KfW fürchtet um Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes In Deutschland setzenoffenbar zu wenig Mittelständler auf Innovationen: Zwar stieg zuletzt die Zahl der Firmen, die in neuartige Produkte oder Prozesse investierten, wie eine heute veröffentlichte Studie der staatlichen Förderbank KfW ergab. Doch der Anteil der innovativen Unternehmen am Mittelstand sei mit 27 Prozent von seinem Höchststand von 42 Prozent in den Jahren 2004/2006 weit entfernt. "Für die deutsche Wirtschaft und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit sind dies keine guten Nachrichten – schließlich spielen Innovationen eine große Rolle für Beschäftigung, Rendite, Umsatz und Produktivität", sagte KfW-Chefvolkswirt Jörg Zeuner.
DIHK drängt Unternehmen zu Vorbereitungen auf Brexit Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat die deutschen Unternehmen auf die anstehenden Veränderungen durch den Brexit hingewiesen. Ein Jahr vor dem geplanten Ausstieg der Briten aus der Europäische Union legte der Verband heute eine Check-Liste für die Firmen vor. Darin werden Vorbereitungen für zahlreiche Änderungen und bürokratische Erschwernisse im Geschäftsverkehr mit Großbritannien genannt. Ob es noch in der vereinbarten Brexit-Übergangsphase bis Ende Dezember 2020 rechtzeitig zu einem Freihandelsabkommen komme, sei völlig ungewiss.
Verbraucherpreise steigen um 1,6 Prozent Die Verbraucherpreise in Deutschlandhaben im März wieder angezogen, sind allerdings nicht ganz so stark gestiegen wieerwartet. Wie das Statistische Bundesamt heute nach einer ersten Schätzung mitteilte, lag das Preisniveau 1,6 Prozent über dem Stand des Vorjahresmonats. Im Februar hatte die Inflationsrate lediglich 1,4 Prozent betragen. Analysten hatten für März im Schnitt jedoch mit einer Rate von 1,7 Prozent gerechnet.
US-Terminbörse CME will Broker NEX übernehmen Die US-Optionsbörse CME Group will den britischen Broker NEX Group für rund 4,4 Milliarden Euro kaufen. Darauf hätten sich beide Unternehmen geeinigt, teilte CME heute mit. Der Kauf erweitere die Präsenz von CME in Europa, dem Nahen Osten und Afrika sowie im asiatisch-pazifischen Raum. Die Akquisition soll bis 2021 zu Kosteneinsparungen von 200 Millionen US-Dollar (161 Millionen Euro) führen. Nach dem Zusammenschluss solle es Firmensitze in Chicago und London geben.
China will Vermögensverwalter härter regulieren China will eine striktere Regulierung für die Vermögensverwaltung einführen. Dies beschloss ein Reformkomitee unter Vorsitz von Staatspräsident Xi Jinping, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua mitteilte. Einen entsprechenden Entwurf hatte die Notenbank PBOC bereits im November vorgelegt. Im Bereich werden Gelder im Volumen von 15,4 Billionen US-Dollar (12,4 Billionen Euro) verwaltet. Mit der Reform sollen Schlupflöcher geschlossen werden, die sogenannte Schattenbanken zur Umgehung der Aufsicht nutzen.
Thailand plant neue Regeln für Cyber-Devisen und ICOs Thailands Finanzaufsicht will im April neue Regeln für Kryptowährungen und digitale Börsengänge (ICOs) einführen. Finanzminister Apisak Tantivorawong sagte, Ziel sei ein verbesserter Schutz von Investoren. Die Regeln sollen bereits binnen drei Wochen in Kraft treten und Anforderungen an Transparenz und Warnhinweise beinhalten. Thailand hatte zuvor bereits Finanzinstituten den Handel mit Kryptowährungen untersagt. |