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Ein Kommentar von Christfried Lenz
Die Bundesregierung behauptet, die EU-Erneuerbaren Richtlinie, sei durch das EEG 2021 umgesetzt worden. Warum aber verrät sie nicht, wo dies geschehen ist? Das Bündnis Bürgerenergie hatte gemeinsam mit der Energy Watch Group, der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie, dem Solarförderverein, der Europäischen Energiewende Community und weiteren Organisationen das Bundesministerium für Wirtschaft um Auskunft gebeten, an welchen Stellen des EEG 2021 (oder auch anderer Gesetze) insbesondere die Artikel 21 und 22 der Richtlinie umgesetzt werden.
Die kürzlich eingegangene Rückmeldung des Ministeriums beantwortet die Frage nicht, spricht in anderer Hinsicht aber Bände: Sie stammt nicht vom Minister, auch nicht vom zuständigen Referat, sondern vom "Bürgerdialog". Zu zwei Dritteln befasst sie sich mit dem Thema "Corona" und endet: "Das Bundeswirtschaftsministerium sieht mit dem rechtlichen Rahmen für die Eigenversorgung im deutschen Recht Art. 21 und Art. 22 der o.g. Richtlinie als vollständig umgesetzt an. Bedarf für weitere Umsetzung besteht aus unserer Sicht nicht. Bitte bleiben Sie gesund und achten auf sich und andere."
Die unerträgliche Frechheit dieses Bescheids demonstriert eine Arroganz der Macht, die gegenüber dem bisher in dieser Hinsicht Bekannten eine neue Qualität darstellt. Eben dadurch macht sie aber auch das Ausmaß der dahinter stehenden Hilflosigkeit deutlich: die Bundesregierung kann auf die Fragen des BBEn nicht mit dem in Mitteleuropa üblichen Anstand eingehen, ohne zuzugeben, dass es bei der Umsetzung der Richtlinie Defizite gibt. - Oder wo findet sich in einem deutschen Gesetz die Vorschrift, dass
Die von der Klimawissenschaft seit vielen Jahren vorhergesagten Extremwetterereignisse - jetzt sie sind da, hier in unserem sicherheitsbedachten Deutschland. Das Klimaschutz-Urteil des Bundesverfassungsgerichtes ist frisch - und da wagt es die Bundesregierung, mit unstatthaftem Benehmen die Chance der Ausweitung der Energiewende in die Städte und auf einen neuen Personenkreis abzubügeln?
Es ist auch kein Zufall, dass das BMWi, statt auf die Energiewende einzugehen, etwas von Corona schwadroniert. Corona soll ablenken von der eigentlichen Herausforderung: Unsere Energieerzeugung und unsere gesamte Wirtschafts- und Lebensweise umzustellen von der Zerstörung der Natur zur Zusammenarbeit mit ihr. - Den rein auf Profitmaximierung ausgerichteten Unternehmen passt das natürlich nicht. Und diesen zuliebe hat die Bundesregierung die zentralen Inhalte der EU-Richtlinie nicht umgesetzt. Denn Millionen von Prosumern und Energie-Gemeinschaften nehmen diesen Unternehmen Kunden ab. Eine neue, demokratisch strukturierte Energiewirtschaft kann entstehen.
Das Bündnis Bürgerenergie strebt nun bei der EU ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland an und plant weitere Aktivitäten zur Umsetzung der Richtlinie. Logische Konsequenz auf die Weigerung des BMWi, eine klare und einfache Frage zu beantworten, wäre ein Sturm der Entrüstung der kompletten Energiewende-Bewegung.
Mit Agri-Photovoltaik (Agri-PV) lassen sich landwirtschaftliche Flächen doppelt ernten: Am Boden wachsen die Kulturpflanzen, darüber erzeugen Solarmodule ökologischen Strom. Der Ansatz erhöht die Flächeneffizienz und könnte künftig Konflikte um den Gebrauch von landwirtschaftlichen Böden entschärfen. Bei manchen Ackerfrüchten können die aufgeständerten Solarmodule sogar die landwirtschaftlichen Erträge steigern, haben Forschungsprojekte gezeigt. Darüber hinaus schafft die Solarstromerzeugung eine stabile zusätzliche Einkommensquelle für Landwirtschaftsbetriebe.
