zum Jahreswechsel hat Audi einige neue Modelle in sein Programm genommen – endlich, werden sich einige Beobachter gedacht haben. Ein Grund für verzögerte SOPs waren die internen Querelen um die Zuständigkeiten bei E/E-Architekturen und Software. Die wurden nun offenbar glattgezogen: Mit dem Ergebnis, dass wieder die Konzernmarken für die Architekturen verantwortlich sind. Cariad wurde somit zum internen Zulieferer.
Auch BMW und Mercedes arbeiten an neuen Plattformen. Besonders beim Hersteller aus Stuttgart geht es um viel. Mit dem neuen CLA verabschiedet sich der OEM aus der Kompaktklasse. Ein Auto mit Stern kostet damit mindestens 45.000 Euro. Und auch der Bestseller der Marke – der GLC – kommt neu auf den Markt.Bei BMW markiert die Neue Klasse mindestens technologisch einen großen Umbruch. Vor allem von der Zonen-Architektur versprechen sich die Produktverantwortlichen in München sehr viel.
Mit den neuen Plattformen kommen neue Aufgaben und Fertigungsprozesse in die Werke. Mein Kollege Thomas Günnel ist diese Woche im Komponentenwerk von Mercedes in Berlin gewesen.
Die größte Aufmerksamkeit bei einer Presseveranstaltung bekam ein humanoider Roboter.
Was BMW in seinem Komponentenwerk in Landshut unternimmt, um die Anforderungen einer modernen Automobilindustrie zu erfüllen, können Sie am 14. und 15. Mai persönlich erleben: Besuchen Sie unseren
Smart Factory Day inklusive Werksführung und Workshops bei BMW, und mit vielen interessanten Vorträgen aus der Branche.
Wenn Sie außerdem wissen wollen, welche neuen Methoden Audi und BMW beim Leichtbau anwenden, empfehle ich Ihnen die Konferenz „Lightweighting Summit“ auf der Hannover Messe. Automobil Industrie-Chefredakteur Claus-Peter Köth führt am 1. April durch das Programm, das auch per Livestream übertragen wird.
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unserer fünf meistgelesenen Artikel der vergangenen Woche – und ein schönes Wochenende!