Eine Polemik von Götz Warnke
Nein, man muss Robert Habeck nicht mögen. Dem Bundeswirtschaftsminister unterlaufen wie jedem Politiker Fehler, und dann gibt es natürlich noch die persönlichen Antipathien. Und selbstverständlich sind Kritiken – ob ad rem oder ad personam – völlig legitim. Doch was im vergangenen halben Jahr durch die mediale und politische Öffentlichkeit rauschte, war keine Kritik mehr, sondern eine gezielte Kampagne mehrerer Medien und Politiker.
Ziel war es offensichtlich, einen ungeliebten Wirtschaftsminister rücktrittsreif zu schießen und/oder zumindest seine verhasste Energiepolitik, insbesondere die Wärmewende, zu Fall zu bringen. Dafür hat man quasi die Strategie der Weltkrieg-I-Generäle übernommen: mediales Trommelfeuer auf breiter Front! Und dieses Trommelfeuer war und ist wirklich breit angelegt.
Die Trauzeugen-Affäre
Es beginnt ad personam mit der Trauzeugen-Affäre um den Staatssekretär Patrick Graichen. Was eigentlich ein persönliches Fehlverhalten von Graichen darstellt, wird verbal als Skandal möglichst dicht an den von der Affäre überraschten Habeck heran gerückt, etwa in Texten als „Trauzeugen-Affäre um Habeck und Graichen“ oder auch in URLs „robert-habeck-trauzeugen-affaere-“. Das führt dann schnell zu direkten oder indirekten Rücktrittsforderungen von Seiten borniert-konservativer Medien wie Springers Welt: Die meint, 50% der Deutschen wollten Habecks Rücktritt, und bezieht sich dabei auf eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitut INSA. Das wiederum lässt sich auf der eigenen Homepage als „INSA ist das präziseste Umfrageinstitut Deutschlands“ rühmen, und zwar vom seit längerem umstrittenen Journalisten Peter Hahne, der heute für die noch umstrittenere, stramm-rechte Plattform „Tichys Einblick“ schreibt. Ja, so gewinnt man Einblick in mediale Netzwerke.
INSA-Gründer Hermann Binkert ist übrigens ein Ex-CDU-Politiker, der gute Kontakte zur AfD hatte.
Erstaunlich: Ähnliche Rücktrittsforderungen dieser o.a. Medien an Frau Merkel unter einer Überschrift wie „Dissertationsschwindel-Affäre um Merkel und von Guttenberg“ sind mir nicht in Erinnerung!
Abgeschaltete AKWs und deshalb Stromimporte
Deutschland exportiert seit 2003 mehr Strom als erzeugt als es verbraucht, hat aber in den vergangenen Jahren zeitweise immer mal wieder günstigen Auslandsstrom importiert. Dass dies auch jetzt nach dem Abschalten der AKWs passiert, wird von den AKW-Befürwortern natürlich gern als Anlass genommen, den angeblich kapitalen Fehler des Atomausstiegs zu propagieren. Und so darf man so „tolle“ Schlagzeilen wie „Nach Atom-Aus: Deutschland auf Importe von Atomstrom angewiesen“ lesen. Nein, Deutschland ist nicht auf Importe von Atomstrom angewiesen! Derzeit verdrängt nur billiger französischer Atomstrom den teureren deutschen Drecks-Braunkohle-Strom aus dem Netz. Wie es in Wirklichkeit aussieht, hat ein FOCUS online Earth-Redakteur gut recherchiert! Doch das wird die vielen medialen und politischen Schwätzer nicht an ihrem Tun hindern.
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Ein Bericht von Heinz Wraneschitz
„In Stuttgart fährt bald der erste Wasserstoff-Bus der Welt im Linienverkehr!“ musste sich Peter Bung kürzlich sagen lassen. Was jedoch nicht stimmt: Diese Weltneuheit war bereits vor Jahren auf Frankens Straßen unterwegs. Doch das hat sich wohl nicht bis in die Spätzle-Metropole herumgesprochen.
Typisch: Franken zurückhaltend
Manchmal scheint sie schon hinderlich, die typisch fränkische Zurückhaltung. Bung, Geschäftsleiter des Vereins Energieregion Nürnberg weiß ein traurig´ Lied davon zu singen – auch und gerade wenn es um die Wasserstofftechnologie geht.
