Zana Ramadani provoziert gerne. Früher tat sie es als Teil der Aktivistinnengruppe Femen, heute schreibt sie Bücher, aktuell über Sexismus und #metoo. Ihre Aussagen gelten als umstritten: Ramadani findet, Frauen seien mit schuld am Patriarchat, #metoo sei zu weit gegangen und Frauen würden Sexismus ausüben, den wir alle übersehen. Obwohl sie eine scharfe Kritikerin der deutschen Kanzlerin Merkel ist, engangiert sie sich mittlerweile in der Berliner CDU und unterstützte Sebastian Kurz während seinem Wahlkampf im Vorjahr. Wir baten die viel-diskutierte Autorin zum Gespräch.
"Wut-Muslima"?! Für mindestens genauso viel Diskussionsbedarf sorgt der aktuelle Fall einer jungen Muslima, die über rassistische "Witze" eines Polizisten bei der Einreise nach Österreich berichtete. Im Boulevard wurde sie dafür gleich als "Wut-Frau" abgestempelt. Wir erklären, warum das ein Problem ist. |