+ Senat beschließt 2,6 Millionen Euro Nachtragshaushalt + Berliner Wiederholungswahl kostet 39 Millionen Euro + Generelles Taschenverbot in Berliner Museen +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 02.11.2022 | Kaum Wolken bei bis zu 15°C.  
  + Senat beschließt 2,6 Millionen Euro Nachtragshaushalt + Berliner Wiederholungswahl kostet 39 Millionen Euro + Generelles Taschenverbot in Berliner Museen +  
Daniel Böldt
von Daniel Böldt
  Guten Morgen,

wir beginnen heute mit einem Wumms. Zumindest einem kleinen, dem Berliner Wumms gewissermaßen: Rund 2,6 Milliarden Euro will der Senat ausgeben, um die Folgen der sich überlagernden Krisen in diesem und im kommenden Jahr abzufedern. Falls Sie Fan von Milchmädchenrechnungen sind: Das sind etwas mehr als 700 Euro pro Berliner:in.

Aber so einfach kommt das Geld natürlich nicht unter die Leute – allein schon deshalb nicht, weil Berlin fast eine Milliarde Euro für die Umsetzung der Bundeshilfen (Stichwort „Doppel-Wumms“) braucht. Mit dem Rest des Geldes will der Senat unter anderem das 29-Euro-Ticket bis Ende März verlängern, das Sozialticket auf neun Euro drücken sowie Unternehmen und die eigne Verwaltung vor steigenden Energiekosten schützen. Im Detail können Sie Pläne hier nachlesen (T+).
 
     
 
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  Wir bleiben noch kurz beim 2,6-Milliarden-Wumms. Enthalten ist darin ein Posten, der zwar auch mit Krisenbewältigung zu tun hat, sich aber auf eine durch und durch selbst gemachte Krise bezieht. 39 Millionen Euro plant Berlin für eine mögliche Wiederholungswahl auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene ein. Zum Vergleich: Bei der Wahl 2021 waren es nur rund 13 Millionen. Grund für die Kostenexplosion ist laut Innenverwaltung, dass mehr Wahlhelfer:innen als im Vorjahr gebraucht  werden (mindestens 40.000 statt 34.000) und dass diese statt 60 dann 240 Euro „Erfrischungsgeld“ bekommen.

Da holen wir doch gleich noch mal unseren Milchmädchen-Taschenrechner raus: Die Erhöhung des Erfrischungsgeldes macht, sehr großzügig gerechnet, rund acht Millionen Euro an Mehrausgaben aus, bleiben also noch ganze 18 übrig. Nachfrage bei der Innenverwaltung: Wie kommt der Rest zustande? Knappe Antwort: unterschiedliche Wahltermine für Landes- und Bundesnachwahl und steigende Preise, vor allem für Papier. Hm, und das soll 18 Millionen Euro kosten (zumal die Bundestagswahl voraussichtlich nur in jedem fünften Wahllokal wiederholt wird)? Wahrscheinlicher ist, dass die Innenverwaltung jeden Eindruck von Knauserei bei dem Thema vermeiden will – was auch folgendes Statement zeigt: „Sollte die Gesamtkalkulation zu hoch ausgefallen sein, entsteht dem Land Berlin kein Schaden, da nicht abgerufene Mittel im Haushalt des Landes Berlin verbleiben.“ Die übernächste Wahl, sie kommt bestimmt.
 
     
 
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  Umfrage Wahlhelfer  
   
     
 
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  So, jetzt aber zu den wirklich wichtigen Themen der Stadt. Wie hat sich der Eichhörnchenbestand in Berlin entwickelt, wollte der FDP-Abgeordnete Holger Krestel von der Senatsumweltverwaltung wissen. Die gute Nachricht: Dass der Bestand rasant schwindet, zeigen die verfügbaren Quellen derzeit nicht. Aus verschiedenen sogenannten Citizen-Science-Projekten könne geschlossen werden, „dass Eichhörnchen noch relativ häufig in Berlin vorkommen.“ Die schlechte Nachricht: Es gibt Konkurrenz. „Die Population der Waschbären ist in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen und insbesondere junge Eichhörnchen können dessen Nahrungsspektrum zugeordnet werden.“ Bevor Sie zur Mistgabel greifen, halten Sie kurz inne. Die größte Gefahr für die Tiere ist immer noch: der Mensch.  
     
