Coloplast: Der unbekannte Dividendenstar! ++ Meine Einschätzung zum Goldpreis! ++ Offene Immobilienfonds: Ist der Markt überhitzt?
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Ihr Rendite-Report vom 22. März 2017


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Qualitäts-Aktie aus Dänemark

Liebe Leser,


Investments in Dividenden-Aktien sind seit einiger Zeit in aller Munde. Nicht wenige behaupten, Dividenden seien der neue Zins – zumal die Zinsen ja von der EZB praktisch abgeschafft wurden. Ich habe dazu an dieser Stelle schon einiges geschrieben und auch schon ein paar Videos dazu gedreht. Denn Dividenden-Aktien sind nicht immer so toll, wie Ihnen so mancher Experten und Marketingfachmann glauben machen will.


Längst haben Fondsverwalter und Banken erkannt, dass das Thema bei den Anlegern "zieht" und nutzen es zu Vermarktungszwecken ihrer Produkte, wie z.B. Dividendenfonds. Hier erkläre ich Ihnen im Video, warum eine hohe Dividendenrendite eine Aktie nicht immer attraktiv macht.

 

Dividende und Kurssteigerung – das ist es!

 

Zu meinem Erstaunen gehen manche echte Dividendenperlen unter, wenn auf den einschlägigen Börsenseiten und in den bekannten Magazinen über Dividenden-Aktien geschrieben wird. Das liegt manchmal daran, dass den Dividendenstars der eigene Erfolg zum Verhängnis wird. Denn wenn der Aktienkurs steigt, dann sinkt automatisch die Dividendenrendite.


Gerade Aktien, die eine starke Dividendenrendite und Kurssteigerungen auf sich vereinen, sind meiner Ansicht nach aber die echten Dividendenperlen. Die dänische Coloplast gehört sicher dazu, ein Unternehmen, von dem die meisten von Ihnen vermutlich noch nichts gehört haben.


Das mag auch daran liegen, dass die Aktie in letzter Zeit eher auf der Stelle getreten ist, das bisherige Allzeithoch wurde Ende 2015 markiert. In den letzten drei Monaten ging es aber kräftig nach oben, dabei wurde auch der Widerstand bei 500 Kronen überschritten:

 

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Der Anstieg über 500 Dänische Kronen war ein positives charttechnisches Signal.

 


Coloplast: (Fast) Konkurrenzlos

 

Zugegeben, mit den Themen Wund- und Kontinenzversorgung oder künstlichen Darmausgängen beschäftigt man sich in aller Regel nicht freiwillig. Aber benötigt werden die dazu gehörigen Produkte von jeder Klinik weltweit. Coloplast als führenden und global tätigen Hersteller aus diesem Segment sollten Sie daher keinesfalls ignorieren.

 

Zwar gibt es weltweit einige Unternehmen in dieser Branche, aber keines ist derart breit aufgestellt wie Coloplast und dazu noch Marktführer in mehreren Bereichen. Die Paul Hartmann AG, immerhin die Nr. 2 auf dem Markt, bringt nur ein Zehntel des Börsengewichtes auf die Waage.


Mit einer Marktkapitalisierung von 101,673 Milliarden Dänischen Kronen (13,68 Mrd. Euro) ist Coloplast eines der größten Medizin-Unternehmen weltweit. Zum Vergleich: Im DAX wäre der Konzern damit an Stelle 23.

 

Starkes Wachstum und hohe Rendite

 

Zwischen 2008 und 2016 wuchs der Umsatz um 47 Prozent von 8,4 Mrd. Kronen auf fast 15 Mrd. Kronen. Was mir gut gefällt: In diesem Zeitraum vervierfachte sich das operative Ergebnis, während die Verbindlichkeiten sanken und das Eigenkapital kräftig stieg. Was mir noch besser gefällt: Die Dividende hat sich in den letzten Jahren verzehnfacht und beträgt für 2016 13,5 Kronen pro Aktie.


Das entspricht aktuell einer Dividendenrendite von 2,6 Prozent. Bis 2019 dürfte die Dividende um weitere 30 Prozent steigen. Die zuletzt veröffentlichten Geschäftszahlen sprechen dafür, dass Coloplast seinen Wachstumskurs beibehalten kann. Auch die Übernahme der US-Unternehmens Comfort Medical ändert daran nichts. Die operative Gewinnmarge liegt bei beeindruckenden 33 Prozent.


