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| | | | Illustration: Chiara Brazzale |
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| | | Guten Tag, als Journalistin arbeite ich in einer Branche, in der es nicht unüblich ist, selbstständig zu sein. Egal, in welcher Redaktion ich bislang angestellt war: freie Autorinnen und Autoren wurden gesucht und gebraucht. Trotzdem hatte ich vor meiner ersten Selbstständigkeit Angst. Würde ich genug Auftraggeber finden? Und wenn ja: Würden die Honorare reichen, um die Miete zu zahlen und den Kühlschrank zu füllen? Was, wenn ich krank werden würde und längere Zeit keinen Text schreiben könnte? Ich hatte ein gutes halbes Jahr zuvor mein erstes Kind bekommen und wegen eines Umzugs den vorherigen Job kündigen müssen. Dass ich mein Handwerk einigermaßen beherrschte, wusste ich, und ich ahnte auch, dass mich das selbstständige Arbeiten flexibler machen würde, gerade mit einem Säugling zuhause. Ich bin gut organisiert, war damals schon mit verschiedenen Auftraggebern vernetzt. Doch all diese Gewissheiten halfen mir nicht gegen schlaflose Nächte, in denen mich die Existenzsorgen kein Auge zumachen ließen. Was mir vermutlich geholfen hätte, wäre der Austausch mit anderen Selbstständigen gewesen. Dann hätte ich erstens gemerkt: Ich bin mit meinen Ängsten nicht allein. Und zweitens: Man kann sehr konkrete Dinge dagegen tun. Auf jeden Fall wäre ich extrem dankbar für einen Text wie den von Anja Knabenhans gewesen, einer freien Autorin, die offen darüber schreibt, mit welchen inneren Hürden sie zu kämpfen hatte, bevor sie endgültig den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt hat. Heute, nach zehn Jahren erfolgreicher Selbstständigkeit, zieht sie das Resümee: »Es war die beste Entscheidung für mich. Diese Arbeitsweise entspricht mir, ich habe Eigenmotivation und Durchhaltewillen, bin gern ungebunden und selbstbestimmt.« Doch bis sie zu dieser Einschätzung kommen konnte, hat auch Anja Knabenhans schlaflose Nächte durchlitten, weil sie nicht wusste, ob das Geld reicht, war oft völlig überlastet, weil sie Aufträge aus Angst vor der nächsten Flaute nicht absagen wollte. Wie sie es geschafft hat, selbstbestimmt zu arbeiten, ohne sich selbst auszubeuten, und gleichzeitig den finanziellen Druck so zu reduzieren, dass sie mittlerweile auch einen längeren Familienurlaub ohne schlechtes Gewissen genießen kann, erklärt sie in diesem sehr ehrlichen und sehr hilfreichen Essay. Eine dringende Empfehlung für alle Menschen, die zumindest mit dem Gedanken spielen, ihr eigener Chef oder ihre eigene Chefin zu werden.
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| | | Wie ich mir den Traum von der Selbstständigkeit erfüllte | | |
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| | Ich selbst habe mich damals auch getraut, es war fast Zufall, dass ich nach einem guten halben Jahr doch wieder in einen festen Job gewechselt bin. Was mir diese Zeit auf jeden Fall gezeigt hat: Manchmal muss man einfach springen, um festzustellen, dass das Wasser gar nicht so kalt ist – und dass man doch ganz gut schwimmen kann. Ich wünsche Ihnen einen guten Start in diese Woche! Herzlich, Ihre Sara Peschke |
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