Der Morgenüberblick am Montag, 2. Mai 2022
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Der Morgenüberblick am Montag, 2. Mai 2022
von Monika Pilath
Mitglied der Chefredaktion ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die Bundesregierungbefürwortet ein Ölembargo der EU gegen Russland, aus dem schwer umkämpften Werk Azovstal im ukrainischen Mariupol sind etwa 100 Zivilisten gerettet worden, die linksradikalen Maidemonstrationen in Berlin und Hamburg sind weitgehend friedlich geblieben und vielerorts öffnen die Freibäder.

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Die Lage in der Ukraine

Die Bundesregierung unterstützt nun europäische Pläne für einen Boykott russischen Öls. Damit solle ein weiterer Angriffskrieg verhindert werden, sagte Außenministerin Annalena Baerbock. Die EU-Kommission will möglichst bald den Entwurf für ein neues Sanktionspaket vorstellen.

CDU-Chef Friedrich Merz reist heute in die Ukraine. Das BKA hat von der Reise abgeraten.

© Alexander Ermochenko/​Reuters
© Alexander Ermochenko/​Reuters

"Der größte Lieferant von schweren Waffen an die Ukrainer ist ungewollt die russische Armee": Militärökonom Marcus Keupp erklärt im Interview, warum Russland mit seinem Angriffskrieg keinen Erfolg hat. (Z+)

Russland hat Belarus zum Aufmarschgebiet gemacht und die Protestbewegung im Land damit gestärkt. Unsere Autorin Andrea Böhm traf in Kiew zwei Belarussen, die sich der ukrainischen Armee angeschlossen haben. (Z+)

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Die wichtigsten Corona-Zahlen

Nach unseren Daten wurden gestern 8.709 Neuinfektionen erfasst, 25.009 Fälle weniger als  eine Woche zuvor. Außerdem wurden elf Todesfälle registriert (minus elf).

Bemerkenswert

Als Lektüre zum zweiten Kaffee oder Tee empfehle ich Ihnen diese Beiträge.

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© Paulina Hildesheim für ZEIT ONLINE
© Paulina Hildesheim für ZEIT ONLINE

Ohne sie geht nichts, nur kommen sie selten zu Wort: Fabrikarbeiter, Malerinnen oder Umzugshelfer. Zum Tag der Arbeit haben uns sechs Arbeiterinnen und Arbeiter erzählt, was ihr Job für sie bedeutet – und weshalb sie niemals nur im Büro sitzen wollen. 

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Die ehemalige Boxerin Regina Halmich gewann 54 ihrer 56 Profikämpfe. Einer endete unentschieden, einen verlor sie. Über letzteren spricht sie in unserer Serie "Mein schlimmster Tag". (Z+)

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In Senegal gibt es eine reiche Kulturszene, doch keine entsprechende Infrastruktur. Da half nun das deutsche Goethe-Institut – und organisierte den Talentwettbewerb Sunu Talents: Senegal findet den Superstar

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Donald Trumps Grenzzaun hat Menschen nicht davon abgehalten, über Mexiko in die USA zu kommen. Doch die Barriere hat Wüstenlandschaften zerstört und gefährdet zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, darunter den Jaguar, wie ein Dokumentarfilm des New Yorker zeigt.

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Redaktionsschluss war heute um 5.30 Uhr, die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat Christina Felschen in Westfalen übernommen. In Berlin wird am Nachmittag angebadet.