 
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  Berlin, du bist ‘ne Marke! Was wie ein Spruch aus der PR-Hölle klingt, ist hier tatsächlich mal im Wortsinn gemeint. „Die Marke ‚Berlin‘ stellt einen Wert dar, den es zu schützen gilt“, schrieb Staatssekretärin Ana-Maria Trăsnea vor wenigen Tagen in einem ans Abgeordnetenhaus. „Berlin“ sei „öffentlich bekannt und beliebt und daher sowohl europaweit als auch international geschützt.“ Moment, Moment … Heißt das etwa, Berliner:innen können ihren Geburts- bzw. ihren Heimatort nicht mehr unter jede x-beliebige Petition setzen, ohne ein Abmahnung zu riskieren? Ganz so schlimm ist es (noch) nicht. Markenrechtlich geschützt ist der kastenumrahmte Berlin-Schriftzug mit dem Berliner Bären daneben, der unter anderem die Webseite der Regierenden Bürgermeisterin ziert. Damit sich daran auch alle halten, sucht die Senatskanzlei nun einen Dienstleister, der den Markenschutz auch durchsetzt. Veranschlagte Kosten: 83.300 Mark… äh… Euro.  
     
 
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  Kriecht Berlins Verwaltung wirklich auf dem Zahnfleisch, wie man so oft hört und liest? Die Abgeordneten Danny Freymark und Martin Pätzold (beide CDU) wollten es genau wissen und haben nachgefragt. Ergebnis: Es kommt drauf an. Insgesamt waren beim Land und in den Bezirken nur rund sechs Prozent der Stellen zum Stichtag am 31. Juli nicht besetzt. Aber es gibt Ausreißer: Besonders viele leere Bürostühle kann man im Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit (23,5 Prozent unbesetzte Stellen), in der Verwaltung der Feuerwehr (19,7) und in der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung (16,1) bestaunen. Auch die Bezirke darben. Bei ihnen war im Schnitt mehr als jede zehnte Stelle noch frei.

Der Gedanke, dass die Probleme hausgemacht sind, liegt nahe. Denn Spitzenreiter bei den unbesetzten Stellen ist mit 26,2 Prozent ausgerechnet die Verwaltungsakademie Berlin – also jenes Haus, das für die Aus- und Weiterbildung im öffentlichen Dienst verantwortlich ist. Doch die zuständige Senatsfinanzverwaltung wiegelt auf Checkpoint-Anfrage ab: 15 der insgesamt 22 freien Stellen der Akademie wurden erst kurz vor dem Stichtag Ende Juli bewilligt, sieben davon sind inzwischen besetzt, für weitere zwei sind bereits Kandidat:innen gefunden. Die Besetzung und die Ausschreibung der übrigen Stellen würden derzeit laufen. „Bewerbungen sind aber noch willkommen!“, so die Finanzverwaltung. Da der Checkpoint sich in gewisser Hinsicht auch als Dienstleister der Stadt versteht, teilen wir hier gerne das digitale Stellenportal der Verwaltungsakademie (klick), sagen aber vorsichthalber gleich dazu: Ausgeschriebene Stellen suchen Sie dort vergeblich.
 
     
 
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Netanjahu, Uiguren-Leid, Glücksspielsucht
 
 


Ersten Hochrechnungen von gestern Abend zufolge lag die Partei Likud des ehemaligen Präsidenten Benjamin Netanjahu bei der Wahl in Israel vorne. Hier können Sie noch einmal lesen, was ein Sieg Netanjahus für das Land bedeuten könnte.
 
Die Geschwister interniert, die Eltern abgehört: Vier Uiguren berichten, wie Chinas Staatsterror sie im Exil verfolgt – und beklagen mangelnde Unterstützung.
 
Glücksspielsucht schädigt das eigene Konto, aber vor allem das soziale Umfeld. Nicole Dreifeld berichtet von ihren Erfahrungen mit einer immer noch unterschätzten Krankheit.
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Wir schauen auf den Krieg in der Ukraine:

+++ Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sind 40 Prozent des Energienetzes der Ukraine zerstört. Er hoffe auf Hilfe der EU bei der Wiederherstellung der Infrastruktur, sagte der Staatschef bei einem Treffen mit der EU-Energiekommissarin Kadri Simson am Dienstag in Kiew.

