Der Vorsitzende des DGS-Fachausschusses Photovoltaik und DKE-Normungsmitarbeiter (DKS K373), Ralf Haselhuhn, erhebt erneut Einspruch, dass die FNN-Regeln als VDE-Anwendungsregeln publiziert werden sollen, ohne dass sie ausreichend durch die Beteiligung der Fachöffentlichkeit bei der Erarbeitung legitimiert sind.
Derzeit legten eine FNN-Projektgruppe einen geänderten Normentwurf mit der Bezeichnung VDE-AR-N 4000, der die Verfahrensweise der Erstellung von FNN-Regeln legitimiert, die Regel für die Regeln eine sogenannte Metaregel, vor. Der erste DGS-Einspruch zu dieser Norm erfolgte übrigens im November 2020.
Beim geänderten Entwurf bemängelt Ralf Haselhuhn erneut, dass keine ausreichende Berücksichtigung der Öffentlichkeit, des Verbraucherschutzes, der Vertreter der Erneuerbaren Energien und der Interessen der Nutzer des Stromnetzes besteht. Insbesondere Pkt. 2.3 der VDE 0022: „Die Art des Zustandekommens der im VDE-Vorschriftenwerk zusammengefassten Festlegungen mit der angemessenen Beteiligung aller betroffenen Fachkreise bei der Erarbeitung sowie auch Beteiligung der Öffentlichkeit…“, wird durch die VDE AR-N 4000 bisher nicht ausreichend berücksichtigt. Die VDE-AR-N 4100 widerspricht der Norm VDE 0022, da die Mitarbeiter der Projektgruppe für FNN-Anwendungsregeln nach Pkt. 3.1 der VDE-AR-N 4000 vom Lenkungskreis des FNN eingesetzt werden. Lenkungskreise werden gemäß FNN-Geschäftsordnung gebildet: „Der FNN Vorstand legt Anzahl und Aufgabenfelder der Lenkungskreise fest. Er kann sie auch auflösen… Die Mitglieder sowie die Vorsitzenden der Lenkungskreise werden vom FNN Vorstand auf drei Jahre berufen.“ Mitgliedern des FNN. Mitglieder des FNN bekommen nach §13 je 2.500 km Leitungslänge ein Stimmrecht. Alle FNN-Mitglieder können freiwillig zusätzliche Stimmrechte erwerben. Somit werden nur dem FNN genehme Mitarbeiter über den Lenkungskreis in einer Projektgruppe zur Bearbeitung einer FNN-Anwendungsregel berufen.
Damit ist die Unabhängigkeit der Erstellung von technischen Regeln nicht gegeben. Entweder werden alle vom FNN erarbeiteten Regeln nur als FNN-Regeln publiziert und sind also privatwirtschaftliche Regeln. Eine Benennung als FNN/VDE-Anwendungsregeln war und ist dann insofern irreführend. Oder die Beteiligung der Fachöffentlichkeit insbesondere Verbraucherschutzes (Verbraucherzentrale, BdE, DGS, SFV etc.) und der regenerativen Stromerzeugern (BSW, BWE, BEE etc.) wird ausreichend berücksichtigt. Zudem müssen die Regularien der Erstellung von technischen Regeln nach den DKE/VDE-Grundsätzen erfolgen, dann können sie als VDE Anwendungsregeln bezeichnet werden.
Die unzureichende Beteiligung der Fachöffentlichkeit kann z.B. an den Anforderungen der FNN AR-N 4100 „Technische Anschlussregeln Niederspannung“ abgelesen werden. Diese führten dazu, dass die Errichtung von Zählerschränken in den letzten Jahren über 200% auf 2.000 - 4.000 € für EFH gestiegen sind. Riesige Abmaße der Zählerschränke und diverse Anforderungen insbesondere wegen Digital- bzw. Smartzähler erforderten dieses angeblich. Zudem wird bei dem Bau einer PV-Anlage, Batteriespeicher oder Wärmpumpe etc. bei Bestandsgebäuden ein neuer Zählerschrank nach dieser Norm angeblich notwendig. Haselhuhn will notfalls bei Ablehnung seiner Einsprüche bis ins Berufungsverfahren gehen.
