, als die Anschnallpflicht in Deutschland eingeführt wurde, war der Unmut groß. Heute gibt es wahrscheinlich nicht mehr viele, die darüber meckern, dass sie sich anschnallen müssen, das ist den meisten einfach in Fleisch und Blut übergegangen. Der Gurt ist für mich ein Beispiel, dass staatliche Verordnungen durchaus sinnvoll sein können, aber auch eines dafür, dass bei Regelung oft erst einmal der Unmut hochkocht. Wäre diese Entwicklung bei der Einführung eines Tempolimits ähnlich? Das Geschimpfe wäre sicherlich noch viel größer, aber 50 Jahre später würde sich wahrscheinlich auch keiner mehr aufregen, weil dann wären die Leute es einfach gewohnt – so sind Menschen nun mal: Gewohnheitstiere. Ihre Iris Stroh Leitende Redakteurin WEKA Fachmedien |