Er war nicht nur einer der letzten aktiven deutschen Schlachtflieger, sondern griff im April 1945 auch in den Kampf um Berlin ein. Irmfried Zipser hatte zu diesem Zeitpunkt einen langen Weg hinter sich, der ihn über das Cockpit einer Ju 87 schließlich ans Steuer der Fw 190 brachte. Was er in letzterer über dem brennenden Berlin erlebte, verschlägt einem sofort den Atem. In der neuesten Ausgabe von Flugzeug Classic, die ab heute druckfrisch für Sie am Kiosk bereitliegt, erfahren Sie, liebe Leser, wie Zipser dem Tod mehr als einmal von der Schippe sprang. Irmfried Zipser und seine Kameraden flogen ihre letzten Einsätze in Kolbenjägern, doch möglicherweise wäre es ganz anders gekommen. Denn in Deutschland forschten die Unternehmen bereits vor dem Krieg an den sagenumwobenen Strahltriebwerken. Unser Experte Dietmar Hermann erklärt, vor welchen Hürden die Ingenieure standen und zeigt, warum sich der Bau serienreifer Antriebe immer wieder verzögerte. Wie schwierig das Feld der Luftfahrttechnik sein kann, davon wussten nicht nur die Ingenieure bei Heinkel und Messerschmitt ein Lied zu singen – sondern noch viel früher, vor dem Ersten Weltkrieg, der Luftfahrt-Pionier Max Schüler. Noch nie gehört? Zu Unrecht! Stefan Bartmann schreibt über einen jungen, talentierten Flugzeug-Konstrukteur, der in seiner Karriere dicht vor einem ganz großen Durchbruch stand. Die Luftfahrt verschaffte den kriegführenden Parteien im Ersten Weltkrieg ungeahnte Möglichkeiten – aber auch ein faustdickes Problem. Denn wie sollte man sich vor den Bomben schützen, die der Feind nun vermehrt aus Flugzeugen abwarf? Vor allem das Deutsche Reich erwischte dieser neue Aspekt des Krieges auf dem falschen Fuß, und erst als die Klagen immer lauter und die Panik immer größer wurde, tat sich etwas. Peter Cronauer erklärt, wie der frühe deutsche Luftschutz funktionierte. Bei nicht wenigen Freunden historischer Luftfahrt war Pfingsten auch in diesem Jahr fett im Kalender markiert: Die Airshow von La Ferté-Alais trumpfte wieder einmal auf und bestätigte ihren Ruf, das französische Duxford zu sein. Andreas Zeitler war dort und hat uns eine ganze Reihe von spektakulären und wunderschönen Bilder mitgebracht – nicht versäumen! Viel Lesevergnügen wünscht, Ihr Markus Wunderlich |