Hier können Sie den Einspruch einsehen.
Eine Kritik von Götz Warnke
Im ersten und im zweiten Teil dieser Serie haben wir gesehen, dass Massenmigration in unserem Kulturkreis durch die Errichtung der beton- und stahllastigen Infrastruktur zu erheblichen CO2-Emissionen und damit zu Klimaschäden führt. Prof. Sobek differenziert diese Gebäudeemissionen nochmals, indem er 55% der Emissionen der Errichtung, 40% dem Betrieb und Unterhalt, sowie 5% dem Abbruch zuweist. Diese Emissionen sind deutlich größer als das, was die Transportenergie für die Massenmigration emittiert. Und doch gibt es zwischen den verschiedenen Formen der Massenmigration auch Unterschiede.
Zuwanderung
Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen: Zuwanderung belastet das Klima. Denn ein Zuzug von hunderttausenden Menschen führt zu mehr Baumaßnahmen, wie wir es schon bei der Binnenmigration/Verstädterung in Teil 2 gesehen haben. Darauf verwies schon 2015 im Zuge der Migration aus Syrien der Ökonom Prof. Andreas Löschel, Vorsitzender der Expertenkommission zur Überwachung der Energiewende. Die schon damals schwächelnde Umsetzung der deutschen Klimaziele würde durch weitere Emissionen auf Grund der Flüchtlinge zusätzlich belastet. In etwa kann man sagen: „Eine Million Einwohner mehr erhöhen die CO2-Emissionen bis 2030 im Schnitt um 6,4 Millionen Tonnen pro Jahr.“ In der Tat haben sich die Treibhausgasemissionen, insbesondere das von der Bauindustrie emittierte CO2, nach 2015 nicht im erforderlichen Maß verringert.Ohne Coronakrise, die neben der Industrie und dem Welthandel auch die Migration weitgehend zum Erliegen brachte, sähen die Klimagasreduktionen heute noch schlechter aus.
Worin unterscheidet sich nun die Zuwanderung von der Binnenwanderung/Verstädterung? Die Zuwanderung geschieht häufig in Wellen, die nicht nur jahreszeitlich bedingt sind („Mittelmeerroute“ im Sommerhalbjahr), sondern auch von äußeren Faktoren angestoßen werden – seien es Push-Faktoren wie der russische Angriff auf die Ukraine oder Pull-Faktoren wie die weißrussische Reiseorganisation an die polnische Grenze.
Gerade größere Zuwanderungsereignisse wie die Flüchtlingswelle aus Syrien führen dazu, dass meist doppelt gebaut werden muss, zumal wenn die Menschen auf Dauer bleiben wollen: primär schnell errichtete Aufnahmeunterkünfte und dann anschließend der reguläre Wohnungs- und Infrastrukturneubau mit den in Deutschland durchschnittlichen 490 Tonnen Material, 12 Parkplätzen etc.
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Ein Essay von Heinz Wraneschitz
Ich habe Angst! Denn was in diesem Jahr schon passiert ist und womöglich noch passieren wird, hätte ich mir nie mehr vorstellen wollen.
Da ist zum einen ein Möchtegernzar auf die Idee gekommen, Russland wieder zu einem Weltreich zu machen. Und im Februar wollte er fürs erste auf die Schnelle mal die Ukraine einsacken. Als Waffe setzt er unter anderem Erdgas ein – ein Beweis, dass Hans Kronberger in „Blut für Öl“ mit seiner Aussage grundsätzlich recht hat: Jeder Krieg seit dem 20. Jahrhundert ist ein Krieg um Rohstoffe und Ressourcen.
Dabei hatte 1989 ein anderer Russenchef mir die feste Hoffnung gegeben, dass all das, was ich als direkt am Grenzzaun zwischen der BRD und der DDR Aufgewachsener nie zu hoffen gewagt hätte, Wirklichkeit wird: Perestroika!
Die Teilung Deutschlands, ja Europas, wenn nicht der westlichen und östlichen Welt ist vorbei. Ja, ich dachte damals wirklich: Ab jetzt ist Frieden auf der Welt.