Wasserstoff = Stromspeicher
Wasserstoff – kurz H2 – spielt in der Zukunft der Energietechnik eine gewichtige Rolle, gerade als Speichermedium für elektrischen Strom. Größere Strommengen zu speichern ist heutzutage sehr aufwändig und teuer: Pumpspeicherwerke wie der Happurger Stausee werden angelegt, um Spitzenstrom zu erzeugen. Oder Kraftwerksblöcke wie die in Nürnberg-Gebersdorf werden das ganze Jahr bereitgehalten, um gerade mal an ca. 200 Stunden die Lastspitzen abzudecken, die besonders an kalten Wintermorgen Engpässe in der Stromversorgung verursachen.
Mit H2 als Speichermedium wäre vieles leichter: Das Gas lässt sich sowohl in Motoren nutzen, es ist auch katalytisch zu Heizzwecken einsetzbar. Und nicht zuletzt kann mittels „kalter Verbrennung“ in sogenannten Brennstoffzellen aus H2 immer dann Strom und Wärme gewonnen werden, wenn benötigt. Und das nicht nur in großen Kraftwerken, sondern auch im Einfamilienhaus: Verschiedene Heizungshersteller wenden heute bereits erkleckliche Forschungsmittel auf, um die „Hausbrennstoffzelle“ marktreif zu machen.
Problem bei Sonne und Wind gelöst
Doch gerade für Strom aus erneuerbaren Energiequellen (EE) wie Wind oder Sonne setzen Fachleute auf H2 als Speichermedium.
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Eine Einordnung von Jörg Sutter
In der vergangenen Woche gab es einige Aufregung rund um einen Hersteller, der Steckersolar-Wechselrichter herstellt. Nun kam heraus, dass Geräte dieses Herstellers bei uns im Einsatz sind, die nicht den Anforderungen der technischen Vorgaben der entsprechenden Norm genügen.
Die Vorgeschichte
Schon vor einigen Wochen gab die Bundesnetzagentur (BNetzA) als Aufsichtsbehörde bei der Marktüberwachung bekannt, dass in Deutschland im Bereich Steckersolar Geräte vertrieben werden, die nicht den aktuellen Anforderungen entsprechen. Es ging hierbei jedoch nicht um den aktuellen Fall, sondern um einige Geräte, denen z.B. die deutschsprachige Bedienungsanleitung fehlt. Welche Geräte davon genau betroffen waren, hat die BNetzA jedoch nicht veröffentlicht, sondern nach eigenen Angaben Verfahren gegen einzelne Unternehmen gestartet.
Vielleicht war das – und gerade die nicht-Nennung der bemängelten Geräte und Hersteller – der Ausgangspunkt, dass einige Interessierte nun genauer hingeschaut haben. Und so wurde bei einem Hersteller ein echtes Problem entdeckt.
Der freie Platz auf der Platine
Beim Zerlegen von Geräten des chinesischen Herstellers Deye wurde festgestellt, dass auf deren Elektronik-Platine ein Bauteil fehlt, welches aus Sicherheitsgründen jedoch vorgeschrieben ist. Und es wurde auch schnell bekannt: Das Bauteil wurde nicht versehentlich vergessen. Denn auf der Platine ist ein Platz dafür vorgesehen. Doch statt ein Relais einzubauen, wurde nur eine einfache Brücke eingelötet.
Bei dem fehlenden Bauteil handelt es sich um ein Relais, das nach der VDE Anwendungsrichtlinie 4105 zwingend erforderlich ist, um eine Ein-Fehler-Sicherheit zu gewährleisten. Wie oft im Elektrobereich gilt hier das Prinzip, dass ein Gerät technisch eine zweifache Sicherheit aufweisen muss. Zum Vergleich: das wäre quasi so, als wenn man gleichzeitig einen Gürtel und einen Hosenträger trägt. Dennoch, das Ganze macht Sinn: Es soll damit vermieden werden, dass es bei Versagen oder einer Fehlfunktion eines Bauteils gleich zu einer gefährlichen Situation kommen könnte.
Konkret geht es um die Sicherheitsabschaltung des Wechselrichters: Es muss sichergestellt sein, dass bei Ziehen des Steckers aus der Steckdose an den Polen des Steckers innerhalb kürzester Zeit keine gefährlich hohe Spannung mehr anliegt.
