Um 20.24 Uhr am Samstagabend wurde der Flugverkehr am Hamburg Airport eingestellt. Nur wenige Minuten davor hatte Salman E. mit seiner entführten Tochter (4) in einem geliehenen Audi Schranken am Nordtor durchbrochen, mehrfach in die Luft geschossen, Brandsätze auf das Rollfeld geworfen und neben einem Flugzeug gehalten. Einsatzfahrzeuge der Bundes- und Landespolizei umzingelten den Audi aus sicherer Entfernung, ließen den Airport räumen, Terminals schließen. Flüge wurden gestrichen, Ankünfte abgesagt. Es folgten 18 dramatische Stunden – und ein Happy End. Ein halbes Dutzend MOPO-Reporter waren im Einsatz. Wie es den Spezialisten der Polizei gelang, Salman E. zum Aufgeben zu überreden, warum die Situation für die Sicherheitskräfte besonders schwierig war und dass Salman E. nicht zum ersten Mal seine Tochter entführte, lesen Sie hier. (M+)
Exklusiv vor Ort waren unsere Reporter, als die Polizei Salman E.s Wohnung trotz der Angst vor Sprengfallen durchsuchte.
Polizeiwissenschaftler Rafael Behr erklärt, warum die Polizei heutzutage bei Geiselnahmen ganz anders vorgeht als früher – und mit welchem Geschick Eskalationen verhindert werden.
Ich stelle mir vor allem die Frage, wie es sein kann, dass Flugpassagieren aus Sicherheitsgründen zu große Cremetuben oder Nagelfeilen abgenommen werden, aber offenbar jeder einfach aufs Rollfeld fahren kann. Erst im Juli radelten dort Klimakleber fröhlich rum, auch jetzt ging es glimpflich aus. Doch leichter als in Hamburg kann man es Terroristen kaum machen. Die hoch bezahlten Flughafenmanager haben schlicht versagt. 

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Mussten Sie auch am Wochenende arbeiten und haben unter der Woche öfter frei? Dann gönnen Sie sich doch mal den Luxus und gehen auswärts Frühstücken. Wo es besonders lecker ist, lesen Sie hier: Die zehn besten Frühstückslokale in Hamburg (M+)