Ganz aktuell aber geht neben dieser Friedenshoffnung noch eine weitere hehre Vorstellung von mir den Bach hinunter: Der endgültige Atomausstieg. 2011 hat den Kanzlerin Angela Merkel nach dem Fukushima-Doppel-Gau durchgesetzt – so dachte ich bis vor wenigen Wochen.
Das tat sie damals aus Angst. Eine Physikerin, die offenbar spätestens zu diesem Zeitpunkt logisch denkend begriffen hatte: Fukushima kann überall passieren.
Angst: Das war der Grund, warum ich meine „Atomkarriere“ als Jungingenieur am 31. März 1984 beendete und danach – ein sehr schöner Zufall – in die Erneuerbaren Energien hineinstolperte.
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Eine Analyse von Jörg Sutter
Eine Hilfestellung für Kommunen ist der hier vorgestellte Leitfaden, der Wege aufzeigt, wie eine Kommunalverwaltung bis 2040 klimaneutral werden kann. Das ist die Zielvorgabe des Klimaschutzgesetzes in Baden-Württemberg, Kommunen sollen hier Vorbildfunktion übernehmen, bekommen im Gegenzug vom Land auch Unterstützung.
Ziel: Klimaneutral bis 2040
Das baden-württembergische Klimaschutzgesetz gibt folgendes Ziel vor: „Die Gemeinden und Gemeindeverbände erfüllen die Vorbildfunktion nach Absatz 1 in eigener Verantwortung [..] Das Land unterstützt die Gemeinden und Gemeindeverbände insbesondere bei dem Ziel, bis zum Jahr 2040 weitgehend klimaneutrale Kommunalverwaltungen zu erreichen“. Doch wie ist das konkret zu erreichen? Da setzt der im Mai 2022 veröffentlichte Leitfaden an. Bei der Landesverwaltung selbst soll das Ziel übrigens schon bis 2030 erreicht werden.
Beauftragung durch KEA in ifeu
Die Klima- und Energieagentur des Landes (KEA-BW) hat die Erstellung des Leitfadens beim Heidelberger ifeu-Institut beauftragt. Er ist ein Baustein des umfangreichen Unterstützungsangebotes an Kommunen. Die KEA-BW bietet neben Veranstaltungen auch aufbereitete Beispiele im Land und berät mit Expertenwissen die Kommunen u.a. bei Contracting, der Umsetzung der Wärmewende und vielen anderen Klimaschutz- und Energiethemen.
Das ifeu (Institut für Energie- und Umweltforschung Heideberg) ist seit 1978 - heute mit rund 100 Mitarbeitern - im Bereich Umwelt, Energie, Mobilität und anderen Themen aktiv. Es war eines der ersten selbstverwalteten Forschungseinrichtungen in Deutschland. Das ifeu ist beispielsweise auch mit der Evaluation der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) beauftragt.
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Die Redaktion der DGS-News legt eine kurze Pause ein.
Der Bundesverband GebäudeGrün e.V. (BuGG) veranstaltet am 20. und 21.10.2022 in den BuGG-Fachkongress „Solar-Gründach“. Mit „Solar-Gründächern“, der Kombination von Solartechnik und Dachbegrünung, werden Klimaschutz und Klimawandelanpassung in einer Maßnahme vereint. Auf Dächern ist dies nicht nur platzsparend möglich, sondern auch mit weiteren Vorteilen verbunden!
Dachbegrünungen leisten einen wichtigen Beitrag zum Überflutungs- und Hitzeschutz, sowie zum Erhalt der Artenvielfalt. Durch eine Kombination von Dachbegrünungen kann eine Ertragssteigerung der Solaranlage bewirkt werden. Solar-Gründächer leisten somit auch einen Beitrag zum Klimaschutz. Zusätzlich schützt Begrünung die Dachabdichtung vor Extremtemperaturen und Hagelschlag. Diese und weitere Themen (u. a. Herstell- und Instandhaltungskosten, Produkt- und Systemlösungen) werden beim BuGG-Fachkongress von Fachreferent:innen vorgetragen und mit Planer:innen, Städtevertreter:innen, Industrievertreter: innen und sonstigen Interessierten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz diskutiert.