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Ein Bericht von Tatiana Abarzúa
Man hatte es schon fast vergessen: Vergangenes Jahr waren in kürzester Zeit so viele Fische und Schnecken und Muscheln am deutsch-polnischen Grenzfluss Oder gestorben. Es war damals von „1000 Tonnen“ und „massenhaftem Fischsterben“ die Rede. Doch jetzt spitzt sich nach Angaben des Bundesumweltministeriums (BMUV) die Situation in der Oder wieder zu: Erneut werden Algenblüten beobachtet und es sind viele Fische gestorben – in der Nähe von Breslau und weiter oberhalb im Gleiwitzer Kanal. „Die Forschungsergebnisse belegen klar: Das gesamte Ökosystem der Oder ist nach der Umweltkatastrophe vom Sommer 2022 nach wie vor stark geschädigt“, stellt Bundesumweltministerin Steffi Lemke fest. Es fehle mehr als die Hälfte aller Fische. Zwar habe es Anzeichen für eine erste Erholung des Fischbestandes gegeben, doch „jede weitere Belastung der Oder hätte dramatische Folgen, und das für einen sehr langen Zeitraum“. Sie fordert deshalb ein allgemeines Umdenken, „wie wir mit der Oder und Flüssen insgesamt umgehen".
Deutsche Behörden sehr spät informiert
In Polen war die Situation bereits am 26. Juli 2022 bekannt. Die dortigen Behörden erhielten zu dem Zeitpunkt erste Hinweise, wie die polnische Regierung mitteilte. Die Behörden in Deutschland wurden erst am 11. August 2022 „offiziell“ von den polnischen Behörden informiert. Zwei Tage zuvor hatte ein Kapitän dem Schifffahrtsamt Oder-Havel berichtet, dass er in Brandenburg eine große Zahl toter Fische in der Oder beobachtet hatte. Das Amt informierte andere Behörden und das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum von Bund und Ländern, dieses wiederum informierte das Bundesumweltministerium (BMUV). Die Bundesbehörde ermittelte inzwischen, dass die Fischbestände in der Oder als Folge der Umweltkatastrophe um 53 bis 67 Prozent zurückgegangen sind.
Suche nach Ursachen
Als es darum ging, herauszufinden, wer dafür verantwortlich war, gab es verschiedene Vermutungen.
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(Anzeige) Die Industrie braucht Erneuerbare Energien, hängt doch der kommende wirtschaftliche Erfolg davon ab, ob Produkte und Dienstleistungen produziert und angewendet werden, die klimaschonend und dabei wettbewerbsfähig sind. All das ist nur mit den Erneuerbaren und flexiblen Prozessen erreichbar.
Doch wie lässt sich der Wandel gestalten? Darum geht es auf der Konferenz „Industry meets Renewables“, die am 11. und 12. September 2023 im Rahmen der Messe HUSUM Wind im NordseeCongressCentrum stattfindet.
Referierende aus Politik, Wirtschaft, Industrie und Erneuerbaren-Branche berichten auf der Konferenz über Projekte, erfolgreiche Maßnahmen und die Chancen, die dieser Wandel für den Wirtschaftsstandort Deutschland hat.
„Die Transformation der Energieversorgung der Industrie ist nicht nur aus klimapolitischer Sicht dringend geboten, sondern auch aus wirtschaftlicher“, sagt Ove Petersen, Mitgründer und CEO GP JOULE GmbH sowie watt_2.0-Vorstandsvorsitzender: „Die Versorgung mit Strom, Wärme und Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen bietet langfristige Versorgungssicherheit, Preisstabilität und Unabhängigkeit. Dafür müssen die Erneuerbaren ausgebaut und die Produktionsprozesse angepasst werden. Mit der Konferenz ‚Industry meets Renewables‘ wollen wir diesen Weg mitgestalten. Denn das Ziel lohnt sich – für die Industrie und den Klimaschutz.“
Ansprechpartner:
watt_2.0 e.V
Mai-Inken Knackfuß (Geschäftsführung)
Telefon: 04671 60 74 234 / Mobil: 0172 688 62 33
Mail: m.knackfuss@watt20.de
Climate-Quitting gegen Klima-Sabotage: Qualifizierte Arbeitskräfte sind heute „Mangelware“. Und immer mehr junge Qualifizierte wählen ihre Arbeitgeber danach aus, ob letztere sich für Klima- und Umweltschutz aktiv einsetzen. Klimakrisen-Leugner und Umweltverschmutzer haben da das Nachsehen und künftig keine Chance mehr – nicht schade drum! www.zeitfuerx.de/unternehmer/kuendigung-wg-klima/
BP: H2-Auto hat keine Zukunft: Künftig will sich der Ölkonzern BP verstärkt dem Geschäftsfeld Wasserstoff widmen. Und da gilt es zu analysieren, welche Sparten dieses Geschäftsfeldes eine Zukunft haben und welche nicht. Das hat die BP für sich getan. Ergebnis: Bei Kraftfahrzeugen ist der Wasserstoff eine Sackgasse; selbst die LKWs werden künftig elektrisch fahren: www.spiegel.de/auto/wasserstoff-bp-sieht-keine-zukunft-fuer-autos-mit-brennstoffzelle-a-393d44ca-ae77-44a9-8f35-330b19ee18f2
Audi will andere Plattform nutzen: In China will Audi eine fremde Elektroauto-Plattform für eigene Fahrzeuge nutzen. Die neue Plattform des VW-Konzerns, die auch autonomes Fahren und 800-Volt-Technik unterstützen soll, wird voraussichtlich erst 2029 verfügbar sein. Vom wem Audi die Plattform übernehmen will, ist noch nicht bekannt: www.electrive.net/2023/07/10/audi-will-offenbar-e-plattform-eines-anderen-herstellers-nutzen/
Netzstabilität verschlingt Erneuerbare: Aus dem neuen Jahresbericht der Bundesnetzagentur geht hervor, dass im vergangenen Jahr deutlich mehr Strom abgeregelt werden musste, weil die Netze sonst überlastet worden wären. Zwar war auch die Photovoltaik betroffen (620 Mio. kWh gegenüber 237 Mio. kWh in 2021), doch hauptsächlich wurden Windanlagen abgeregelt (6,4 Mrd. kWh im Jahr 2022): taz.de/Problem-fuer-erneuerbare-Energien/!5943287/
Durchbruch ist jetzt endlich nahe: Jetzt versteht auch der letzte Biertrinker am Stammtisch, dass Photovoltaik eine gute Sache ist. Denn eine Agri-PV-Anlage in Bayern erzeugt nun Solarstrom, und gleichzeitig wächst unter den Modulen der Hopfen fürs flüssige Brot, hier auch Bier genannt: www.pv-magazine.de/2023/07/10/hopfen-und-malz-einweihung-der-ersten-hopfen-photovoltaik-anlage-in-bayern/
Habecks positive Bilanz der letzten 16 Monate: Wirtschaftsminister Robert Habeck hat am 5. Juli eine Gesetzgebungsbilanz der Ampelkoalition hinsichtlich der Energiewende gezogen und dabei Osterpaket sowie Sommerpaket 2022 und das bevorstehende Solarpaket I erwähnt: "Mehr geht eigentlich nicht an Geschwindigkeit", sagte der Minister. Er sei "nicht unzufrieden, was in 15, 16 Monaten angegangen wurde, nachdem es 16 Jahre lang nicht angegangen wurde", sagte Habeck anlässlich einer Rede beim Sommerfest des BEE: www.youtube.com/watch?v=_uye7NbEUsk
Steckersolar mit flächendeckendem Montageangebot: Ein Anbieter von Steckersolar-Geräten bietet nun einen bundesweiten Montageservice zum Festpreis an. PV magazine berichtet über das neue Angebot, das sich an alle richtet, die ihr Steckersolargerät entweder nicht selbst montieren wollen oder können: www.pv-magazine.de/unternehmensmeldungen/greenakku-bietet-ab-sofort-die-installation-von-balkonkraftwerken-in-allen-deutschen-postleitzahlgebieten-zum-festpreis-an/
Ein guter Tag für die Natur: Am Mittwoch stimmten die EU-Parlamentarier:innen für das Renaturierungsgesetz ("Gesetz zur Wiederherstellung der Natur"). Zwar knapp, (336 dafür, 300 dagegen), doch es reichte. Geplant ist die - dann endgültige - Verabschiedung vor den Europawahlen im nächsten Sommer. Davor stehen Verhandlungen mit den Umweltminister:innen der EU-Mitgliedsstaaten an. Das bedeutet auch, dass es noch Änderungen geben kann. Im Gesetzesentwurf geblieben ist, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht behindert wird. Gestrichen wurde bisher etwa die Schaffung neuer Schutzgebiete: www1.wdr.de/nachrichten/renaturierungsgesetz-eu-parlament-100.html
Die Ökoenergiewende geht weltweit immer schneller voran: Das hat die Internationale Energieagentur IEA in einem brandaktuellen Bericht veröffentlicht. Auch wenn „noch nicht alle Sektoren auf Kurs“ seien: „Der Photovoltaik-Ausbau erreicht nun seine Meilensteile auf dem Weg zur Klimaneutralität“, so die IEA: www.solarserver.de/2023/07/12/iea-bericht-schneller-fortschritt-energiewende/
„Der Ausbau der Windenergie kann nicht funktionieren“: Und zwar, weil „die Flächenbereitstellung für neue Windkraftanlagen nicht ausreicht, um die Ausbauziele der Bundesregierung zu erfüllen.“ Über die Studie um Auftrag des Umweltbundesamts berichtet das VDI-Magazin ingenieur.de: www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/ausbau-der-windenergie-kann-nicht-funktionieren/
Das Redaktionsteam der DGS-News
… arbeitet der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) am Konzept einer neuen Mobilitätsklasse („M0“), die sich zwischen den Leichtfahrzeugen (L7) wie der Renault Twizzy und den PKW (M1) einfügt.
... hat die Deutsche Energieagentur dena einige Vorschläge zur Weiterentwicklung von PPA´s, also direkten Stromlieferverträgen zusammengestellt. Vor allem sehr große PV-Kraftwerke bekommen danach keine EEG-Vergütung mehr, sondern vermarkten den Strom direkt an Energieversorger oder Industriekunden.
... hat jetzt auch der Bundesrat der kleinen EEG-Änderung zugestimmt, die die Grenzgröße des vereinfachten Anschlussbegehrens von 10,8 auf 50 kWp hochsetzt. Hintergrund: Die letztjährigen europäischen Bemühungen zur Bewältigung der Energiekrise.
... gibt es für offshore-Windparks jetzt Negativ-Förderung: Die Bundesnetzagentur hat in der aktuellen Ausschreibung der aktuellen Flächen in Nord- und Ostsee Einnahmen von über 12 Mrd. Euro erzielt. Hintergrund war eine vorausgegangene Ausschreibungsrunde, bei der mehrere Angebote mit 0 Cent Förderung eingegangen waren. In einer 2. Runde wurde nun an die Bieter vergeben, die bereit waren, am meisten für den Zuschlag zu bezahlen.
… sind Balkonkraftwerke im Norden besonders beliebt. Das belegen aktuelle Zahlen im Länderportal www.foederal-erneuerbar.de der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE). Demnach sind in Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen pro Haushalt die meisten Balkonkraftwerke installiert.
... hat der NABU eine Unterschriftenaktion gegen die Umrüstung von Kohlekraftwerken auf das Verheizen von Pellets gestartet. Mitmachen!
… laufen an diesem Wochenende die „Bayerischen Energietage“ unter dem Motto: „Energiewende. Hier. Jetzt." Laut Hubert Aiwangers Mysterium überall im Freistaat. Wir wünschen ein lustiges Energie-Eiersuchen!
Das Redaktionsteam der DGS-News
Impressum
Bewusstsein schaffen - zur Sonne lenken
Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen.
Halten Sie die Ziele der Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. für wichtig? Dann können Sie die Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. voranbringen indem Sie Mitglied werden oder finanziell die gemeinnützige Vereinsarbeit unterstützen. So können Sie auch von den Leistungen des ältesten Deutschen Vereins für Erneuerbare Energien dauerhaft profitieren.
Hinweis
Die DGS-News sind ein Informationsangebot der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. im Sinne der Volksbildung, das sich mit Sonnenenergie, Umstieg auf Erneuerbare Energien bis 2030 und rationeller Energieverwendung (Effizienz/Suffizienz) befasst, sowie die Themen Klima- und Umweltschutz behandelt, die die Dringlichkeit der Solarisierung der Gesellschaft nochmals unterstreichen. Hingegen geben die einzelnen Beiträge in den News nicht die Meinung der DGS wieder, es sei denn sie sind explizit gekennzeichnet - zumal die DGS als Solarverband naturgemäß keine Position zu fachfremden Themen bezieht -, sondern sie sind im Sinne einer redaktionellen Freiheit Ausdruck der Fragestellungen und Meinungen der jeweils zeichnenden Autoren, die sich den Zielen der DGS verpflichtet fühlen.
Redaktion: Heinz Wraneschitz (CvD), Tatiana Abarzúa, Jörg Sutter, Götz Warnke
Kontakt
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