„Wir wollen nicht mehr gebubbel-tea´t werden“. So haben wir das vor einigen Jahren von einem Strategie-Team einer Restaurantkette, die den Bubble-Tea-Trend verpasst hat, wortwörtlich gehört. Die Idee war, dass man nun ein Trendmanagement installiert, um nichts mehr zu verpassen und schneller reagieren zu können. Heute sind die Sorgen größer als Bubble Tea, aber die Antworten scheinen sich nicht geändert zu haben. Vermehrt kann man die Nachfrage nach einem Management von Trends wahrnehmen. Mehr und mehr Anbieter drängen auf diesen Markt und haben Tools, Prozesse und Workshop-Formate. Doch hilft das wirklich?
Die Sache ist: Im Unternehmensalltag wird meist kurzfristig und linear gehandelt, das Wesen von Trends ist aber dynamisch und komplex – diese lassen sich nicht linear managen. Man bekommt Trends nicht „in den Griff“. Managen stammt vom italienischen maneggiare = handhaben, lenken ab.