2024) "BÖL vernetzt – Bio-Wertschöpfungsketten" heißt ein neues Veranstaltungsformat, welches das Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) im Februar 2025 startet. Im Fokus stehen Projekte zu verschiedenen Forschungsfragen rund um Bio-Wertschöpfungsketten und Projekte zum Auf- und Ausbau regionaler Bio-Wertschöpfungsketten. Das BÖL lädt alle Interessierten herzlich zur Teilnahme an den Online-Veranstaltungen ein.
Zuwachs bei den BIOSpitzenköchen: Sophia Hoffmann und René Müller
(13.12.2024) "Nachhaltig kochen: Für alle, mit allen!" Dieses Leitprinzip ist für die neuen Mitglieder der Kochvereinigung BIOSpitzenköche, Sophia Hoffmann und René Müller, nicht nur ein Ideal, sondern gelebte Praxis. In ihren Restaurants in Berlin-Kreuzberg und Kassel setzen sie konsequent auf eine ressourcenschonende, verantwortungsbewusste Küche und inspirieren damit Gäste sowie Branche gleichermaßen.
BÖLW: Forderungen der Ökologischen Lebensmittelwirtschaft zur Bundestagswahl 2025
(12.12.2024) Die Mitgliederversammlung des Bio-Spitzenverbands Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) hat Mitte Dezember in Berlin in einer Resolution seine Forderungen an die Parteien zur Bundestagswahl verabschiedet. Der BÖLW fordert wirksame Maßnahmen für die mittelständische Lebensmittelwirtschaft, für mehr Tierwohl, eine gute Gemeinschaftsverpflegung, Wahlfreiheit in Sachen Gentechnik und natürlichen Pflanzenschutz.
Bodenschutz im (Öko-)Landbau – Anpassungen im Zuge des Klimawandels
(12.12.2024) Am 29. November 2024 fand im Amt für Landwirtschaft und Forsten (AELF) Schweinfurt die diesjährige Herbsttagung mit dem Thema "Bodenschutz im (Öko-)Landbau – Anpassungen im Zuge des Klimawandels" statt. Landwirtinnen und Landwirte, Beratung, Wissenschaft und Fachschülerinnen sowie Fachschüler nutzten die Gelegenheit, sich über aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze zum Bodenschutz im Zuge der klimatischen Veränderungen zu informieren.
Mit Beratung und Vernetzung zu mehr Bio in der Außer-Haus-Verpflegung
(11.12.2024) BioBitte – Mehr Bio in öffentlichen Küchen, eine Initiative vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), beendete das Jahr mit zwei Online-Veranstaltungen. Im Fokus standen die Relevanz und Inhalte von Beratungsprozessen sowie die Rolle von Bio-Regio-Beratungszentren, um den Bio-Anteil in der Außer-Haus-Verpflegung (AHV) zu steigern. Mit über 140 Teilnehmenden, darunter Beratungskräfte sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und Praxis, konnten wichtige Impulse gesetzt und Netzwerke gestärkt werden.
TAGWERK: Urgestein der Bio-Bewegung feiert 40. Jubiläum
(10.12.2024) Die TAGWERK Verbraucher- und Erzeugergenossenschaft eG feiert 40 Jahre Engagement für solidarisch hergestellte, regionale Bio-Lebensmittel und genossenschaftliche Zusammenarbeit. Was 1984 als mutige Initiative begann, ist heute zu einer starken Gemeinschaft gewachsen, die rund 950 Genossenschaftsmitglieder mit 5.500 Genossenschaftsanteilen zählt.
Kupferfachgespräch: Alternative Mittel für den Öko-Weinbau gesucht
(10.12.2024) Im ökologischen Weinbau stößt die Regulierung des Falschen Mehltaus (Rebenperonospora) durch den Einsatz von Kupferpräparaten angesichts des Klimawandels an seine Grenzen. Dies war zentrales Ergebnis des Kupferfachgesprächs 2024, zu dem der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) und das Julius-Kühn-Institut (JKI) geladen hatten. Das immer intensivere Auftreten des Pilzerregers (bot. „Plasmopara Viticola“) behindert die weitere Ausdehnung der ökologisch bewirtschafteten Rebfläche und gefährdet damit den Erfolg der Farm-to-Fork-Strategie.
Gemeinsam geht’s besser: Bio-Unternehmen für Praxis-Netzwerk Bio-Verarbeitung gesucht
(9.12.2024) Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) baut ein bundesweites Netzwerk aus Unternehmen der Bio-Lebensmittelherstellung auf. Das Ziel: die Bio-Verarbeitung innerhalb der Wertschöpfungskette stärker in den Mittelpunkt rücken. Von der kleinen Bäckerei bis hin zum großen Gemüseverarbeitungsbetrieb können sich alle bio-zertifizierten Unternehmen für eine Teilnahme im Netzwerk bis zum 5. Januar online bewerben.