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Bankenbrief

Wichtiges vom 22. August 2024

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Liebe Leserinnen und Leser,

heute haben wir für Sie folgende Themen im Bankenbrief: 

 

  • Deutsche Bank einigt sich mit Großteil der Postbank-Kläger
  • Helaba hält Kurs auf Rekordgewinn
  • HCOB senkt Prognose für 2024
  • Habeck nicht glücklich mit Haushaltskompromiss der Ampel-Regierung
  THEMA DES TAGES  

Deutsche Bank einigt sich mit Großteil der Postbank-Kläger

Im Entschädigungsstreit zwischen der Deutschen Bank und früheren Postbank-Aktionären hat sich das Institut mit einem großen Teil der Kläger geeinigt. Die Einigung habe einen positiven Effekt auf das Vorsteuerergebnis im dritten Quartal von 430 Millionen Euro, teilte die Bank heute mit. Mit mehr als 80 Klägern, auf die insgesamt fast 60 Prozent aller geltend gemachten Forderungen entfielen, sei wie von dem Institut vorgeschlagen ein Vergleich auf Basis eines Preises von 31 Euro je Aktie geschlossen worden. Die Zahlung erfolgt zusätzlich zu den bereits geleisteten 25 Euro. Die Kläger hatten ursprünglich ein Pflichtangebot von 57,25 Euro pro Anteil verlangt und zudem aufgelaufene Zinsen eingefordert. 

Test

Rund 45 Prozent der Rückstellungen sollen eingesetzt werden

Die Deutsche Bank geht laut der Mitteilung davon aus, dass die erzielten Vergleiche im Durchschnitt etwa 45 Prozent der Rückstellungen in Anspruch nehmen werden. Sollten Vergleichsvereinbarungen mit weiteren Klägern abgeschlossen werden, könnten sich größere positive Auswirkungen auf die gesamten für den Verfahrenskomplex gebildeten Rückstellungen ergeben. (Foto: picture alliance/dpa/Arne Dedert)

[handelsblatt.com]
[faz.net]
[manager-magazin.de]
[spiegel.de]
  MELDUNGEN DES TAGES  

Helaba hält Kurs auf Rekordgewinn

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Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) hat nach ihrem Vorjahresrekord das Konzernergebnis weiter gesteigert. In der ersten Jahreshälfte 2024 beträgt es vor Steuern 413 Millionen Euro, was eine Steigerung von 22,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet. Für das Gesamtjahr traut sich das Geldhaus weiterhin zu, das Rekordergebnis aus 2023 von 722 Millionen Euro zu wiederholen. "Mittelfristig rechnen wir mit einem Ergebnis vor Steuern von nachhaltig über 750 Millionen Euro", sagte Helaba-Chef Thomas Groß. Dafür werde gezielt in Wachstumsinitiativen und die eigene Informationstechnologie investiert. (Foto: picture alliance/dpa/Marc Tirl)

HCOB senkt Prognose für 2024

Die Hamburg Commercial Bank (HCOB) hat im ersten Halbjahr einen Gewinneinbruch erlitten und senkt deshalb ihre Ziele für das Gesamtjahr. Das Ergebnis vor Steuern sank in den ersten sechs Monaten binnen Jahresfrist um 44 Prozent auf 129 Millionen Euro, wie die ehemalige Landesbank HSH heute mitteilte. Unterm Strich fiel das Konzernergebnis um 38 Prozent auf 111 Millionen Euro. Dabei belastete ein alter Rechtsstreit, für den ungeplante Rückstellungen nötig wurden, mit insgesamt 62 Millionen Euro. Zudem musste die Bank ihre Risikovorsorge aufgrund der aktuellen Bedingungen an den Immobilienmärkten erhöhen. (Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius)

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EZB-Währungshüter nehmen September-Sitzung für Kursbestimmung in den Blick

Die Währungshüter der Europäische Zentralbank (EZB) richten vor dem Hintergrund einer Überprüfung ihres Kurses den Blick auf die Zinssitzung im September. Sie werde als guter Zeitpunkt angesehen, um das Ausmaß des restriktiven Kurses neu zu bewerten, hieß es im Protokoll der jüngsten Zinssitzung von 17. und 18. Juli, das die EZB heute veröffentlichte. "Dieses Treffen sollte unvoreingenommen angegangen werden", hieß es darin. Es findet am 11. und 12. September in Frankfurt statt.

