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WirtschaftsWoche
 
 
 
 
Agenda
von Beat Balzli
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Liebe Leserinnen und Leser,

in dieser Ausgabe nehmen wir Sie mit an einen mystischen Ort: Die Walhalla von Wolfsburg. Die vermeintliche Kultstätte entpuppt sich zwar als profane Fabrikhalle, doch hier hütet der Konzern sein Allerheiligstes: Neue Modelle, die auf den Markt kommen sollen. Für die aktuelle Titelgeschichte bekam unser Redakteur Martin Seiwert nun die seltene Gelegenheit, einmal hineinzublicken. Er sollte von einem Strategieschwenk überzeugt werden, der nicht nur ihm radikal vorkommt. Der Konzern investiert in den kommenden fünf Jahren 30 Milliarden Euro in neue E-Modelle und Fertigungsstätten, und weitere rund 100 Milliarden in den Kauf von Batterien und anderen E-Auto-Komponenten. In seiner Geschichte schildert er „die wohl riskanteste Wette, die je ein Unternehmen in Deutschland eingegangen ist.“ Wenn sie aufgeht, dann verkauft der Konzern schon in ein paar Jahren Millionen E-Autos. Wenn nicht, dann bleibt der gesamten deutschen Volkswirtschaft nur das Rezept aus den Kultstätten dieser Welt: beten. Titelgeschichte jetzt lesen
 
 
 
WirtschaftsWoche 14/2019: Der Elektroschock  
 
Der Elektroschock
 
Volkswagen inside: Mit welchen Geheimprojekten Herbert Diess seine historische Wette auf die E-Mobilität gewinnen will – und wer ihm dabei in die Quere kommt. jetzt lesen
 
 
 
Abtauchen, bitte
 
Wenige Tage vor dem ursprünglich angesetzten Brexit-Termin ist auf der Insel immer noch nichts klar. Umso klarer ist dafür die Lage auf dem Kontinent, stellt unser Korrespondententeam fest: „Die zweieinhalb Jahre, die seit dem Referendum vergangen sind, haben die Staatengemeinschaft zusammengeschweißt.“ In ihrer Geschichte beschreiben sie die teils haarsträubenden Methoden, mit denen die Briten in den Hauptstädten des Kontinents versuchten, Unterstützer zu finden. Sie wagen zudem den Blick nach vorn und fragen sich, wie die EU den Schwung der Brexit-Verhandlungen am besten nutzen kann. Einen besonders einleuchtenden Hinweis bekamen sie von Daniel Gros, Direktor des Think Tanks Centre for European Policy Studies: „Ich rate davon ab, ständig darauf zu schielen, wie man Bürger für die EU begeistern kann. 90 Prozent der Zeit sollte man sie nicht bemerken.“ jetzt lesen
 
 
 
Bayers schlechtester Deal
 
40 Prozent des Börsenwerts sind weg, in den USA drohen Milliardenrisiken – man muss derzeit kein Experte sein, um festzustellen, dass der Bayer-Konzern ein Problem hat. In einer detaillierten Rekonstruktion schildern unsere Autoren Jürgen Salz und Julian Heißler nun, dass dieses Problem schon vor dem Kauf des Saatgut-Riesen Monsanto absehbar waren. „Ich war gegen die Übernahme, weil Ethik und Firmenkultur von Monsanto Bayer in große Konflikte bringen“, gab etwa ein Manager aus dem Führungszirkel um Bayer-Chef Werner Baumann zu Protokoll, der anonym bleiben wollte. Auch die meisten Studien, um die es in den heutigen Prozessen geht, waren da längst öffentlich. Am deutlichsten aber war schon direkt nach der Ankündigung die Reaktion derjenigen Instanz, die Baumann bei der gesamten Aktion im Blick gehabt hatte: die der Börse. Als erste Gerüchte in den Medien auftauchte, brach die Bayer-Aktie um zehn Prozent ein. jetzt lesen
 
 
 
