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Liebe/r Leser/in,

diese Woche endet eine Zeitrechnung. Mit der Aushändigung ihrer Entlassungsurkunde durch den Bundespräsidenten am Dienstag um 17.30 Uhr beginnt die Zeit nach Angela Merkel. Zwar ist die 67-Jährige noch bis zur Wahl von Olaf Scholz zum Bundeskanzler geschäftsführend im Amt, doch die Kraftfelder richten sich fortan neu aus: Die Welt blickt auf den SPD-Mann, der Merkel mutmaßlich beerben wird, und sie wird versuchen, ihn schon an seinem Geschick bei den Koalitionsverhandlungen zu messen. Hat Olaf Scholz das Zeug zum Staatsmann? Wird er Wladimir Putin die Stirn bieten und Emmanuel Macron auf Augenhöhe die Hand reichen können? Kann er Gipfel, kann er Nachtsitzung, kann er Krise?

Angela Merkel zeichnete zeit ihres Amtes eine Eigenschaft aus wie kaum eine andere: Sie ist vollkommen uneitel. Lob und Ehrungen sind ihr eher unangenehm, nichts schien sie in den vergangenen Jahren aus Eigennutz getan zu haben. Anders als bei ihrem konservativen Vorgänger Helmut Kohl stand auch nie ihre Parteizugehörigkeit im Vordergrund, im Gegenteil: Angela Merkel sah sich als Bundeskanzlerin für alle Deutschen, egal, welcher Partei sie angehören und wo sie zuvor ihr Kreuz gemacht haben.

Diese Fußstapfen sind einigermaßen groß. Ab jetzt ist Olaf Scholz dran zu beweisen, dass er sie ausfüllen kann.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche!

Mit vielen Grüßen

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Robert Schneider,
Chefredakteur FOCUS-Magazin

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Drei Thesen um drei

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„Wir sind in der schwersten Krise unserer Geschichte“

Als Jens Spahn vor eineinhalb Jahren mit Armin Laschet ein gemeinsames Team für den CDU-Vorsitz bildete, sagte er, die CDU befände sich in der schwersten Krise ihrer Geschichte. Heute revidiert Spahn seine Meinung. „Es kam noch schlimmer: Nicht damals, jetzt sind wir in der schwersten Krise.“

Im FOCUS-Interview erklärt der 41-Jährige, wie sich die CDU nach ihrer Wahlniederlage aus seiner Sicht neu aufstellen und ob die Partei wieder konservativer werden sollte. Und natürlich geht es um die Frage, ob Spahn für den CDU-Vorsitz antritt.

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Welt retten zu alten Bedinungen

Eigentlich war Gerd Müller, Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, nach Dubai gereist, um zu lernen. Von der Weltausstellung, die vielleicht zum ersten Mal in ihrer langen Geschichte eine echte Aufgabe hat: Wie gehen wir mit der Klimakrise um? Und von den Wüstenstaaten, die Europa vor allem in der klimaneutralen Wasserstoffproduktion einiges voraushaben. Er will Partnerschaften mit dem Nahen Osten schließen, denn egal- wie viele Windräder man hierzulande aufstellt, es wird kaum für eine nachhaltige Energiewende reichen. Es braucht den sonnenreichen Süden.

Gerade Saudi-Arabien mit seinen tiefgreifenden Menschenrechtsverletzungen und seinem Auftragsmorden an Journalisten bringt sich für die Zukunft nach dem Öl in Stellung. Die Scheichs wollen selbstverständlich so reich bleiben, wie sie waren. Also lieber Partnerschaften mit Afrika eingehen? Das könnte dazu führen, dass der ohnehin stromarme Kontinent weiter ausgebeutet wird. Für den Wohlstand anderer. Wollen wir also eine alte, ungerechte Welt retten oder an einer neuen arbeiten?

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Ungeschminkte Wahrheiten

Die Düsseldorfer Parfümeriekette Douglas will sich „zu einer Beauty- und Gesundheitsplattform entwickeln“, kündigt Konzernchefin Tina Müller im Gespräch mit dem FOCUS an. Da könne auch „eine Online-Apotheke eine sinnvolle Ergänzung sein“, so Müller. „Denn Schönheit und Gesundheit wachsen immer stärker zusammen.“


Außerdem werde jeder neue Flagship-Store der Kette „mit Behandlungskabinen für ästhetische Anwendungen“ ausgestattet, in denen schon jetzt auch „Botox to go“ angeboten werde. Die Republik sei reif für so ein Angebot, sagte Müller. Das gesamte Interview lesen Sie ab Seite 60.

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