Cicero Kalender 2019
 
 
 
 
 
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 

es ist ein bemerkenswerter Schauspiel, dass die CDU seit Anfang dieser Woche aufführt. Kaum hatte Angela Merkel am Montag angekündigt, sie werde sich auf dem CDU-Parteitag Anfang Dezember in Hamburg nicht wieder um den Parteivorsitz bewerben, reckten drei mögliche Nachfolger bereits ihren Arm in die Höhe. Vor allem die schnelle Wortmeldung von Friedrich Merz offenbarte: Nicht alle in der CDU waren überrascht von Merkels Ankündigung und ganz so freiwillig, wie behautet, erfolgte sie offenbar auch nicht. Viele in der CDU empfinden Merkels Entscheidung als einen Befreiungsschlag. Doch sie könnte noch wie Blei an den Füßen die Handlungsfähigkeit der Partei beschweren, schreibt Christoph Seils. Vor allem, weil Merkel weiterhin Kanzlerin bleiben will.


Der Politikwissenschaftler Eckhard Jesse fordert Merkel deswegen auf, auch auf die Kanzlerschaft zu verzichten. Doch eines sei jetzt schon sicher: Die Zeit der „Sozialdemokratisierung“ der CDU ist vorbei, sagt Jesse im Interview mit Constantin Wißmann.


Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass nun ausgerechnet Merkels einst größer Rivale Friedrich Merz sie an der Parteispitze beerben könnte. Wir zeichnen das spannungsgeladene Verhältnis der beiden in unserer Bildergalerie nach. 

Spannungsgeladen war auch das Gespräch, das Alexander Kissler mit  Thilo Sarrazin und Abdel-Hakim Ourghi führte. Wie kann es auch anders sein, wenn ein polarisierende Islamkritiker und ein Islamwissenschaftler aufeinandertreffen. Herausgekommen ist ein Duell mit feiner Klinge. 
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
Friedrich Merz
Kandidaten für Merkel-Nachfolge
Dreikampf mit Tücken
VON CHRISTOPH SEILS
 
Die CDU sucht einen neuen Vorsitzenden: Kramp-Karrenbauer, Merz oder Spahn. Doch eine überzeugende Antwort auf die Herausforderungen des neuen Parteiensystems bietet keiner der drei Kandidaten. Stattdessen birgt die Operation Machtwechsel in der CDU beträchtliche Risiken
 
zum Artikel
 
 
 
Hände von Angela Merkel
Nachfolge an der Spitze der CDU
„Merkel muss den gordischen Knoten zerschlagen und die Kanzlerschaft abgeben“
INTERVIEW MIT ECKHARD JESSE
 
Friedrich Merz, Jens Spahn oder Annegret Kramp-Karrenbauer? Der Politikwissenschaftler Eckhard Jesse findet alle Kandidaten besser als eine Fortsetzung mit Angela Merkel an der Spitze der CDU. Damit der Aufbruch gelingen kann, müsse die Kanzlerin aber noch mehr Platz machen
 
zum Artikel
 
 
 
Angela Merkel und Friedrich Merz
In Abneigung verbunden
VON CICERO-REDAKTION
 
Nun hat er es auch öffentlich erklärt: Friedrich Merz, ehemals Angela Merkels wohl größter Rivale, kandidiert für den CDU-Parteivorsitz – 16 Jahre, nachdem ihn die heutige Kanzlerin von der Spitze der Fraktion verdrängt hatte. Die Geschichte eines spannungsreichen Verhältnisses in Bildern
 
zum Artikel
 
 
 
Thilo Sarrazin und Abdel-Hakim Ourghi stehen vor einer Wand im Herbstlaub
Islam in Deutschland
„Angst kenne ich gut“
STREITGESPRÄCH ZWISCHEN THILO SARRAZIN & ABDEL-HAKIM OURGHI
 
Agnostiker trifft auf Moslem, Islamkritiker auf Islamwissenschaftler: Thilo Sarrazin und Abdel-Hakim Ourghi streiten über den Glauben, die Gewalt und das künftige Deutschland
 
zum Artikel
 
 
 
Karikatur: Links: Lame Duck, Rechts: Ente Kanzlerinnen Art
 
Amtsperspektive
 
zu den Karikaturen
 
 
Banner Berlin Partner
 
 
 
 
 
 
Newsletter Abbestellen: Wenn Sie künftig keinen Newsletter mehr von CICERO erhalten möchten, dann klicken Sie bitte hier!
 
Impressum: CICERO — MAGAZIN FÜR POLITISCHE KULTUR Verantwortlicher gemäß § 10 Abs. 3 MDStV: Christoph Schwennicke Fasanenstraße 7-8 | D-10623 Berlin | Tel: +49 30-981-941-0 | Fax: +49 30-981 941-199 info@cicero.de | www.cicero.de
 
 
© Cicero 2018