Die Agri-PV-Technologie hat sich in den vergangenen Jahren weltweit dynamisch entwickelt. Die installierte Leistung stieg von fünf Megawatt im Jahr 2012 auf 2,9 Gigawatt in 2020. Das technische Potenzial beziffern Experten auf 1,7 Terawatt. Gerade im Obst- und Weinbau werden der Agri-PV große Möglichkeiten eingeräumt. Neben der Doppelnutzung der Fläche schützen die Solarmodule die Kulturen vor Frost, Hagel oder Starkregen und Sonnenbrand. Sie können bestehende Strukturen wie Hagelschutzsysteme oder Folientunnel ersetzen. Um die Möglichkeiten der Agri-PV im Obstbau zu demonstrieren, startete im Frühjahr 2021 eine 200-Kilowatt-Versuchsanlage auf einer Apfelplantage in Ahrweiler. In Deutschland sind derzeit 14 Agri-PV-Systeme mit einer Leistung von 18,4 Megawatt installiert
Bei der Intersolar Europe Restart 2021 können Sie sich über Chancen und Möglichkeiten von Agri-PV informieren. Bei Ausstellern können Sie sich Lösungen präsentieren lassen und bei der Konferenz mit Experten diskutieren. Mehr zum Thema finden Sie im Intersolar-Trendpapier Agri-Photovoltaik unter www.intersolar.de/media/doc/60e4795be819ea26e731c9cc
Photovoltaik und Landwirtschaft schließen sich nicht aus – im Gegenteil. Wie sie voneinander profitieren können, das zeigen gleich zwei Veranstaltungen der Intersolar Europe Conference. Am 7. Oktober 2021 finden sich internationale Referenten zur Vortragsrunde „Agri-Photovoltaics: Harvesting the Sun While Cultivating Crops“ zusammen. Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE stellen Normen, Technik und Systeme für Agri-PV vor. Die Firmen BayWa r.e. Solar Projects GmbH, Insolight SA, Next2Sun GmbH und sunR berichten von ihren bisherigen Projekterfahrungen und untersuchen Zukunftsaussichten.
Weitere Informationen: www.intersolar.de/konferenzprogramm/agri-photovoltaics-harvesting-the-sun-while-cultivating-crops-de
Auch für vertikale Landwirtschaft bietet sich Photovoltaik an, wie Sie bei der Session „Vertical Farming and Renewables: The Nexus of Water, Energy, and Food“ ebenfalls am 7. Oktober 2021 erfahren können. Vertikale Landwirtschaft kann insbesondere in Städten eine nachhaltige Lösung bieten, die Menschen mit Lebensmitteln zu versorgen – und dem Verlust von landwirtschaftlichen Flächen und Druck auf natürliche Ressourcen durch Klimawandel und Verstädterung entgegenzuwirken. Die Sitzung wird das innovative Konzept beleuchten, die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen bewerten und die potenzielle Rolle der Erneuerbaren Energien bei solchen Methoden der Lebensmittelproduktion einschätzen.
Weitere Informationen: www.intersolar.de/konferenzprogramm/vertical-farming-and-renewables-the-nexus-of-water-energy-and-food-de
Dass Agri-PV kein Nischendasein mehr führt, beweist die Nominierung von GOLDBECK SOLAR GmbH für den Intersolar AWARD 2021. Das Unternehmen hat mit MarcS (Modular Arc System) eine modulare, bogenförmig ausgeführte Unterkonstruktion für PV-Module entwickelt. Sie ermöglicht eine Nutzung der darunterliegenden Flächen beispielsweise für den Feldanbau. Die Bogenkonstruktion – die Module sind von Ost nach West orientiert – lässt sich auf Schienen verschieben, um gezielt Flächen zu schützen oder freizugeben. Der gesamte Aufbau ist flexibel, skalierbar, versetzbar und kann automatisiert montiert werden.
