Liebe Freundinnen und Freunde des kulturellen Lebens, |
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Tom Cruise auf seiner never-ending Mission: Der jüngste und womöglich wirklich letzte „Mission: Impossible“-Film feiert in Cannes Premiere. Der Hauptdarsteller ist persönlich anwesend und gibt Auskunft – auch auf die Frage, ob er wirklich wieder alle Stunts selbst gemacht hat. Drei Bücher sind im Angebot, das sehr ernste zuerst: Der Holocaust-Forscher Omer Bartov bereist sein Heimatland Israel und zeigt sich über manches erschüttert. Ein 800-Seiten-Werk macht begreiflich, warum Walter Benjamin Paris, trotz allem, einfach „herrlich“ fand. Und eine Studie widmet sich der Geschichte der Gefühle – vor allem jenen aus dem 18. Jahrhundert, in dem es daran ja nun wirklich nicht mangelte. In der Musik entscheidet heute das Wir: Das Jazz-Kollektiv Art Ensemble of Chicago gastiert in Hamburg – das einzige Deutschland-Konzert. Das Leichte schwer machen ist auch eine Kunst: In Berlins Hamburger Bahnhof zeigt die junge tschechische Künstlerin Klára Hosnedlová mit Stoffen und Materialien, die etwas aus der Mode gekommen sind, wie so etwas geht. Kann man oder etwas auch überinspiriert sein? Man oder es kann. Wir werfen einen Blick auf die Serie „Drunter und Drüber“ (Amazon Prime) und wissen Bescheid. Beste Grüße aus Frankfurt – und pardon, dass dieser Newsletter Sie mit Verspätung erreicht. Jetzt spielt die Technik wieder mit. Ihre Feuilletonredaktion . P.S.: Bei Fragen und Anmerkungen rund um diesen Newsletter erreichen Sie uns am besten unter Kritik-NL@faz.de.
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Ein würdiger Abschluss: Hollywoodstar Tom Cruise begeistert in Cannes mit einem überraschenden Auftritt und der Premiere von „Mission: Impossible – The Final Reckoning“. |
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Wärmende Wir-Gefühle: In Hamburg triumphiert der Kollektivgedanke des Art Ensemble of Chicago. Bei seiner begeisternden Show der „Great Black Music“ bezieht es auch das Publikum in die Klangerzeugung ein. |
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Ein Adressbuch lesen: Georg Wiesing-Brandes legt die die gründlichste, vielfältigste, farbigste Darstellung von Benjamins Pariser Jahren vor. |
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Mit Blick auf die eigene Biographie und aktuelle politische Bezüge: Omer Bartov zu Fragen der Erforschung von Genozid und Holocaust. |
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Er kennt die Frühaufklärung wie kaum ein anderer und ist auch um Verknüpfungen mit der Gegenwart nicht verlegen: Martin Mulsow über Naturrecht und Gefühle im achtzehnten Jahrhundert. |
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Im Hamburger Bahnhof kann man bei Klára Hosnedlová Zeuge werden, wie Kunst alles Selbstverständliche transzendiert. Die Künstlerin arrangierte verschiedene Materialien zu einer eindrucksvollen Installation. |
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Eine Materialsammlung der Absurditäten: Die Serie „Drunter und Drüber – Chaos auf dem Friedhof“ schaufelt sich vor lauter überdrehter Komik ihr eigenes Grab. |
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