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| Moritz Döbler Chefredakteur | 24. Oktober 2023 |
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lassen Sie mich heute mit einem berührenden Text starten, den Liel Cohn als Gastautorin für uns geschrieben hat. Die 25-jährige gebürtige Düsseldorferin hat ihr Leben überwiegend in den USA und Kanada verbracht und lebt seit 2020 in Israel. Am Tag vor den bestialischen Angriffen der Hamas war sie von ihrer Hochzeitsreise zurückgekehrt, jetzt hilft sie in einem Krankenhaus in Tel Aviv aus. Es ist eine sehr persönliche Annäherung an das Leid und den Umgang damit, auch in den sozialen Medien. âIch bin verblüfft über einige Beiträge, über die Kommentare, über den Mangel an Menschlichkeit. Es ist, wie einen ständigen Kampf zu verlieren, es ist erschöpfendâ, schreibt sie. âIch bete dafür, dass dieser Albtraum bald ein Ende hat, und ich bete für eine bessere Zukunft für meine Familie, mein Land und für alle.â |
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| Liel Cohn hat einen Gastbeitrag für uns geschrieben., FOTO: privat / Liel Cohn/privat / Liel Cohn |
Lage in Israel: Noch immer ist unklar, ob und wann Israel seine Bodenoffensive im Gazastreifen startet. Die USA hatten eine Forderung von UN-Generalsekretär António Guterres nach einer humanitären Waffenpause zurückgewiesen. Diese würde der Hamas nur Zeit verschaffen, um sich neu zu sortieren und weitere Angriffe auf Israel zu planen. Derweil lieà die Hamas zwei weitere Frauen frei, wie Israels Regierung in der Nacht zum Dienstag bestätigte. Die jüngsten Entwicklungen aus der Nacht und vom Morgen im Newsblog. |
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Energie: Der Bundeswirtschaftsminister denkt laut über eine weitere Verlängerung der Braunkohle nach. Ausgerechnet! Klimapolitisch seien die Ãberlegungen kontraproduktiv, hält Antje Höning in ihrem Kommentar fest. âDeutschland steigt â ohne Not â aus der klimafreundlichen Atomkraft aus und muss ausgerechnet die besonders klimaschädliche Braunkohle immer länger nutzen. Das ist der Fluch der falschen Energiepolitik.â |
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Ein Leser, wie ich in Wuppertal geboren, hat mich auf einen Fehler im gestrigen Newsletter aufmerksam gemacht. âVon bergischer Schwermut weià ich nichtsâ, schrieb er. Und von âbergischem Schwermutâ, wie ich geschrieben hatte, erst recht nichts, denn es sei doch DIE Schwermut. Stimmt. Womit erneut belegt wäre, dass manche Fehler trotz gründlichen Redigierens überlesen werden und ich tatsächlich nichts von Schwermut verstehe. Heute steht allerdings für mich ein schwerer Gang an. Die Mutter eines Schulfreundes, die mich quasi in ihre Familie aufgenommen und so auch mein Leben über mehr als 50 Jahre begleitet hat, tritt heute ihre letzte Ruhe an. Im August war sie 88 Jahre alt geworden, eigentlich hatten wir uns gemeinsam auf ein groÃes Fest zum 90. gefreut, jetzt hat ihre Kraft nicht mehr gereicht. Es ist ein Abschied, aber ich bin fest entschlossen, nicht nur zu trauern, sondern das gemeinsame, wunderbare Leben zu feiern. Morgen übernimmt hier Dorothee Krings. |
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| PS: In unserer aktuellen Serie geht es um âPflegeâ. Schauen Sie gerne mal auf unsere Themenseite. |
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