Zentrale Ziele des Fachkongresses sind neben der Zusammenkunft und -arbeit von der Begrünungs- und Solarbranche auch der Abbau von Ängsten und Vorbehalten bei allen Interessierten. Auch die Wissensvermittlung zur Funktionsweise und -fähigkeit von Solar-Gründächern und die Bereitstellung von Arbeitshilfen sind wichtige Ziele. Im Rahmen des Kongresses soll die Frage geklärt werden, wie noch mehr Solar-Gründächer umgesetzt werden können. Die Fachvorträge werden durch eine begleitende Fachausstellung ergänzt, um einerseits zu informieren und andererseits zum Netzwerken und Austauschen anzuregen.
Der Kongress findet in Berlin als Präsenzveranstaltung und gleichzeitig Online statt. Weitere Informationen zu Programm, Fachausstellung und Anmeldemöglichkeiten sind im Internet zu finden.
Die DGS ist Kooperationspartner der Veranstaltung: www.gebaeudegruen.info/fachkongress
Science for Future in der ARD: Endlich mal was gut Zukunftsorientiertes im Öffentlich-Rechtlichen? Wir werden sehen, was ab dem 6. August in der Reihe zu sehen sein wird. Und wir bleiben dran: www.sueddeutsche.de/medien/sciensc-for-future-ard-jacob-beautemps-1.5633278
Lithium aus Deutschland: Dass der Batterierohstoff inzwischen hierzulande aus dem Boden geholt wird, hat inzwischen sogar schon die FAZ mitbekommen. Die DGS-News waren zwar ein halbes Jahr früher dran, aber immerhin kommen auch so genannte „Qualitätsmedien“ langsam auf den Lithium-Trichter: www.faz.net/aktuell/politik/inland/lithium-gewinnung-suche-nach-rohstoffen-in-deutschland-18184320.html
Weitere Abschaltungen: Sie haben fertig. Nicht nur die AKWs in Frankreich und bei uns, nein, auch in Großbritannien wurde zum 6. Juli ein weiteres AKW abgeschaltet, das zweite in diesem Jahr. Und nach 46 (!) Jahren Betrieb kommt das nächste jetzt Anfang August: www.iwr.de/ticker/stromversorgung-grossbritannien-schaltet-zweites-atomkraftwerk-in-diesem-jahr-endgueltig-ab-artikel4608
Gebrauchte Elektroautos: Bei den derzeitigen Lieferzeiten von Neufahrzeugen ist der Gedanken an einen Gebrauchtwagen naheliegend, auch für Elektroautos. Das electricar-magazin hat sich aktuell verschiedene Onlineplattformen in Deutschland und Österreich angesehen und bewertet: www.electricar-magazin.de/post/die-besten-onlinemarktpl%C3%A4tze-f%C3%BCr-gebrauchte-e-autos
Ein letztes Aloha zur Kohle: Hawaii gibt ein letztes Aloha zu einem Kohlefrachter: Zukünftig wird auf der Inselgruppe keine Kohle mehr verbrannt, das letzte Kohlekraftwerk wird im September geschlossen. „Hawaii wird ein besserer Platz für Kinder und Enkel sein“, so der Governor Ige in einem Statement dazu. Und weil auch der Strom aus Öl bislang auf Hawaii das Dreifache des nationalen Durchschnittspreises kostet, wird seit einigen Jahren gleich konsequent auf erneuerbare Energien umgestellt (englisch): gizmodo.com/hawaii-phasing-out-coal-renewables-1849348490
Planschen und Laden: Manche Ideen sind so naheliegend: Der Betreiber eines der größten E-Auto-Ladeparks in NRW twitterte vor einigen Tagen, dass die Kunden doch ab sofort gerne Badehose und Bikini mitbringen können. Tesla hat auf dem Parkgelände einen Container aufgebaut, in dem während des Ladens nun eine nasse Abkühlung genossen werden kann. Will da noch jemand schnellladen? teslamag.de/news/baden-supercharger-tesla-ladepark-hilden-container-pool-51306