+++ Die ukrainische Armee befürchtet, dass Russland neben Drohnen auch Mittelstreckenraketen aus dem Iran kauft und gegen die Ukraine einsetzen wird. Dies sei gefährlich, weil die Ukraine keine geeigneten Abwehrwaffen habe, sagte Luftwaffensprecher Jurij Ihnat am Dienstag in Kiew.

+++ Nach der Aussetzung des Getreideabkommens durch Russland haben die Vereinten Nationen die Einstellung des Schiffsverkehrs im Schwarzen Meer für Mittwoch angekündigt.

Über alle Entwicklungen in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine informieren wir Sie jederzeit in unserem Liveblog.
 
     
 
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Nachtrag zur gestrigen Meldung über den fragwürdigen Aufruf des Statistikamts Berlin-Brandenburg zur Teilnahme am Zensus: Die Behörde hat sich inzwischen bei CP-Leser Michael Schaffner gemeldet und Entwarnung gegeben: Alles echt, das Schreiben zielt auf die laufende Befragung im Rahmen des Mikrozensus. Gleichzeitig gesteht das Amt ein, dass das Anschreiben „leider unprofessionell“ wirke und „öfter für einen Betrugsversuch gehalten“ wird. Man arbeite an ein einer „völligen Umorganisation“. Na immerhin.
 
     
 
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Apropos völlige Umorganisation: Die Warenhauskette Galeria Kaufhof Karstadt hat (schon wieder) Insolvenz angemeldet. Es ist das zweite Insolvenzverfahren in zwei Jahren. Mindestens ein Drittel der bundesweit 131 Filialen könnten geschlossen werden (T+). Was aus den elf Kaufhäusern in Berlin und zwei Standorten in Brandenburg wird, ist noch nicht bekannt.
 
     
 
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Dass einige Bedienstete ausländischer Botschaften in Berlin Waffen tragen, gilt in Diplomaten-Kreisen als offenes Geheimnis. Welche Vertretungen es aber genau sind und wie viele Bedienstete von ihnen bewaffnet sind, dazu schweigen Land und Bund, schreibt mein Kollege Hannes Heine (T+).
 
     
 
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Mit der Kälte kommt irgendwann das Eis und damit die Frage: Womit Straßen und Wege vor der Glätte schützen? Weil Rollsplit nervt (und Fahrzeuge beschädigt) wollte Verkehrssenatorin Bettina Jarasch es in diesem Jahr mit Sole, also verdünntem Streusalz, versuchen. Doch die Koalitionsfraktionen lassen ihre Senatorin auflaufen und ignorieren einen entsprechenden Vorschlag zur Gesetzesänderung. Es heißt also erstmal weiterhin Rollsplit aus den Schuhsohlen kratzen.
 
     
 
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Berlin hat einen neuen „Autobahn-Bären“. In Pankow grüßt die Staute seit gestern Autofahrer:innen, die über die A114 nach Berlin einreisen. Es ist der vierte und wohl vorerst letzte seiner Art.
 
     
 
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Die Suppen-Attacken von Klimaaktivisten auf Kunstwerke könnten Folgen für Berliner Museumsbesucher:innen haben. Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, kündigte ein „generelles Taschenverbot“ an. Von einem Suppen-Verbot sprach er.
 
     
 
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Wer die fantastische Doku des RBB über Hertha BSC gestern Abend verpasst hat: Hier kann man sie noch in der Mediathek anschauen. Spoiler: Ein Checkpoint-Autor ist auch zu sehen und zu hören.
 
     
 
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Und wenn wir schon mal beim Sport sind, hier noch zwei Ergebnisse, mit denen Sie heute so tun können, als kennen Sie sich aus: Die Eisbären Berlin kassierten gestern Abend ihre bereits zehnte Saison-Niederlage (2:3 gegen die Kölner Haie). Dafür gewannen die Füchse Berlin ihr zweites Spiel in der Europa League (34:29 gegen Bidasoa Irun). Tipp: Falls Sie nicht wissen, um welche Sportarten es sich handelt, tun Sie besser doch nicht so, als kennen Sie sich aus.
 
