Neues zu Filmen, Streaming und Fernsehfilmen
| | | | | | | Paul Katzenberger | | | Autor des SZ Film-Newsletters | |
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| | | es hat offenbar einen auÃergewöhnlichen Reiz, an Leute erinnert zu werden, die vor Jahrzehnten mal sehr berühmt waren und dann von der Bildfläche verschwunden sind. Vergangene Woche wies ich an dieser Stelle schon darauf hin, dass viele Kinogänger wissen wollen, wo Kelly McGillis geblieben ist (SZ Plus), nachdem sie 1986 in "Top Gun" Starruhm erlangte, nun im Fortsetzungsfilm "Top Gun: Maverick" aber fehlt. Und Anfang dieser Woche war das Interesse unserer Leser an Natja Brunckhorst besonders groà - jener Frau, die durch ihre Rolle in "Christian F.: Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" von 1981 schlagartig zum Postergirl der Teenagerpresse wurde, dann aber lange Zeit als Nebendarstellerin und Drehbuchautorin wenig Beachtung fand. Nun meldet sich Brunckhorst mit ihrer ersten Regiearbeit "Alles in bester Ordnung" zurück. Unser Kritiker Joachim Hentschel findet, dass die romantische Komödie einer jener Filme sei, die "ihre Qualitäten und Standpunkte entfalten, sobald man ihnen den nötigen Zeitvorschuss gibt." Ãhnlich entspannt begegnet Brunckhorst dem Umstand, dass es so auÃerordentlich lange gedauert hat, bis sie als einstiger Jungstar endlich ein Regiedebüt präsentiert. Sie erklärt es einfach damit, dass es ihr vornehmlich nicht um Erste-Reihe-Ruhm ging, sondern zum Beispiel um Zeit mit der Tochter: "Ich empfinde meinen Lebenslauf als ausgesprochen harmonisch", sagte sie, als wir mit ihr über ihr Leben nach "Christiane F." (SZ Plus) sprachen. Weitaus weniger gelassen geht die junge Julie aus Oslo mit ihrer Lebensplanung um, die Joachim Trier in seinem romantischen Drama "Der schlimmste Mensch der Welt" in den Mittelpunkt stellt: Er zeigt sie als Frau, die heute Ãrztin werden will, morgen Schriftstellerin und übermorgen Fotografin. "Im Film sind keine acht Minuten vergangen", schreibt unser Kritiker Philipp Bovermann, "da hat sie bereits zweimal das Studium und den Mann gewechselt." Renate Reinsve, die für ihre Darstellung der Julie in Cannes als beste Darstellerin ausgezeichnet wurde, sagte uns im Interview (SZ Plus), dass sie sich mit der Sinnsuche und Unsicherheit, die ihre Figur durchmache, gut identifizieren könne. Ihr Fazit: "Man muss sich dem Chaos im Leben einfach ergeben." Wir wünschen Ihnen viel Spaà und interessante Erfahrungen beim Lesen und Schauen.
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| Ihr Paul Katzenberger | | Autor des SZ Film-Newsletters |
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| | | | | | | | | | "Der schlimmste Mensch der Welt" im Kino: Leben lernen | | Die Tragikomödie "Der schlimmste Mensch der Welt" von Joachim Trier ist ein herrlicher Film über die Liebe und das Glück. | | | | |
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| | | | | Neue "Star Wars"-Serie: Er lebt | | In der gelungenen Miniserie "Obi-Wan Kenobi" gibt es ein Wiedersehen mit dem groÃen Jedi-Meister - und kleinen "Star Wars"-Helden. | | | | |
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| | | | | "Stranger Things": Die neue Variante | | Die vierte Staffel von "Stranger Things" bietet wieder guten Grusel und warmen Retro, leidet aber an Gigantomanie. In den USA warnt Netflix nach dem Schulmassaker in Texas vor verstörenden Szenen. | | | | |
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| | | | | Neu in Kino & Streaming: Welche Filme sich lohnen - und welche nicht | | Al Capones Erben morden in "The Outfit". "Der kleine Nick" geht klamaukig auf Schatzsuche. Und "Lichter der Stadt" entfaltet den wunderlichen Zauber eines Improtheater-Livemitschnitts. Die Starts der Woche in Kürze. | | | |
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| | | | Der Sommer wird facettenreich | |
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| | | | | | Winona Ryder: Endlich nicht mehr die fragile Jugendliche | Wie der Schauspielerin Winona Ryder mit der Netflix-Serie "Stranger Things" das Comeback gelang. | | |
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| | | Begegnung mit Natja Brunckhorst: Das Leben nach "Christiane F." | Als 14-jähriges Postergirl der "Kinder vom Bahnhof Zoo" wurde sie berühmt, 41 Jahre später debütiert Natja Brunckhorst als Spielfilmregisseurin. Eine Begegnung. | | |
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| | | Preisverleihung in Cannes: Ein Film gewordener Urschrei | Die Goldene Palme geht an die Komödie "The Triangle of Sadness" und erneut an den schwedischen Regisseur Ruben Ãstlund. Seine Massenkotzszene war der mit Abstand lustigste Kinomoment in Cannes. Aber war das Festival auch der erhoffte Neustart fürs Kino? | | |
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| | | Nachruf auf Ray Liotta: Der Mann mit dem harten Blick | In seinen Filmen steckte ein Versprechen auf Leben, auf Abenteuer. Ray Liotta, bekannt aus "GoodFellas", "Gefährliche Freundin" und "Feld der Träume", ist mit 67 Jahren gestorben. | | |
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| | | | | | | | Interview mit Renate Reinsve |
| "Man muss sich dem Chaos im Leben einfach ergeben" | Renate Reinsve spielte in "Der schlimmste Mensch der Welt" eine junge Frau, die hin- und herflattert zwischen Jobs und Männern - und wurde damit zur Ãberraschungssiegerin in Cannes. Ein Gespräch über Sexszenen, unperfekte Körper und die Sinnsuche junger Menschen. | | |
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| | | | Zahl der Woche | | Sechs Serien des Monats Mai haben wir für Sie besprochen. | | | |
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