Klimafreundlicher durch weniger Werbemüll: Nach dem Prospektaus bei der Baumarktkette Obi will jetzt auch die Supermarktkette Rewe auf Prospekte verzichten – nicht gleich, aber immerhin zum 1. Juli 2023. Das ist nicht ohne geschäftliches Risiko, denn Prospekte gelten als wirkungsvolles Werbemittel. Andererseits spart allein Rewe dadurch jährlich 70.000 Tonnen CO2, 380 Millionen kWh Energie, 73.000 Tonnen Papier und 1,1 Millionen Tonnen Wasser: www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/rewe-will-ab-mitte-2023-auf-werbeprospekte-verzichten-18201935.html
Mexiko: Der Präsident strahlt heller als die Sonne: Geht es nach dem Willen der Ingolstädter Zentrale, soll das Audi-Werksgelände in San José Chiapa/Mexiko sich mit Solarstrom selbst versorgen, um so klimafreundlicher und unabhängiger vom mexikanischen Stromnetz zu werden. Doch das mexikanische Umweltministerium hat das Projekt gestoppt. Der Hintergrund: Mexikos sozialistischer Präsident Lopez Obrador schränkt die Erneuerbaren Energien ein, um die Vormacht der staatlichen Ölkraftwerke zu zementieren – der Narrativ „böse Kapitalisten, gute Sozialisten“ entspricht nicht immer der Wirklichkeit: www.dw.com/de/mexiko-verweigert-genehmigung-f%C3%BCr-audi-solarkraftwerk/a-62338784
Serienproduktion von Akkus mit hoher Energiedichte: Die Firma Svolt Energy, ein Tochterunternehmen des chinesischen Autoherstellers Great Wall Motors, steht nach eigenen Angaben mit einem Superakku kurz vor dem Produktionsstart: Die neuen Festkörper-Sulfid-Batteriezellen sollen eine Energiedichte von 350 bis 400 Wh/kg haben. Bevor die neuen Zellen auf den Markt kommen, muss allerdings erst einmal die Null-Serie die Autoindustrie überzeugen: cleantechnica.com/2022/07/24/svolt-energy-readies-solid-state-battery-with-400-wh-kg-energy-density-for-production/
Wenn sie nur geschwiegen hätte: Nun meint neben vielen Grünen (mwd) auch die FFF-Vorzeigefrau Luisa Neubauer, Atomstrom ist ja gar nicht so schlimm, jedenfalls ein paar Monate (oder Jahre? oder Jahrzehnte?) gestreckt. Das ist Verrat an den Werten der Umweltbewegung! www.nordbayern.de/politik/uberraschende-aussage-klimaaktivistin-neubauer-halt-streckbetrieb-von-akw-fur-vertretbar-1.12393439
Immerhin: In Österreich ist die Einspeisung von bis zu 12,5 Megawattstunden grundsätzlich von der Einkommenssteuer befreit. Zu den Hintergründen und Details gibt es mehr bei Haustec: www.haustec.de/energie/pv-module/steuerbefreiung-fuer-ertraege-aus-solaranlagen
Bio-Erdgas vom Bauern: Ob das die Zukunft sein wird? Aber die Gegenwart ist es schon. In Darchau bei Lüneburg beispielsweise. Schon wieder eine Wasserstoffstudie: Immer wieder ist zu lesen – so wie hier in der ZfK – es gäbe „beste Voraussetzungen für den Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft“. Wofür dann seit Jahrzehnten immer wieder Studien gemacht werden? Frag mal bei den Geldempfänger:innen nach: www.zfk.de/energie/gas/wasserstoff-landkreis-passau-startet-machbarkeitsstudie
Es werde Recht: Eine E-Ladestation im Garagenkeller macht keinen Sinn, wenn das E-Auto dort nicht geladen werden kann. Hat jetzt ein Gericht in Wiesbaden entschieden. Und die Eigentümergemeinschaft in den Senkel gestellt. Recht so: www.haustec.de/management/normen-recht/e-auto-verbote-tiefgaragen-co-aktuelle-urteile-rund-ums-bauen-wohnen-und
Kleinwindkraft in Wohngebiet: Einen langen Atem hat der Nutzer des Kleinwindrads gebraucht und unter Beweis gestellt. Dann konnten er und seine Familie endlich Windstrom im Garten ernten und genießen. Auch der Weg von Haustec in die DGS-News hat drei Monate gedauert. Trotzdem aktuell: www.haustec.de/energie/eine-kleinwindanlage-im-wohngebiet-erst-aerger-dann-strom . Betreiber von Kleinwindanlagen haben es nicht leicht, erst vor Kurzem haben wir bei einem anderen Fall um Unterstützung gebeten.
