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Dorothee Krings
Politik-Redakteurin
14. November 2024
Liebe Frau Do,

nun hat der Wahlkampf auch im Bundestag begonnen: In seiner Regierungserklärung hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) demonstriert, wie er Stimmen gewinnen will: als der Besonnene, der eine weitere Eskalation im Ukrainekrieg verhindert und für sozialen Zusammenhalt eintritt. Oppositionsführer Friedrich Merz (CDU) sprach Scholz nach dessen Rede mit viel Eigenlob jeden Realitätssinn ab („nicht von dieser Welt“), und CSU-Chef Markus Söder übernahm die Angriffe gegen die Grünen, indem er den abwesenden Wirtschaftsminister Robert Habeck zum Rücktritt aufforderte. Und in der Sache? Auf den Feldern Energie, Sozialleistungen, Migration und Ukrainekrieg dürfte der Wahlkampf ausgetragen werden. Zum Auftakt haben sich politische Gegner positioniert, die lieber Personen attackieren, weil sie mit deren Parteien womöglich bald wieder zusammenarbeiten müssen.
Scholz und Merz gestern im Bundestag., FOTO: Michael Kappeler/dpa/Michael Kappeler/dpa
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Heute wichtig
Trumps Schattenkabinett: Nominierungen für Top-Regierungsposten müssen in den USA eigentlich vom Senat abgesegnet werden. Obwohl Donald Trumps Republikaner im künftigen Senat eine komfortable Mehrheit haben, will Trump das aufwendige Verfahren aber umgehen. Dafür will er eine Klausel nutzen, die temporäre Ernennungen während mehrtägiger Sitzungspausen des Senats ermöglicht. Trump macht aus diesem Vorgehen einen Loyalitätstest: „Jeder republikanische Senator“, der sich für den künftigen Senatsvorsitz interessiere, müsse mit diesem Vorgehen einverstanden sein, erklärte er. Unterdessen nimmt Trumps Schattenkabinett Gestalt an. Am Mittwoch verkündete der designierte US-Präsident weitere wichtige Personalentscheidungen, unter anderem für das Justiz- und das Außenministerium.
Gespräch über Außenpolitik
Trump trifft Biden im Weißen Haus – ohne Melania
Unwetter in Spanien
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Meinung am Morgen
Wirtschaft: Der Sachverständigenrat der „Wirtschaftsweisen“ rechnet für das nächste Jahr nur mit einem geringen Wachstum der deutschen Wirtschaft und hat seine Prognose deutlich auf 0,4 Prozent gesenkt. Der Politik der Ampelkoalition stelle das Gremium ein verheerendes Zeugnis aus, schreibt Martin Kessler in seinem Kommentar. Die Gründe für das geringe Wachstum seien hohe Energie- und Produktionskosten, die schlechte Infrastruktur und die mangelhafte Digitalisierung, auf keinem Gebiet sei die zerbrochene Regierung wirklich weitergekommen. Allerdings tauge die Lockerung der Schuldenbremse kaum als Gegenmittel, weil das schnell in die Hochverschuldung führen könne.
Wissensdrang
Nichts spricht gegen „Indianer“
Vorsorge und Früherkennung
Man(n) muss mehr auf Gesundheit achten
So gesehen
Manche Leute fangen in diesen Tagen an, schon mal das ein oder andere Pfund Butter ins Tiefkühlfach zu schieben, Plätzchenzeit kommt bestimmt, da kann ein ordentlicher Vorrat nicht schaden. Schnäppchen gibt es allerdings nicht mehr. Trotz Inflationsrückgangs ist der Butterpreis um 40 Prozent gestiegen. Das hat mit sinkender Milchproduktion und geringerem Angebot zu tun, wie mein Kollege Georg Winters recherchiert hat. Früher sprachen die Leute oft von „guter Butter“, wenn sie die Pfundstücke im Goldpapier meinten. Butter ist wieder Luxusgut. Den Leuten signalisiert das jeden Tag, dass der Zustand der Wirtschaft Auswirkungen auf ihren Alltag hat. Die Strategen des Wahlkampfs, der spätestens heute begonnen hat, können das gar nicht überschätzen. Kommen Sie gut in den Tag!
Herzlich
Ihre
Dorothee Krings
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Der Angeklagte soll mit seinem Wagen eine 87-jährige Frau verletzt haben – und das, ohne einen Führerschein zu besitzen. Nun ging es am zweiten Verhandlungstag um einen weiteren Unfall, an dem der Angeklagte beteiligt war.
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Donald Trump ist erneut zum US-Präsidenten gewählt worden und stellt sein Personal-Tableau schrittweise auf. Und: Die Republikaner im Senat haben einen neuen Vorsitzenden gewählt. Alle News im Liveblog.
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