Ein kleiner Rückblick von Jörg Sutterund Matthias Hüttmann
In Erfurt fand am 25. und 26. Juni die jährliche Delegiertenversammlung der DGS statt. Teilnehmer sind hier wie in jedem Jahr neben dem Präsidium und der Geschäftsstelle, Delegierte aus allen Bundesländern, die in den DGS-Sektionen gewählt werden. Über 30 Delegierte konnten bei der Sitzung begrüßt werden, die auch als hybride Veranstaltung umgesetzt wurde, einige Teilnehmer konnten dadurch online mitmachen.
Neben etlichen inhaltlichen Diskussionen standen einige organisatorischen Punkte auf der Tagesordnung, vor allem musste aber ein neues Präsidium gewählt werden, da Bernhard Weyres-Borchert und Bernd Rainer Kasper mit Ende Ihrer Amtszeit nicht wieder kandidiert haben.
Neues Präsidium
Die DGS hat mit Torsten Lütten und Frank Späte nun einen neuen Präsidenten und einen neuen Vizepräsidenten. Vivian Blümel und Götz Warnke sind auch weiterhin im Präsidium dabei – eine Konstanz der Präsidiumsarbeit ist damit sichergestellt. Aber es ist natürlich dennoch ein großer Umbruch, schließlich waren Weyres-Borchert und Kasper über fünf Perioden (seit dem 22.05.2011) gemeinsam im DGS-Präsidium aktiv. Bernhard Weyres-Borchert agierte dort gar schon seit dem 22.04.2007 als gewählter Vertreter (siehe Historie der DGS-Präsidien). Die neue Ära der DGS wird aber nicht zuletzt durch die doppelt neue Besetzung eingeleitet. Beide sind jedoch keine Neulinge im Verein, vor allem Frank Späte ist durchaus ein „DGS-Urgestein“, da schon seit 1990 bei der DGS.
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Eine Zusammenfassung von Jörg Sutter
Das „Solarpaket I“ zur Verbesserung der Photovoltaik-Umsetzung ist auf dem Weg, in der vergangenen Woche hat auch die DGS im Rahmen der Verbändeanhörung den Gesetzentwurf zur Kommentierung zugesendet bekommen, leider wie so oft mit einer sehr kurzen Rückmeldefrist bis Mitte dieser Woche. Trotzdem wurde von uns eine Stellungnahme erstellt und dem Ministerium zugesendet – vielen Dank auch an dieser Stelle an die DGS-Mitstreiter, die sich hier fachlich eingebracht haben. Die DGS-Stellungnahme findet sich hier.
Paket ist begrüßenswert
In unserer Stellungnahme haben wir zum einen positiv zum Ausdruck gebracht, dass wir das Gesetzespaket im Grundsatz begrüßen und wir darin eine deutliche Verbesserung der Lage stehen. Zahlreiche Punkte werden aufgegriffen und räumen verschiedene Steine aus dem Weg. Beispiele: Steckersolargeräte sollen zukünftig getrennt von größeren PV-Anlagen betrachtet werden. Damit entfallen Probleme, die teils bislang entstanden sind, wenn eine 29,9 kWp-Anlage um ein Steckersolargerät ergänzt wurde und damit die 30 kWp Gesamtleistung überschritten wurden.
PV-Dachanlagen sollen zukünftig auch – wie bereits für Freiflächenanlagen – die Möglichkeit erhalten, ein Repowering durchzuführen. Beim Austausch von alten zu neuen Modulen soll die Vergütungshöhe für den Leistungsteil, der schon vorher auf dem Dach war, auf dem alten Niveau gehalten werden. Wird die Repower-Anlage größer als die alte Anlage, fällt der Anlagenteil der Vergrößerung unter die aktuelle Einspeisevergütung nach EEG.
Neben den ganzen inhaltlichen Aspekten ist auch positiv festzuhalten, dass der ganze Weg transparent und planbar war: Der Entwurf der Solarstrategie wurde mit den Verbänden abgestimmt, Anregungen (auch von der DGS) aufgenommen und nun wie angekündigt in einem ersten Gesetzespaket abgearbeitet. Ein zweites Paket soll folgen, sobald die Arbeiten zum Solarpaket I abgeschlossen sind. Es sieht im Entwurf übrigens so aus, als sei der 1.1.2024 als Stichtag für die zahlreichen Neuregelungen vorgesehen.
Unsere Kritikpunkte
Wir denken, unsere Kritikpunkte erklären sich im Text der Stellungnahme weitgehend selbst. Neben Punkten zum Thema Steckersolar geht es bei größeren Anlagen mit einer „unentgeltlichen Abgabe“ um eine Korrektur der konkret betroffenen Anlagen. Den Vorschlag, bauwerksintegrierte PV weiter anzureizen haben wir auch wieder mit aufgenommen. Unsere größte Kritik betritt jedoch im Solarpaket I nicht das EEG, sondern das EnWG, in dem eine neue Art der gemeinschaftlichen Eigenversorgung eingeführt werden soll. Das Modell selbst könnte das Thema voranbringen, wir fordern hier aber vor allem, dass die geplanten Vorteile auch den bisher schon umsetzbaren Modellen zugutekommen muss. Ansonsten wäre die zukünftige Umsetzung von Modellen wie die PV-Miete oder ähnlichem gefährdet.
Ein letzter Kritikpunkt betrifft die Marktstammdatenverordnung, die auch geändert werden soll und zu einer digitaleren und schnelleren Eintragung führen soll. Hier schlagen wir vor, dass relevante Unterlagen ins Register aufgenommen werden, um die mehrfache Weitersendung und Bürokratie der einzelnen Unterlagen bei verschiedenen Projektbeteiligten zu vermeiden.
Bei weiteren Anregungen gerne einfach eine Mail an sutter@dgs.de, spätestens beim Solarpaket II können wir weitere Vorschläge an das Bundeministerium für Wirtschaft und Klimaschutz weitergeben und beginnen da gerne heute schon mit einer Sammlung.
Ein Meinungsbeitrag von Götz Warnke
Auch wenn in der Öffentlichkeit noch wenig davon zu sehen ist, bidirektionales Laden (BiDi-Laden bzw. Zweirichtungs-Laden) ist ein zentrales Thema des künftigen, flexiblen Energiesystems. Das zeigt sich schon in der Begriffsvielfalt für die unterschiedlichen Sparten des Ladens: Vehicle-to-Home (V2H) – das E-Auto versorgt ein Haus, Vehicle-to-Grid (V2G) – das E-Fahrzeug dient als Netzstabilisator, Vehicle-to-Utility (V2U, auch Vehicle-to-Device/V2D ) – das Fahrzeug ist Energielieferant für andere elektrische Geräte und Vehicle-to-Vehicle (V2V) – ein Fahrzeug lädt ein anderes Fahrzeug, wobei es sich nicht unbedingt um E-Autos handeln muss: z.B. könnte ein E-Flugzeug oder eine E-Fähre auch andere Fahrzeuge (E-Autos, -Flugzeuge, -Fähren) laden.
Während V2U und V2V technisch noch relativ einfach zu bewerkstelligen sind, viele ostasiatische Fahrzeughersteller haben bereits entsprechende Modelle im Angebot, begeben sich auch immer mehr europäische Hersteller auf diesen Weg: Renault hat beispielsweise seinen elektrischen R5 für 2024 als bidi-ladefähig angekündigt. Dagegen sind V2H und V2G aus technischen, rechtlichen und Normungs-Gründen durchaus komplexer.
Doch das E-Auto bietet erhebliche Potentiale und Vorteile: Die z.B. im Vergleich zu Home-Speichern extrem günstigen und großen Akkus – ein 8 kWh großer Zuhause-Batteriespeicher kostet mit rund 8.000 Euro etwa genauso viel wie der fünfmal größere Akku einer Renault ZOE. Kein Wunder also, dass von interessierten Auto- und Wallbox-Herstellern einerseits sowie großen Energieversorgern andererseits immer wieder entsprechende Tests unternommen werden – nicht nur in den Niederlanden, wo man der deutschen Entwicklung ca. zwei Jahre voraus ist. So haben z.B. Sonnen und der Netzbetreiber Tennet E-Autos ins Stromnetz eingebunden, beim Reallabor Nutzerzentriertes Bidirektionales Laden (ReNuBiL) erprobt die Uni Lübeck gemeinsam mit Partnern das bidirektionale Laden von Nissan-Fahrzeugen, und auch die Bayernwerk Netz GmbH erforscht zusammen mit der BMW Group sowie weiteren Partnern die Einbindung von E-Autos.
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Ein Bericht von Tatiana Abarzúa
Wird das Berliner Fernwärmenetz rekommunalisiert? Das ist der Wunsch zahlreicher Akteur:innen aus der Zivilgesellschaft. Unter dem Motto „Fernwärme in öffentliche Hand – für Berlin und das Klima“ fand diese Woche eine Kundgebung vor der schwedischen Botschaft statt. Die Forderung an die Regierenden lautet, „dem Land Berlin den (Rück)Kauf der Fernwärmeversorgung zu ermöglichen“. An der Protestaktion beteiligten sich die Organisationen „Berliner Energietisch“, „BürgerBegehren Klimaschutz“ und „Naturfreunde Berlin“.
In den 90er Jahren war die Energieversorgung der Hauptstadt mehrheitlich im Besitz des Landes Berlin. Ab Ende der 90er wurden die Anteile nach und nach verkauft, bis die BEWAG vollständig privatisiert wurde. Mehrere Dekaden später findet die Idee von Privatisierungen weniger Befürwörter:innen. Durch die vielfältigen Krisen der letzten Zeit erkennen viele Menschen die Bedeutung einer funktionierenden und bezahlbaren Infrastruktur und die öffentliche Daseinsvorsorge erlebt eine Renaissance, wie der Deutschlandfunk letztes Jahr berichtete. In dem Interview kritisierte der Organisator einer Demo, Vincent Janz, dass die Privatisierung von Produktion und Dienstleistungen durch Großkonzerne nicht zur umfassenden Grundversorgung der Allgemeinheit führe. Eine Rekommunalisierung würde erreichen, dass die Gesellschaft zurückkehrt „zu dem System: Wir zahlen aus unseren Steuergeldern und Gebühren das, was wir in der Daseinsvorsorge brauchen und verbrauchen und nicht mehr und nicht weniger“, sagte Carl Waßmuth, Gründer der NGO „Gemeinwohl in BürgerInnenhand“ im gleichen Interview.
In Hamburg waren solche Initiativen bereits erfolgreich, das Stromnetz wurde 2014 zurückgekauft, 2018 das Gasnetz. Seit 2019 ist auch das Fernwärmenetz in städtischer Hand.
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Über sehr gegensätzliche Sichtweisen berichtet Heinz Wraneschitz
Wolfram Axthelm redete Klartext: So könne das nicht weitergehen mit der allseits gewünschten Energiewende: 13.000 Megawatt neue Windkraftleistung wären dieses Jahr vom Gesetzgeber erlaubt, genehmigt wurden aber bis Jahresmitte lediglich 2.400. Nur vier Prozent der deutschlandweiten Genehmigungen für neue Windräder stammten aus dem Süden der Bundesrepublik. „Gerade Bayern muss wie die anderen Bundesländer mitziehen“, schimpfte der Geschäftsführer des Bundesverbands Windenergie BWE beim jüngsten „BWE Policy Briefing“ letzte Woche.
So sei der Weißblau-Freistaat unter jenen Ländern, die bislang ihren Pflichten aus dem Bundes-Windbeschleunigungsgesetz WindBG nicht nachgekommen sind: Mehrere Bundesländer hätten nicht endgültig geklärt, wo die im WindBG genannten Windausweisungsflächen sein werden. „Die Pflichten aus dem Gesetz sind aber maßgeblich. Ich fordere die Regierungen auf, die Frist 31. Mai 2024 nicht bis zur letzten Minute auszureizen“, so Axthelm.
Dessen Fett bekam aber auch die Bundesnetzagentur ab: Obwohl die jüngste Windausschreibung unterzeichnet war, habe „die BNetzA fast zwei Monate gebraucht, um die Zuschläge der Auktion zu veröffentlichen. Das ist kein haltbarer Zustand“, erklärte der BWE-Geschäftsführer in besagtem Policy Briefing.
Auf Bayern entfiel im Mai übrigens gar kein Windzuschlag – weil es keine Anträge von dort gab.Doch warum? Auf die Sprünge half dem Autor dieses Beitrags ein Online-Kongress des Verbands der Bayerischen Wirtschaft VBW mit dem Titel „Bayerische Energie- und Klimapolitik“ an diesem Montag. In der Veranstaltung vertraten zwei Abgeordnete die Regierungsparteien, drei die Landtagsopposition. Und VBW-Geschäftsführer Bertram Brossard moderierte.
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Der Panamakanal leidet unter dem Klimawandel: Der Markt, ähh der Klimawandel, regelt alles. Hier muss weder blockiert noch geklebt werden. Aufgrund von Regenmangel sind die Pegel dieser wichtigen Transportroute auf historische Tiefststände gefallen. Und hier kommt dann wieder die unsichtbare Hand: Da einfahrende Schiffe bis zu einem Viertel ihrer Ladung löschen müssen, damit sie nicht auf Grund laufen, stocken Warenströme und steigen Preise: www.wiwo.de/technologie/wirtschaft-von-oben/wirtschaft-von-oben-217-el-nino-und-der-welthandel-hier-geht-dem-panamakanal-das-wasser-aus
Die größte Solarthermieanlage Deutschlands: entsteht in Leipzig. Dort beginnen die Stadtwerke in diesem Jahr mit dem Bau. Die Inbetriebnahme der 65.000 m2 großen Kollektoranlage, die auch Lebensräume für Kleinsäuger, Insekten und Vögel bietet, ist für Anfang 2025 geplant. Hintergrund ist, dass die Fernwärmeversorgung der Stadt immer mehr regenerative Anteile erhält. Geplant ist zudem die Pflanzung von Obstbäumen, Hecken und weiteren Grünanlagen, wie artenreiche Blühwiesen. Kerndaten: 41 MW Peakleistung, 26 GWh Jahresertrag: www.solarserver.de/2023/04/03/groesste-solarthermie-anlage-deutschlands-in-leipzig-geplant
Windkraft kann warten? In den einzelnen Bundesländern geht der Ausbau der Windkraft mit höchst unterschiedlicher Geschwindigkeit voran. Doch ein windreiches Bundesland, das dennoch immer wieder „lahmt“, ist Mecklenburg-Vorpommern unter seiner Ministerpräsidentin Manuela Schwesig. Bei den Pipelines war sie fix, für die Windkraft tut sie nix! www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Mecklenburg-Vorpommern-fehlt-beim-Windkraft-Ausbau-die-Puste,windkraft1372.html
Toyota verabschiedet sich vom Verbrennerkurs: Der japanische Konzern, (noch) größter Autohersteller der Welt, hat in den vergangenen 15 Jahren die Elektromobilität „links liegen gelassen“, und stur auf Verbrenner, Wasserstoff- und Hybridfahrzeuge gesetzt. Und so hatten die Japaner bei den rund 10 Millionen im vergangenen Jahr verkauften E-Autos gerade mal einen Anteil von 0,2 Prozent. Jetzt versuchen sie eine Aufholjagd – wenn es denn nicht zu spät ist nachrichten.wiwo.de/e1bd5f80acb...
Das Redaktionsteam der DGS-News
... hat der Copernicus Klimawandeldienst einen Wärmerekord im Nordatlantik gemeldet. Weltweit war der vergangene Juni der heißeste Juni seit Beginn der Aufzeichnungen. Das ist aber nur ein kleiner Ausschnitt aus den immer wieder zu lesenden modernen Gruselgeschichten. Anderes Beispiel: Im beschaulichen Mittelfranken (Region um Fürth) wurde das 1,5°-Ziel längst gerissen, wie das Bayerische Landesamt für Umwelt bereits 2022 in einem entsprechenden Klima-Steckbrief schreibt. Dort ist seit Mitte des 20. Jahrhunderts die durchschnittliche Jahrestemperatur bereits um 2 °C gestiegen. So what!
... visualisiert die Seite Chronotrains, wohin man mit dem Zug in einer beliebig wählbaren maximalen Reisezeit (1-8 Stunden) von einem frei gewählten Ziel in Europa kommen kann.
... kann man im von der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech), der Körber-Stiftung und ZIRIUS/Uni Stuttgart herausgegebenen „Technikradar 2023“ u.a. nachlesen, welche Investitionen im Energiebereich die deutschen Hauseigentümerinnen und -eigentümer planen.
... gibt es Hoffnung, dass Elektroautobesitzende künftig damit fahren könnten, ohne sich ständig für die oft kritische Gewinnung von Kobalt oder Lithium rechtfertigen zu müssen. Denn der „Top-Kondensator holt als Stromspeicher auf, Nanotechnik lässt Speicherdichte explodieren und verringert Rückstand auf Batterie“, schlagzeilt Pressetext und verweist auf japanische Forschungserfolge. Doch bis es so weit ist, bleibt E-Mobilist:innen die Diskussion nicht erspart.
... schnell noch eine Einwendung gegen die Laufzeitverlängerung und neue Atommeiler in Holland schicken, das ist möglich. Umweltfairaendern.de hat die Informationen dazu.
... wurde gerade "die erste vertikale Agri-PV Großanlage Österreichs in Gabersdorf/Steiermark eröffnet", informiert der IWR. Die Technik überbaut nur ca. 1% der Fläche, so dass gute 90% weiterhin effektiv mit konventionellen landwirtschaftlichen Maschinen bewirtschaftet werden können, heißt es. Na das ist doch mal eine echte Doppelnutzung!
... könnte Energy Sharing, also die gemeinsame Nutzung erzeugten Wind- oder Solarstroms vor Ort, Verbrauch und Angebot besser zusammenbringen. Als Anreiz schlagen einige Branchenakteure um das Bündnis Bürgerenergie e.V. BEEn ein Prämienmodell vor, das auf einer Studie von Energy Brainpool beruht. Doch das ist bestimmt zu einfach für unsere Ministerialbürokraten im so genannten Bundes-Energie-Mysterium, sorry -Ministerium.
... ist für klimaneutrales Fliegen mehr notwendig, als "nur" Fossil-Kerosin durch E-Kerosin zu ersetzen. "Es muss zudem weniger geflogen werden“, haben nun Schweizer Forschende herausgefunden und veröffentlicht. Mal sehen, wie schnell es eine Gegenstudie aus Flugzeugherstellerkreisen gibt.
... „lanciert Neustark die größte Anlage zur Speicherung von CO2 in Abbruchbeton“. Da wird sich die Erdatmosphäre aber freuen, wenn ausgerechnet einer der größten CO2-Emittenten – die Herstellung von Zement für Beton – zum Retter des Weltklimas hochgejubelt wird. „Neustark betreibt derzeit neun Speicheranlagen, weitere sind im Bau“, lobt sich das Schweizer Unternehmen. Die neuste und größte speichert tatsächlich 1.000 Tonnen CO2 in Abbruchbeton. Wo der landet? Egal. Und auch, dass „ein Kohlenstoffdioxidausstoß von 590 Kilogramm pro Tonne Zement“ entsteht, scheint schnurz zu sein. Dieser Fakt stammt übrigens vom Infoportal Baunetzwissen.
Das Redaktionsteam der DGS-News
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Matthias Hüttmann (Chefred.), Tatiana Abarzúa, Jörg Sutter, Götz Warnke, Heinz Wraneschitz
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