Professionelle Haarentfernerin: Eine Depiladora berichtet |
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Professionelle Haarentfernerin und noch viel mehr: Eine Depiladora ist nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes hautnah an der Kundin oder dem Kunden, sondern auch diskrete Vertrauensperson und persönliche Beraterin in Sachen Waxing und Pflege. Maria März ist seit über 8 Jahren Depiladora bei WAX IN THE CITY und leitet das Schulungszentrum in Berlin – für diesen Newsletter hat sie uns ganz persönliche Einblicke in den freien Beauty-Beruf gegeben und berichtet aus ihrem Job-Alltag. +++ |
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Liebe Maria, wie bist du zu deinem Job gekommen? Ich bin gelernte Friseurin und hatte damals Lust auf etwas Neues. Als ich die Stellenanzeige las, konnte ich mich mit den Anforderungen identifizieren und war total neugierig auf den Job. Ich habe mich beworben, wurde eingeladen und es hat mir so gut gefallen, dass ich geblieben bin. Und mit Haaren habe ich immer noch zu tun. |
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Was magst du an deinem Job besonders? Es ist ein vielseitiger Job, besonders weil ich jeden Tag mit unterschiedlichen Menschen und Persönlichkeiten zu tun habe. Man erfährt von jedem etwas anderes. Mit manchen kommen interessante Gespräche zustande, andere wollen lieber Small Talk oder einfach nur beraten werden. Ich liebe den täglichen Kontakt und Umgang mit Menschen und freue mich jedes Mal, wenn ich dazu beitragen kann, dass sich Menschen wohl in ihrer Haut fühlen. |
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Wie schaffst du es, dass sich deine Kunden wohlfühlen? Ich versuche, jedem Kunden ein sicheres, vertrauensvolles Gefühl zu geben. Dazu gehört, dass ich immer freundlich bin, absolute Diskretion wahre und fachliche Kompetenz vermittle. Außerdem bin ich einfühlsam, damit ich auf verschiedene Charaktere und Stimmungen eingehen und bestenfalls eine Verbindung aufbauen kann. Durch aktives Zuhören kann ich einschätzen, ob jemand Interesse an einem Gespräch hat. Kund:innen, die das erste Mal im Studio oder einfach ängstlicher sind, erkläre ich jeden Schritt der Behandlung und was ich als nächstes tue. Oder ich biete verschiedene Atemtechniken und lockere Gespräche zur Ablenkung an. Auch die Körpersprache wie Augenkontakt oder ein einladendes Lächeln spielt eine wichtige Rolle und vermittelt ein Gefühl der Sicherheit und Professionalität. |
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Welche Körperstellen enthaarst du am häufigsten? Die meisten Frauen wollen eine Enthaarung des Intimbereichs (Brazilian Waxing), gefolgt vom Waxing der Beine und Achseln. Bei Männern ist das Waxing von Brust, Bauch und Rücken der unangefochtene Spitzenreiter. Aber auch das Brazilian wird hier immer beliebter. |
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Hast du schon besonders unangenehme oder lustige Situationen im Studio erlebt? Unangenehme Situationen hatte ich bisher nicht. An ein besonders lustiges Erlebnis erinnere ich mich genau: Ein Mann kam ins Studio, um sich das erste Mal Brust und Bauch enthaaren zu lassen. Nach dem ersten Abziehen des Wachses hat er sich dermaßen erschrocken, weil er das Gefühl noch nicht kannte, dass er lauthals lachen musste. So ging das die ganze Behandlung über. Auf jedes Abziehen folgte ein Lachanfall. An diesem Tag waren alle Kabinen belegt und eine Kundin in einer benachbarten Kabine feuerte ihn mit "Du schaffst das!" an – am Ende hat das ganze Studio Tränen gelacht. |
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Ist es dir manchmal unangenehm, anderen Menschen so nah zu kommen? Findest du manchmal etwas eklig? Nein, gar nicht, sonst wäre ich falsch in meinem Job. Ich bin ein sehr offener Mensch und habe keine Berührungsängste. Für mich zählt, den Kund:innen etwas Gutes zu tun und mein Handwerk professionell anzuwenden. Es ist nicht wichtig, wie jemand aussieht, ob er oder sie dick oder dünn ist – mein Fokus sind Haut und Haare. Und grundsätzlich bieten wir Kund:innen immer Feuchttücher an, um sich vor der Behandlung frisch zu machen. |
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Wie reagieren andere Menschen, wenn du ihnen von deinem Job erzählst? Den Begriff Depiladora kennen viele nicht. Sie sind dann sehr neugierig, stellen Fragen und bewundern es, dass ich in diesem Beruf arbeite. |
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Was sollten angehende Depiladoras mitbringen? Keine Berührungsängste, Freude am Umgang mit Menschen und eine offene, kommunikative Persönlichkeit sind Grundvoraussetzungen für den Job. Wer über Einfühlungsvermögen verfügt und gern empathisch auf Menschen eingeht, kann sich hier voll entfalten. Peinlichkeit sollte kein Thema sein und Diskretion ist ein Muss. Außerdem ist der Job körperlich fordernd und man ist stets mit der Nacktheit und dem direkten Körperkontakt konfrontiert, was sehr intim ist – da hilft mentale Stärke. Freude an Beauty- und Lifestyle-Themen sowie Ästhetik, Freundlichkeit und Leidenschaft für Service runden das optimale Profil einer Depiladora ab. |
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Wie kann ich Depiladora werden? Viele Depiladoras haben eine Grundausbildung zur Kosmetikerin oder Friseurin absolviert. Das kann ein Vorteil sein, eine zwingende Voraussetzung ist es aber nicht. Daher ist der Beruf auch eine Möglichkeit für Quereinsteiger:innen ohne kosmetische Vorkenntnisse. Bei WAX IN THE CITY bilden wir Depiladoras im eigenen Schulungszentrum aus. Hier steht nicht nur 100% Waxing auf dem Lehrplan, sondern auch Fachwissen rund um Haut und Haare, Materialkunde und Hygiene, unternehmerisches Know-How, die Abläufe im Studio und der richtige Umgang mit Kund:innen. Danach steigt man direkt ins Tagesgeschäft ein und profitiert von attraktiven Konditionen: Voll- oder Teilzeitjob, geregelte Arbeitszeiten, Festgehalt und persönliche Waxing-Flatrate. Ein großer Pluspunkt: Haare wachsen immer nach – es gibt also stets Bedarf an regelmäßiger Enthaarung! 😊 |
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Das Angebot gilt vom 1.–30. November 2022 im Onlineshop und allen WAX IN THE CITY Studios. Gutscheine sind von der Aktion ausgenommen. |
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