Scheichs mit mieser (Zahlungs-) Moral
 
Das nennt man wohl ein ambitioniertes Ziel: Bevor im Mai der Ramadan beginnt, will Saudi-Arabien noch schnell seinen Ruf reparieren. Der ist durch einen Auftragsmord in der Türkei und einen Stellvertreterkrieg im Jemen arg ramponiert, ein Auftritt auf der jetzt beginnenden Hannover Messe soll das ändern, zumindest in der deutschen Wirtschaft. Unser Autor Volker ter Haseborg versuchte herauszufinden, ob das aufgehen kann. Er sprach dafür mit Kennern der Wirtschaft am Golf und mit Unternehmern, die schon lange in Saudi-Arabien tätig sind. Und traf fast nur auf Skepsis – weniger aus moralischen als aus pragmatischen Gründen: „Seit dem Niedergang des Ölpreises 2014 hat sich die Zahlungsmoral im öffentlichen Sektor nach unten entwickelt. Viele deutsche Unternehmen sehen keinen Cent mehr.“ jetzt lesen
 
 
 
Rares statt Bares
 
Wer jemals ein Erbe angetreten hat, der weiß: Da stapelt sich viel mehr vor einem als bloß Geld und Wertpapiere. Meist geht es um alte Möbel oder Klamotten, die schnell ihren Weg in den Müll finden. Was aber passiert eigentlich mit den Rennpferden, Musikinstrumenten oder Flugzeugen der Superreichen? Unsere Redakteurin Saskia Littmann schildert, dass solche Schätze die Nachkommen oft vor so große Probleme stellen, dass sich inzwischen eine ganze Industrie um Bewertung, Verkauf oder Nutzung der Erbstücke kümmert. Derzeit kommt beispielsweise die Briefmarkensammlung des verstorbenen Tengelmann-Miteigentümers Erivan Haub auf den Markt. Darunter ein paar legendäre Fehldrucke: „Allein der Wert dieser Stücke wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.“ jetzt lesen
 
 
 
Ein erquickliches Wochenende, gern im Hobbyraum, wünscht Ihnen,


Beat Balzli
Chefredakteur WirtschaftsWoche
 
 
 
PS: Sie haben Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie mir unter agenda@wiwo.de – oder auf Twitter.
 
 
 
 
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Pleitewelle: Warum es jetzt so viele Fluglinien erwischt
 
WOW-AIR-BETRIEBSSTOPP
 
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Germania, Flybmi und nun Wow Air – immer mehr bekannte Fluglinien verschwinden im Moment. Auch wenn sich die Gründe bei jeder Insolvenz unterscheiden, es gibt mindestens fünf Gemeinsamkeiten. jetzt lesen
 
 
 
 
OECD-UMFRAGE
 
Die Deutschen wollen mehr Sozialstaat
 
Angst vor zu wenig Rente und Krankheiten: Die Deutschen und fast alle anderen wohlhabenden, westlichen Nationen wünschen sich einen noch aktiveren Sozialstaat, wie eine OECD-Studie zeigt. jetzt lesen
 
 
 
 
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Fünf Prozent Rendite mit Dattel- und Olivenbäumen
 
Ein Anbieter von Direktinvestments in Ökowälder will jetzt in Marokko die Wüste mit Dattelpalmen und Olivenbäumen begrünen. Anleger finden Gefallen an der Idee und steigen ein. jetzt lesen
 
 
 
 
KAPITALISTISCH, REICH, SKRUPELLOS?
 
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Wer privat Wohnungen vermietet, wird in der Regel nicht reich – und auch Profis sind weniger schlimm, als viele vermuten. Das Klischee vom gierigen Vermieter im Faktencheck. jetzt lesen
 
 
 
 
 
 
Dossier zum Download: Die besten Tipps für Ihre Steuererklärung 2019  
DOSSIER ZUM DOWNLOAD
 
Die besten Tipps für Ihre Steuererklärung 2019
 
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Die vier Kurskorrekturen der Deutschen Bahn
 
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