Das Redaktionsteam der DGS-News
... steigt der Anlagenbauer Manz aus der Dünnschichttechnik mit CIGS-Solarzellen aus. Nachdem ein chinesischer Kunde einen Großauftrag platzen ließ, zieht Manz nun die Reißleine.
... werden für etliche Haushalte die steigenden Energiekosten zum echten Problem. Damit das nicht in einer Katastrophe mündet, hat die Verbraucherzentrale NRW hier einige Tipps zusammengestellt, die in solch einer Situation helfen können.
… sollten sich junge Eltern möglichst schnell Elektroautos anschaffen. Denn laut einer nigelnagelneuen Studie schlafen Babies in E-Mobilen ganz schnell ein. Und die E-Autofahrt wird noch mehr zum Vergnügen.
… sind offenbar Studierende aus ärmeren Regionen dieser unserer Welt wesentlich umwelt-bewusster als saturierte aus dem globalen Norden. Das hat eine – sic – Studie der „Abteilung Didaktik der Biowissenschaften und Zootierbiologie Goethe-Universität Frankfurt“ herausgefunden. Naja, Menschen und Zootiere ähneln sich halt doch.
… hat die 17. Ökostromumfrage des Fachmagazins Energie und Management ergeben: Immer mehr Bundesbürger beziehen ein Ökostromprodukt. Dass es also „weiter steigende Kundenzahlen“ gibt und „die Nachfrage nach Grünstrom wächst und trotz steigender Preise weiter zunimmt“ ist zwar sehr schön. Aber warum ausgerechnet der Dino „Eon nun größter Grünstromlieferant für Privatkunden“ ist, das wissen nur die Götter, aber nicht einmal E+M.
… müssen wir in Deutschland darauf wohl noch länger warten. Aber wenigstens in Norwegen ist es schon so weit: Da stehen auf den ersten 10 Neuwagen-Verkaufslistenplätzen nur Stromer. Nachmachen, Bundies!
… geht’s auch in der Türkei langsam elektrisch auf die Straßen. Wobei im aktuellen türkischen Wirtschaftsbriefing von „Renaissance der E-Mobilität“ die Rede ist: Die Wiederkehr nach dem beginnenden 20. Jahrhundert nämlich. Ford Otosan und Togg könnten zwei Renner der nächsten Jahre werden, heißt es hier ab Seite 6.
… gibt es auch heute noch Forschungs-Erfindungen, die erst einmal nichts mit Wasserstoff zu tun haben. Die Papierbatterie - sie besteht aus zwei in Reihe geschalteten elektrochemischen Zellen an den beiden Enden des Papierstreifens, die durch eine Wasserbarriere getrennt sind – funktioniert mit drei verschiedene Tinten auf einen rechteckigen Papierstreifen. Kochsalz drauf verteilt, ein Tropfen Wasser dazu: Schon ist die Batterie aktiviert. Natürlich nicht für E-Moile geeignet, aber für kleine elektrische Geräte. Das alles stammt im Übrigen aus der Schweiz. Vielleicht gibt es dort auch Forschungsgeld für andere Entwicklungen als für Wasserstoff.
... kann jetzt ein weiteres Solarauto vorbestellt werden: der zweisitzige Squad. Der kommt nicht aus Deutschland, der Heimat großer SUVs und der emobilistischen Langsamkeit, sondern aus den Niederlanden. 2023 soll die Auslieferung des Leichtfahrzeugs beginnen, der Preis bei 6.250 Euro plus Mehrwertsteuer liegen.
... begrüßt ZEMO Partnership, die britische Zero Emissions Mobility Organisation, das Vorhaben der britischen Regierung, verstärkt elektrische Leichtfahrzeuge ("L-category") zu fördern.
Das Redaktionsteam der DGS-News
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