Zu den Finalisten von The smarter E AWARD in der Kategorie „Outstanding Projects“ gehört ein Agri-PV-Vorhaben. Beim Projekt Fruitvoltaic in den Niederlanden von BayWa r.e. Solar Projects GmbH werden Himbeeren unter einem semitransparenten PV-Dach angebaut. Die Anlage mit einer Leistung von 2,7 Megawatt ersetzt die übliche Folienabdeckung. Dank des optimierten Solardachs lassen sich mehr Früchte auf der Fläche anbauen und Produktivität sowie Qualität steigern. Die Anlage senkt außerdem Wasserverbrauch und Kunststoffmüll.
Über Photovoltaik für die Landwirtschaft Agri-PV können Sie sich bei der Intersolar Europe Restart 2021 auch bei den Firmen Insolight SA und Next2Sun GmbH informieren. Außerdem gehört das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE zu den Ausstellern. Es hat vor kurzem den kostenfreien Leitfaden „Agri-Photovoltaik: Chance für Landwirtschaft und Energiewende“ herausgebracht. Er bietet aktuelle Informationen über die Technologie und beleuchtet den aktuellen Entwicklungsstand.
Die Liste der Aussteller finden Sie hier: www.intersolar.de/ausstellerliste
The smarter E Europe findet mit ihren vier Einzelmessen coronabedingt erst vom 6. bis 8. Oktober als The smarter E Europe Restart 2021 auf der Messe München statt. Doch schon im Juli können Sie live im Internet miterleben, welche Unternehmen die internationale Fachjury mit dem Intersolar AWARD 2021 kürt. Ob bei Wechselrichtern, Modultechnologie oder Systemtechnik: Die Solarbranche 2021 steht im Zeichen der Vielfalt und Diversifizierung. Das zeigen auch die wegweisenden Produkte der Finalisten des Intersolar AWARD 2021. Der Flagship Award der Solarbranche würdigt zukunftsweisende Technologien und Innovationen. Die Gewinner und ihre Innovationen präsentieren sich in einer digitalen Zeremonie im Rahmen der The smarter E Industry Days am 21. Juli ab 15 Uhr. Registrieren Sie sich für den Live-Stream: www.thesmartere.de/award-verleihung-intersolar-ees-and-the-smarter-e-award-de.
Bei Wechselrichtern werden Vielfalt und Diversifizierung immer wichtiger. Neben reinen Photovoltaik-Wechselrichtern liegen auch Batterieumrichter und Hybrid-Geräte für den Residential-Bereich weiterhin im Trend. Bei den Zentralwechselrichtern überwiegen inzwischen die Leistungsklassen vier bis sieben Megawatt. In der mittleren Leistungsklasse gibt es mittlerweile Stringwechselrichter mit über 150 Kilowatt. Auch der Bereich der Photovoltaik-Modultechnologie steht im Zeichen der Diversifizierung. Das Ziel ist es, neben Dächern und Freiflächen auch andere bereits genutzte Flächen zu erschließen. So bieten Unternehmen vermehrt Lösungen für die Integration in Gebäuden, Fassaden und Fahrzeugen an. Eine hohe Variation an Produkten zeigt sich auch in der Systemtechnik. Bei Montagesystemen für Anlagen auf Schrägdächern in Regionen mit entsprechenden Schneelastzonen hat sich beispielsweise der Einsatz von Metalldachplatten bewährt.
Erfahren Sie mehr über die neuesten PV-Innovationen: www.intersolar-award.com
Wollen Sie bei einer virtuellen Live-Tour in das Multi-Megawatt-Labor des Fraunhofer ISE hineinschnuppern? Möchten Sie mit dem Launch des „Global Market Outlook for Solar Power 2021-2025“ erfahren, wo die Wachstumsmärkte der Branche sind? Dann registrieren Sie sich kostenlos für The smarter E Industry Days. Während des zuletzt geplanten Veranstaltungszeitraums, vom 21. bis 23. Juli 2021, finden The smarter E Industry Days inklusive der AWARD-Verleihungen digital statt. Das Online-Event bietet spannende Keynotes zu den wichtigsten Branchentrends, Produktpräsentationen, Diskussionsrunden, interaktive Workshops und digitale Werksführungen von Ausstellern. Außerdem werden die Preisträger des The smarter E AWARD, Intersolar AWARD und ees AWARD 2021 im Rahmen der Industry Days auf einer digitalen Bühne gewürdigt.