Einkaufsmanagerindex signalisiert konjunkturellen Abschwung in Deutschland

Die deutsche Wirtschaft hat ihre Talfahrt laut einer Umfrage im August überraschend beschleunigt. Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft – also Industrie und Dienstleister – sank auf 48,5 Zähler und entfernte sich damit weiter von der Wachstumsschwelle von 50 Punkten, wie der Finanzdienstleister S&P Global heute zu seiner monatlichen Firmenumfrage mitteilte. Der Wert markiert ein Fünf-Monatstief.

  KÖPFE DES TAGES  
 
Brief
 

Habeck nicht glücklich mit Haushaltskompromiss der Ampel-Regierung

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Foto) hat sich unzufrieden mit dem Ergebnis der Haushaltsverhandlungen der Ampel-Regierung gezeigt. "Es wäre üblich, den Haushalt mit einer Deckungslücke von 2 Prozent, also rund neun Milliarden Euro, zu verabschieden", sagte der Grünen-Politiker heute gegenüber Medienvertretern. "Eine Lücke von zwölf Milliarden ist aber eher unüblich." Weil es zu viele Vorfestlegungen gegeben habe, sei es noch nicht gelungen, diese Lücke verkleinern. (Foto: picture alliance/dpa/Swen Pförtner)

US-Währungshüterin Collins hält Zinssenkung für bald angebracht

 

US-Währungshüterin Susan Collins signalisiert ihre Bereitschaft für eine Zinswende. Sie denke, dass es bald angebracht sei, mit einer Lockerung zu beginnen, sagte die Chefin der regionalen Notenbank von Boston heute. Mit Blick auf den weiteren geldpolitischen Pfad sei ein schrittweises, methodisches Vorgehen wahrscheinlich angemessen. Wie aus den Protokollen der jüngsten Zinssitzung von Ende Juli hervorgeht, hat die Federal Reserve eine Zinswende fest im Blick. Die "überwältigende Mehrheit" der Währungshüter ist demnach der Ansicht, dass auf der nächsten Sitzung im September eine Senkung wahrscheinlich angebracht sein dürfte.

Fragezeichen
  SCHON GEWUSST?  

Viele Menschen glauben, dass eine Geldanlage nur mit einem hohen Einkommen oder großen Ersparnissen möglich ist. Doch auch mit einem kleinen Budget lassen sich sinnvolle Anlagemöglichkeiten finden. Sparpläne sind zum Beispiel oft schon ab 25 Euro im Monat möglich und bieten einen einfachen Einstieg in die Welt der Geldanlage. Im heute erschienen Blogbeitrag beleuchtet der Bankenverband verschiedene langfristige Anlagemöglichkeiten, die auch mit begrenzten finanziellen Mitteln attraktiv sein können:

[bankenverband.de]
  POSTS DES TAGES  

DZ Bank AG

Wie identifizieren wir wichtige Trends, um daraus #Innovationen zu schaffen?

Zwei zentrale Bausteine dafür sind unser Innovations-Radar und das #dzbank Trend Lab. Unsere Kollegin Emilia Müller erklärt, wie uns das auch bei #GenerativeAI hilft https://tinyurl.com/2e3wxaf2

 

Europäische Zentralbank

Did you know…

…that the banks we supervise have assets with a value of almost twice euro area GDP, totalling €27 trillion?

This is just one of the interesting facts that banking supervisor Ramón Quintana Aguirre shared with us on the latest episode of #TheECBPodcast.

 
  WAS MORGEN WICHTIG WIRD  

Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden veröffentlicht neue Zahlen zum Bauhauptgewerbe im Juni 2024 und zu Gewerbeanzeigen im ersten Halbjahr 2024. – Im US-amerikanischen Jackson Hole wird das Jackson Hole Economic Symposium für Notenbanker und Ökonomen fortgesetzt.

  NACHSCHLAG  

Wie kritisches Feedback wirklich etwas bringt

Selten liegen Theorie und Realität so weit auseinander wie beim Thema Feedback. In der Theorie ist es gewinnbringend, in der Realität geht es aber fast immer schief. Hier lesen Sie, was zusammenkommen muss, damit kritisches Feedback wirklich wirkt: