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Newsletter vom 16. Juni 2017

Porträt Luis Codera Puzo
Luis Codera Puzo
Foto: privat

Porträt Ming Tsao
Ming Tsao
Foto: Kairos

Porträt Frauke Aulbert
Frauke Aulbert
Foto: Richard Stoehr

Porträt Gwen Rouger
Gwen Rouger
Foto: Rashed Khandker

Das Festival Der Sommer in Stuttgart
15. bis 18. Juni 2017
Die Konzerte am letzten Festivaltag

Das Festival Der Sommer in Stuttgart geht am Sonntag mit drei hoch spannenden und abwechslungsreichen Konzerten in die Zielgerade.
Den Anfang (18 Uhr, Theaterhaus, T2) machen Sarah Maria Sun (Sopran) mit Alessia Park, Christie Finn und Natasha Lopez (Stimmen) sowie Mitglieder des spanischen Ensembles CrossingLines mit Manuel Nawri am Pult.
Zu hören ist die Deutsche Erstaufführung von Empor, komponiert von Luis Codera Puzo in enger Zusammenarbeit mit seiner Librettistin Irène Gayraud, die in Frankreich vor allem als Lyrikerin bekannt ist.
Dem gegenüber steht die Uraufführung der a-cappella-Komposition Das wassergewordene Kanonbuch, die der chinesisch-stämmige US-Amerikaner Ming Tsao eigens für die Neuen Vocalsolisten geschrieben hat. Das Werk ist überwiegend in der alten barocken Form des Rätselkanons angelegt. Allerdings hat Ming Tsao diese ungewöhnliche Form mit einer eigens von ihm entwickelten hoch ausdifferenzierten Geräuschästhetik ausgefüllt. Damit bezieht sich er sich unter anderen auf die Sprach-Alchemie von Paul Celan - "ist aus Asche erschaffen".

Mit einem großen Doppelkonzert (20 Uhr, Theaterhaus, P1/T4), das von StipendiatInnen der Akademie Schloss Solitude entwickelt und gestaltet wird, endet das Festival. Das Projekt BEAT BOX ist konzipiert von der Stimmkünstlerin und Performerin Frauke Aulbert (in Saal P1). Sie lässt das Beatboxen, das als fünftes Element des Hiphop gilt, auf Neue-Musik-Welten prallen, um so aus zwei Musikgenres, die "am Rande der Gesellschaft verortet sind", mittels Vokalartistik, Video/Lichtdesign und Elektronik Funken zu schlagen, respektive zu einer "neo-avantgardistischen Soundart" zu finden.

Weiter geht es nach einer kurzen Pause mit a new skin, konzipiert von Gwen Rouger und Janine Jembere (Saal T4). Deren Performance befasst sich mit dem Körper und seiner Virtualität. Alles dreht sich dabei um die komplexen Wechselwirkungen von Künstlichkeit und physischen Veränderungen. So kann beispielsweise das Piano zu einem Stück Holz mutieren, kontrolliert von der Stimme der Pianistin oder ihrer Gehirnströme.

Es gibt noch Karten.

Das Festival Der Sommer in Stuttgart ist eine Kooperation von Musik der Jahrhunderte, der Akademie Schloss Solitude, dem SWR, ensemble ascolta. dem Stuttgarter Kammerorchester und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.

www.der-sommer-in-Stuttgart.de


Karten

Theaterhaus Stuttgart
Telefon 0711 / 42 20 720 (täglich vo 10:00-21:30 Uhr)
tickets@theaterhaus.com, www.theaterhaus.com
Siemensstraße 11, 70469 Stuttgart

 
Ausführliche Informationen zu allen Konzerten der Neuen Vocalsolisten und sonstigen Terminen von Musik der Jahrhunderte finden Sie unter:
www.mdjstuttgart.de
Musik der Jahrhunderte wird gefördert von der Stadt Stuttgart und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
 

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