Weitere Informationen: www.thesmartere.de/fuer-besucher/industry-days
Noch keine Baugenehmigung für Tesla: Sie wächst und wächst, die „Gigafactory“ bei Berlin, aus der schon in Bälde 10.000e hochklassige Tesla-E-Autos rollen sollen. Ein kleiner großer Haken dabei: Es gibt bislang noch keine Baugenehmigung. Kommt die womöglich erst, wenn die Produktion schon begonnen hat? Aber womöglich gaukelt uns Elon M. nur vor, dass Gigaberlin schon läuft und schippert uns die Tesla-Ypsilonen aus China übers Meer daher…: www.haustec.de/management/panorama/gigafactory-baugenehmigung-fuer-tesla-erst-im-vierten-quartal
Wirklich Innovationsfeindlich? In einer ersten Stellungnahme bezeichnet der Verband der Automobilindustrie (VDA) die neuen Klimaziele der EU-Kommission (wir werden uns in der kommenden Woche ausführlich damit beschäftigen) als innovationsfeindlich. Zwar ist auch der VDA für einen klimaneutralen Verkehr bis 2050, doch das faktische Verbrennerverbot ab 2035 geht dem Verband zu weit: www.automobilwoche.de/article/20210714/NACHRICHTEN/210719967/1276/hildegard-mueller-flaechendeckende-ladeinfrastruktur-ist-zwingend-vda-nennt-eu-klimaplaene-innovationsfeindlich
Ist doch erledigt: … meint die Bundesregierung zur Umsetzung der europäischen Erneuerbaren-Energien-Richtlinie. Doch das Bündnis Bürgerenergie sieht das anders und moniert die – auch von uns schon vielfach kritisierte - fehlende Möglichkeit, gemeinschaftlich Solarstrom in Eigenversorgung erzeugen zu können. Geprüft wird nun eine Beschwerde in Brüssel: www.pv-magazine.de/2021/07/14/buendnis-buergerenergie-erwaegt-beschwerde-gegen-bundesregierung-wegen-fehlender-umsetzung-der-eu-erneuerbaren-richtlinie/
Flieger im Solarpark? Der Flughafen Edinburgh will auf den bisherigen Freiflächen zwischen den Start- und Landebahnen eine 11 Hektar große PV-Farm errichten. Die mit zwei Millionen Pfund von der schottischen Regierung geförderte Anlage soll 26 % des Energiebedarfs des Flughafens decken und auch ins Netz einspeisen. Während das Flughafen-Management stolz auf dieses Projekt verweist, sprechen Umweltverbände angesichts der Auswirkungen des Fossil-Flugverkehrs von Greenwashing: www.bbc.com/news/uk-scotland-57596248
Es geht auch ohne Riesenakku: Das Solarauto Lightyear One hat mit der Kraft seiner PV Panels eine Reichweite von 710 km erzielt, und das mit einem Akku von nur 60 kWh. Zwar fand die Rekordfahrt auf einer Teststrecke und bei nur 85 km/h statt, aber die Wetterbedingungen (wenig Sonne) waren auch nicht ideal. Immerhin spricht der Text für ein exzellentes Energiemanagement und eine ebensolche Stromlinie bei der fünfsitzigen Limousine: www.golem.de/news/solarauto-lightyear-one-erreicht-mit-solarzellen-710-km-reichweite-2107-157968.html
E-Scooter zum Superpreis: Nein, normalerweise teilen wir keine Beiträge vom (L)Focus. Aber diesmal muss es sein. Denn günstiger dürften E-Scooter nicht zu haben sein. Oder? m.focus.de/auto/elektroauto/fuer-weniger-als-9000-euro-zu-haben-handwerker-kauft-1000-e-autos-von-der-post-und-verscherbelt-sie-zum-spottpreis-weiter_id_13484085.html
