Das Ende der Nullzinspolitik in Europa hat vielfältige Folgen für den Bankensektor: Einerseits drohen steigende Kreditrisiken und Wertminderungen, andererseits könnte das Kredit- und Einlagengeschäft eine neue Dynamik entfalten. Wie der Markt die aktuelle Gemengelage bewertet, offenbart eine Studie von Alvarez & Marsal. 

Wird in Krisenzeiten das Geld knapp, wünschen sich Kunden von ihren Banken mehr Unterstützung - etwa beim Vermögensaufbau oder der Suche nach einer günstigeren Versicherung. Für entsprechende Angebote sind viele Verbraucher bereit, mehr persönliche Daten freizugeben, belegt eine Untersuchung. 

Weltweit geht es den Banken trotz der zahlreichen globalen Probleme besser als zur Finanzkrise der Nuller-Jahre: Laut einer aktuellen Studie hat die Zinswende 2022 die Margen deutlich steigen lassen. Doch mit einer Rezession ziehen dunkle Wolken auf.

Das Kapitalmarktumfeld ist von Umbrüchen geprägt - getrieben durch die Pandemie, den anhaltenden Ukraine-Krieg und die damit einhergehende volatile Marktlage. Um in der Vermögensverwaltung dennoch profitabel zu agieren, braucht es disruptive Technologien, belegt eine Umfrage.

Die schlechten Nachrichten aus der Welt der Kryptowährungen reißen nicht ab. Die Insolvenz der Kryptobörse FTX ist das aktuell wohl bekannteste - wenngleich nicht letzte - Glied in einer langen Kette von Hiobsbotschaften. Dennoch ist das Interesse von Anlegern groß. Davon können Banken als Schnittstelle profitieren.

Die Wirtschaftswissenschaften arbeiten gerne mit theoretischen, auf mathematischen Formeln basierenden Modellen. Lange Zeit lag diesen Modellen das Konzept des Homo Oeconomicus, eines rein rational handelnden Wirtschaftsakteurs, zugrunde. Dabei wurde oftmals das reale Leben ignoriert. 

Das Aktienjahr 2022 ist denkbar schlecht verlaufen. Pessimisten fürchten, dass sich die negative Entwicklung auch in den folgenden Monaten fortsetzt. Doch es könnte anders kommen, wenn die Inflation nachlässt und sich die chinesische Wirtschaft wieder erholt.

In Episode 15 des Podcasts ziehen Stefanie Burgmaier und Ralf Vielhaber Bilanz ihres ersten Podcast-Jahres. Sie sprechen über die meistgehörten Folgen, ihre persönlichen Lieblingsepisoden, ihre individuellen Learnings aus den Gesprächen und natürlich ihre Pläne für 2023.

Zu einem "schweren Einbruch" der Wirtschaft wird es laut einer aktuellen Einschätzung der Deutschen Bundesbank 2023 nicht kommen. Vielmehr rechnet Bundesbankpräsident Joachim Nagel mit einer "allmählichen Erholung". Dennoch verstärkt die Energiekrise die Inflation zunächst weiter.

Bei den IPOs herrschte 2022 fast durchgängig Flaute. Zu schwierig war das Marktumfeld für den Schritt in den Regulierten Handel. Dem Börsengang des Fahrzeugherstellers Porsche sei dank, fiel das Emissionsvolumen nicht auf das schwache Niveau von 2009. Und der Ausblick für 2023 bleibt düster.  

In der Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe erläutert Autorin Anja Kühner, mit welchen Strategien sich Banken und Sparkassen auf strengere regulatorische Anforderungen und technischen Umwälzungen in den kommenden Monaten einstellen sollten. Peter Güllmann, Vorstandsvorsitzender der Bank im Bistum Essen, spricht im Interview über die ökologische und soziale Ausrichtung seines Hauses und die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. Und im SPECIAL berichtet Autor Jan F. Wagner, wie Banken und Sparkassen über nachhaltige Geldanlagen mit ihren Kunden sprechen und wo sie dringend Defizite in der Beratung beseitigen müssen.