Kennzahlen: Coloplast A/S

 

Internet:

www.coloplast.com

WKN / ISIN:

A1KAGC / DK0060448595

Marktkapitalisierung (MK):

101,673 Mrd. DKK

Umsatz 2017e:

15,802 Mrd. DKK

KGV 2017e / 2018e:

27,5 / 24,8

Dividendenrendite 2017:

2,6%

 


Die Dividendenrendite ist dagegen auf den ersten Blick nicht beeindruckend, aber in Verbindung mit den von mir erwarteten Kurssteigerungen ergibt Coloplast ein attraktives Investment. Ich sehe Kurspotenzial bis 83 Euro bzw. mehr als 600 Kronen. Ein Grund für die guten Aussichten: Coloplast hat Ende Februar die zweite Tranche seines 2016 begonnenen Aktienrückkaufprogramms im Wert von 500 Mio. Kronen gestartet.


Bitte bedenken Sie, dass es für den Aktionär kaum einen Unterschied macht, ob ein Unternehmen eine Dividende ausschüttet oder eigene Aktien zurückkauft, der Effekt ist in beiden Fällen positiv. Der Vorteil von Aktienrückkäufen: Es entsteht keine Steuerlast für den Anteilseigner (im Gegensatz zur Dividende).

 

 

Mein Fazit:

 

Die Coloplast-Aktie hat zwar in den letzten Jahren eine Verschnaufpause eingelegt. Das ist allerdings nicht verwunderlich, hat sich der Kurs seit 2009 doch fast versechsfacht! Das kann für die Zukunft natürlich niemand versprechen, zumal im Jahr 2009 Rezession herrschte und Aktien sehr billig waren. Das sind sie aktuell nicht mehr, auch Coloplast nicht.

 

Aber Sie beteiligen sich bei einem Kauf an einem grundsoliden Unternehmen, dessen Produkte sich unabhängig vom wirtschaftlichen Umfeld einer konstanten Nachfrage erfreuen. Da allerdings derzeit ein allgemeines Rückschlagsrisiko an den Börsen besteht, sollten Sie bei einem Kauf eine Stopp-Loss-Marke bei 475 Kronen bzw. bei 64 Euro setzen.

 

Ein Wechselkursrisiko besteht übrigens kaum: Der Kurs des Euro zur Krone wird von der Dänischen Notenbank konstant gehalten. Im Falle einer Verschärfung der Eurokrise droht allenfalls eine Aufwertung der Krone – was gut für Coloplast-Aktionäre wäre.

 


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Gold wieder im Aufwind?

 

In der letzten Woche habe ich Sie bei Gold auf die 200-Tage-Linie bei rund 1.229 US-Dollar aufmerksam gemacht. Mittlerweile haben die Käufer das gelbe Edelmetall tatsächlich an diesen Widerstand heran bzw. darüber hinaus geführt.


Bitte beachten Sie: Die 200-Tage-Linie ist nicht als schnödes Kauf- oder Verkaufssignal zu betrachten, sondern dient in der langfristigen Analyse als Indikator für die Stärke einer Bewegung bzw. eines Trends.


Insofern kommt es weniger darauf an, ob die Notierungen nun für ein paar Stunden darüber oder darunter pendeln, sondern auf welchem Niveau sich die Kurse ins Wochenende verabschieden. Jedenfalls hat der Goldpreis in den letzten Tagen wieder zugelegt:

 

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Die Unterstützung bei 1.200 USD wurde in der letzten Woche erfolgreich bestätigt.



Kurzfristig gilt es auch den Wechselkurs des Euro gegenüber dem US-Dollar (EUR/USD) im Auge zu behalten. Denn die Korrelation zwischen Goldpreis und EUR/USD ist unübersehbar. Vergleichen Sie selbst: In den letzten zwei Wochen hat Gold um 2,6%, EUR/USD um 2,5% zugelegt.


Der Euro trifft knapp über 1,08 auf einen markanten Widerstand. Wird dieser überwunden, wofür die Chancen im Moment nicht schlecht stehen, sollte auch Gold seinen Höhenflug fortsetzen können.

 
     
 


Vorsicht bei neuen Immobilienfonds!

 

Grundsätzlich haben Sie drei Möglichkeiten in Immobilien zu investieren, nämlich über den direkten Kauf einer Wohnung, über geschlossene Immobilienfonds und über offene Immobilienfonds. Für den Privatanleger eignen sich am besten offene Fonds, das habe ich Ihnen an dieser Stelle in der letzten Woche erläutert. Doch leider lauern auch hier Gefahren, denn der Wohnungsmarkt in Deutschland ist wegen der großen Nachfrage ausgedünnt, es gibt kaum noch attraktive Investments.

 

Die Politik des billigen Geldes der Notenbanken hat die Preise an den Immobilienmärkten kräftig nach oben getrieben, nicht nur in Deutschland. Gerade der Run auf Immobilienfonds hat allerdings viele Anbieter im letzten Jahr dazu veranlasst, keine neuen Anteile mehr auszugeben. Der Grund: Die Fondsgesellschaften sitzen auf einem Haufen Cash, der aufgrund der explodierenden Preise gar nicht mehr sinnvoll investiert werden kann.

 

Wohin mit dem vielen Anlegergeld?

 

Ein Immobilieninvestment muss sich nämlich rechnen. Wer aber zu Top-Preisen kauft, der muss auch Top-Einnahmen erzielen, um noch rentabel zu arbeiten und das ist nicht gerade einfach und mit Risiken verbunden. Aus diesem Grund verzichten einige Fondsgesellschaften in der momentanen Marktsituation lieber auf neue Anlegergelder.


Ausgerechnet in diesem Marktumfeld eröffnet Union Investment Real Estate – die Fondsgesellschaft der Genossenschaftsbanken – im Sommer einen neuen offenen Immobilienfonds für den Filialvertrieb.


Auch die Swiss Life startet im Sommer mit einem neuen Immobilienfonds. Während letzterer in Wohnimmobilien, Büro- und Handelsimmobilien investiert, wird sich der neue Genossenschaftsfonds ausschließlich dem Wohnungsmarkt widmen. Schon jetzt sind dort aber kaum noch Brutto-Renditen von drei Prozent p.a. zu erzielen. Nach Abzug von Verwaltungs- und Vertriebskosten bleibt noch weniger hängen.

 

Die Rendite bei Immobilieninvestments sinkt immer mehr

 

Der Wert eines Immobilienfonds hängt einerseits von den Gewinnen aus der Vermietung der Objekte ab. Andererseits spielt auch die Entwicklung der Immobilienpreise eine Rolle. Steigen die Preise, dann steigt auch der Wert der Fondsanteile und umgekehrt.


Solange es keinen Einbruch am Immobilienmarkt gibt, bleibt das Risiko für Anleger gering. Sobald sich der Trend aber umkehrt, müssen Sie als Immobilienanleger sinkende Anteilspreise einkalkulieren. Oder die Rendite bleibt hinter den bereits niedrigen Erwartungen zurück. Dann kann es sein, dass Risiko und Ertrage nicht mehr in einem vernünftigen Verhältnis stehen.

 

 

Mein Fazit:

 

Ein Immobilienfondsinvestment ist für Langfristanleger nach wie vor eine interessante Depotkomponente. Es gibt aber keinen Grund, sich nur auf einen Teilmarkt oder ein Land zu beschränken. Vielmehr sollten Sie auf Diversifikation und Qualität achten.


Fondsanbieter, die jetzt groß in Immobilien investieren, während andere etablierte Anbieter die Handbremse angezogen haben, besitzen entweder den Stein der Weisen oder sie fahren eine riskantere Anlagestrategie. Für uns ist das ein Warnsignal, das zur Vorsicht mahnt! Lassen Sie besser die Finger von solchen Fonds.

 


Ihr

Lars Erichsen

Chefredakteur Rendite-Report

www.rendite-report.de

 
 

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Geschäftsführer: Stefan Böhm, Dr. Detlef Rettinger – UST-ID-Nr. DE 175922139 ·
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