Liebe Leserinnen und Leser,
 

falls Sie gedacht haben sollten, Donald Trump wäre spätestens mit der Amtsübernahme seines Nachfolgers endgültig ein Fall für Historiker oder allenfalls noch für die Staatsanwaltschaft: von wegen! Der Ex-Präsident ist offenbar schon wieder im Angriffsmodus und läuft sich warm für seine nächste Kandidatur. Bei seiner ersten öffentlichen Rede nach Auszug aus dem Weißen Haus hat Trump unmissverständlich klargemacht, dass mit ihm auch in den nächsten Jahren zu rechnen sein wird. Und Joe Biden wird stets daran denken müssen, dass Trump ihm im Nacken sitzt.
 
Jene Rede vor der „Conservative Political Action Conference“, die er am Wochenende in Florida gehalten hat, gab einen ersten Einblick in Trumps Strategie und Vorgehensweise: „Trump hat in den vergangenen fünf Jahren demonstriert, wie er seine Anhänger von sich selbst und seinen Werturteilen überzeugen kann“, schreibt unser Amerikaexperte Thomas Jäger – und dass diese Meinungen sich über die Zeit zu Einstellungen festigten. So sind heute acht von zehn seiner Wähler überzeugt, dass Trump die Wahl gewonnen hat und Biden zu Unrecht Präsident ist. Deshalb, prophezeit Jäger, werde Trump die politische Entwicklung der USA in den nächsten vier Jahren mitprägen. „Möglicherweise ab 2023 noch stärker als heute.“
 
Einem anderen Ex-Präsidenten hingegen ist es heute so ergangen, wie es sich wahrscheinlich viele für Trump erhofft hatten: Frankreichs ehemaliger Staatschef Nicolas Sarkozy ist zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Sollte das Urteil rechtskräftig werden, muss er zwar vermutlich nur in den häuslichen Arrest. Aber an mögliche Comebacks à la Donald Trump ist dann tatsächlich nicht mehr zu denken. Unser Frankreich-Korrespondent Kay Walter hat die Hintergründe des Falls Sarkozy aufgeschrieben.
 

Ihr Alexander Marguier, Chefredakteur

 
 
 
 
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