     
 
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Zum Schluss was fürs Gemüt: Nach dem Reformationstag am Montag (grob alle Bundesländer im Norden) und Allerheiligen am Dienstag (alle im Süden und Westen) muss heute endlich wieder die ganze Republik an die Werkbank. Einziger Leidensgenosse im Feiertagsneid war aus Berliner Sicht übrigens Hessen.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Wir sind so, wie wir sind. Drum liebt man uns, drum hasst man uns. Wir sind so, wie wir sind, das Berliner Sorgenkind.“

Herrlich zeitloser Text aus dem Lied „Wir sind so, wie wir sind“, das Spieler von Hertha BSC Mitte der 1960er-Jahre aufnahmen.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@GabrielBerlin

„Die Penetranz, mit der man immer wieder das Gleiche tut, aber ein anderes Ergebnis erwartet, misst man in GKK [GaleriaKarstadtKaufhof].“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Neu in Kreuzberg – Out with the old, in with the new! In nur zwei Wochen haben die Betreiber des ehemaligen Shishi die Spuren des Lokals verschwinden lassen – und Platz für den neuen Standort der großen Schwester des Bistros geschaffen. Nach zwei Jahren der Suche hat das gefeierte Yafo nun eine dauerhafte Bleibe gefunden: An der langen Bar und an Gruppentischen gustieren Gäste feinste israelische Mezze, gegrilltes Gemüse und ausgewähltes Fleisch. Die Happen haben ihren Preis, doch der lohnt sich allemal – wir empfehlen die fantastische Ceviche, eines der Relikte der ehemaligen Shishi-Karte. Und natürlich: Challah! Spontane quetschen sich an die Bar, Planer reservieren früh einen Tisch. Di-Sa ab 17 Uhr, Ritterstraße 12-14 (im Hof), U-Bhf Moritzplatz
 
     
 
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Vom Vampirfest zum Kinotipp: Das ganze Stadtleben gibt’s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag –„'Olle Joschi' Bahrke wird 88: alle alten Handballer gratulieren herzlichst.“ / Andreas Bourani (39), Popsänger / Frank Diez (72), Gitarrist, Komponist, Texter und Produzent / „Lieber Harf, lass Dich heute aus fern und nah verfeiern, über das Alter wird sich verschwiegen gewundert, aber der Jahrgang genossen. Also hoch die verstaubten Gläser! Mine und Deine riesengroße Familie“ / „Liebe Ruth, die Strecke durch Deinen heutigen Geburtstag führt unweigerlich über diesen Checkpoint: herzlichen Glückwunsch und alle guten Wünsche von Gabi“
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Heidrun Ingrid Dernbecher, * 20. April 1939 / Hans Joachim  „Hänschen“ Heidenreich, verstorben am 16. Oktober 2022, Fahrenjunker der Reserve / Martin Hilckmann, * 23. Januar 1962, Geschäftsführer der Zuhause im Kiez gGmbH / Martin Krause, * 22. November 1956 / Anke-Friederike Michaelsen-Meyeringh, * 17. September 1946
 
 
StolpersteinPauline Wiener (geb. Cohn) wurde am 4. Mai 1858 in Sangershausen geboren. Später lebte sie gemeinsam mit ihrem Mann Arthur Wiener (Jg. 1862) in der Herrfurthstraße 5 in Neukölln. Ende August 1942 wurde das Ehepaar nach Theresienstadt deportiert. Wenige Wochen später wurde Arthur Wiener dort getötet – heute vor 80 Jahren wurde auch Pauline Wiener ermordet.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Nur nach Hause, nur nach Hause… geht Frank Schöbel nicht. Und das liegt in erster Linie nicht an seiner Bewunderung für seinen Musiker-Kollegen Frank Zander, sondern an Schöbels liebstes Berliner Bonmot: „Ick fahr jetzt zu Hause.“ Schöbel zum Checkpoint: „Laufend auf Tour, da ist man doch froh ‚nach‘ Hause zu fahren.“
 
     
 
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Zum Gelingen dieses Checkpoints haben beigetragen: Christian Latz (Recherche), Lotte Buschenhagen (Stadtleben) und Lionel Kreglinger (Produktion). Morgen empfängt Sie hier Lorenz Maroldt.

Auf bald,
 
 
Unterschrift Daniel Böldt
 
 
Ihr Daniel Böldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
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