Der Mexit kommt
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Stimme
des Westens

Michael Bröcker

13. Dezember 2018

Liebe Frau Do,

der Terror ist zurück, die politische Unruhe auf dem europäischen Kontinent auch. Theresa May, britische Premierministerin, die kurz nach ihrer Inthronisierung vor zweieinhalb Jahren vollmundig ankündigte, ihr Land zu einem „wahrhaft globalen Großbritannien“ aufzubauen, das sein eigenes Gewicht in der Welt habe und sich nicht mehr dem Diktat Brüssels unterordnen müsse, steht nun vor ihrem persönlichen Exit aus der Politik, dem Mexit sozusagen. Die EU-Staatschefs lassen sie bei möglichen Nachverhandlungen hängen, und selbst in ihrer Partei geht man auf Distanz. Auch wenn sie das Misstrauensvotum gestern Abend überstanden hat - es dürfte nicht das letzte gewesen sein. RP Online hat die Details.

Derweil ist mit dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Straßburg, den vielleicht schönsten Weihnachtsmarkt in Frankreich, auch der Terror zurück in unseren Köpfen. Und das pünktlich zur Weihnachtszeit, in der uns vor zwei Jahren das Attentat von Anis Amri auf dem Markt in Berlin vor Augen geführt hat, dass die Bedrohung ernst ist und die Sicherheitsbehörden eine vollständige Sicherheit nicht bieten können. Den mutmaßlichen Täter von Straßburg, Cherif Chekatt - ein Franzose mit nordafrikanischen Wurzeln -, hatten die Behörden im Blick, selbst deutsche Gerichte hatten den Mann wegen Einbruchs verurteilt und nach einem Gefängnisaufenthalt wieder nach Frankreich abgeschoben. Den Stand der Ermittlungen haben die Kollegen bei RP Online für Sie zusammengefasst. Warum ausgerechnet immer wieder Straßburg im Visier der Terroristen ist, steht hier.

Er ist ein Vertrauter des neuen CDU-Generalsekretärs Paul Ziemiak und Unterstützer des Fast-CDU-Chefs Friedrich Merz. Der ostwestfälische Unternehmer Arndt Kirchhoff hat in der Beurteilung der wirtschaftspolitischen Bilanz der Merkel-Jahre selten ein Blatt vor den Mund genommen. In seinem Gastbeitrag fordert er die neue CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer auf, endlich das wirtschaftspolitische Profil der Partei zu schärfen.

Herzlichst

Ihr

Michael Bröcker

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