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12. März 2025
München heute
Alles, was die Stadt bewegt
Isabel Bernstein
Leiterin Deskteam München, Region und Bayern
Guten Abend,
haben Sie eben das Politiker-Derblecken auf dem Nockherberg angeschaut? Wie hat es Ihnen gefallen? Ich habe mich ja spontan an vergangenes Jahr erinnert: Auch dort legte Maxi Schafroth teils ziemlich derbe los, um dann innezuhalten – und den Politikern zu sagen, dass er nur deren Tonfall im Landtagswahlkampf imitiert habe.

In diesem Jahr hat er’s ähnlich gemacht, nur zielte er diesmal auf den Bundestagswahlkampf ab. Auf den teils bösartigen Tonfall unter Demokraten, die Inhaltslosigkeit der politischen Debatten oder auch auf die Profilierungssucht eines Markus Söder, die freilich nicht erst im Bundestagswahlkampf zutage getreten ist. Auch die Grünen, Friedrich Merz und bayerische Minister bekamen ihr Fett weg:
„Für den Markus ist das Gebet eher so eine Art Update unter Führungskräften“
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Ich finde, in der Rede von Maxi Schafroth war einiges Bedenkenswerte drin. Etwa was das Unsichtbarwerden von Frauen in der Politik angeht oder die Neiddebatte; dass es auch in der Politik gern mal gegen die Ärmeren in der Gesellschaft geht, gegen die Bürgergeldempfänger, wohingegen eine Diskussion über eine Reichensteuer gleich als Neiddebatte abgetan wird. Man könnte es auch ja auch Gerechtigkeit nennen, wenn Geld, das ein Mensch erarbeitet hat, weniger besteuert wird etwa als Geld, das sich selbst an der Börse vermehrt hat.

Wie die anwesenden Politiker auf das Derblecken reagiert haben und wie das Singspiel angekommen ist, können Sie dann auf sz.de/nockherberg lesen.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend!

Ihre
Isabel Bernstein
Leiterin Deskteam München, Region und Bayern
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