Windenergie im Moor: Moore sind wichtige Speicher für Klimagase. Daher darf man sie, entgegen der früher üblichen Trockenlegung, nicht zerstören, aber man kann sie durchaus nutzen (Paludi-Kultur). Das wird bereits auch gemacht. Jetzt könnte, zumindest in Schottland, eine neue Form der Moornutzung dazu kommen: die Windkraft. Um die Energieernte möglichst moorschonend umzusetzen, haben Forschungsinstitute jetzt ein Diskussionspapier mit Best-Practice-Regeln erstellt: www.erneuerbareenergien.de/technik/windtechnik/schottland-untersucht-vertraeglichkeit-von-windparks-moorlandschaft
Grüne Lungen: Es liegt auf der Hand, doch man kann das nicht oft genug wiederholen: Um Dürren in Europa abzumildern, braucht es mehr Wälder. Regenfälle könnten um etwa 8 Prozent steigen, wenn sich die Waldfläche um ein Fünftel erhöht, das zeigen aktuelle Modellierungen: www.spektrum.de/news/baeume-gegen-duerre-neue-waelder-koennten-klimafolgen-mindern/1892083
148 l/qm Regen: Allerdings führt die Klimakrise nicht nur zu Dürre, sondern auch zu extremen Hochwasser, wie diese Woche zu erleben ist - der Katastrophenfall wurde im Landkreis Ahrweiler (Rheinland-Pfalz) ausgerufen: orf.at/stories/3221132/
Der Regenwald schlägt um: Besonders verherend ist eine Entwicklung im Amazonasgebiet. Dort ist zu beobachten, dass der Regenwald zum Teil kein Treibhausgas mehr absorbiert und folglich dem Klimawandel nicht mehr entgegen wirkt. So geben Teile des Waldgebiets bereits mehr Treibhausgase ab, als sie aufnehmen. Und alles deutet darauf hin, dass sich der Trend fortsetzt: www.spektrum.de/news/amazonas-regenwaldgebiete-absorbieren-kein-treibhausgas-mehr/1895815
Das Redaktionsteam der DGS-News
... schwappt der Wasserstoff-Hype inzwischen auf die Kunstszene über. Also wer sich künstlerisch dem H2-Gas nähern will, hat hier die Chance: bis 31.07. ist eine Bewerbung möglich. Blubberblubber…
... kann man bei der todesbedrohten Energieagentur NRW am 21. Juli in gerade mal einer Stunde alles (?) über „Geschäfts- und Betreibermodelle für PV im Gewerbe“ erfahren. Wie effektiv das ist, muss sich zeigen. Immerhin ist die Veranstaltung kostenfrei.
… hat der Forschungsverbund Erneuerbare Energien (FVEE) die Beiträge seiner Jahrestagung 2020 als Band unter dem Titel „Forschung für den European Green Deal“ veröffentlicht. Die Publikation kann kostenfrei bestellt oder heruntergeladen werden, und zwar hier.
... ist uns diese Meldung gerade über den Weg gelaufen: „Als Schutzvertrag für eine einzige und noch dazu hochriskante Nischenindustrie - die Atomindustrie - genießt der EURATOM-Vertrag als europäisches Primärrecht den gleichen Status wie die Charta der Grundrechte der Europäischen Union. Abseits der europäischen Vergemeinschaftung begründet er eine eigene Rechtsordnung für die Atomindustrie. Das ist ein Skandal!" Das sagt Julia Bohnert, Autorin der Analyse „Euratom: Eine Sonderwirtschaftszone für die Atomenergie im Schatten der Öffentlichkeit.“ Dem können wir uns nur anschließen.
... macht sich das großkonzernnahe „Institut der Deutschen Wirtschaft“ Gedanken, wie der „kleine Einzelmensch“ den CO2-Rucksack erleichtern kann. Auch wenn Konzernmanager*innen sich damit wohl nicht angesprochen fühlen werden. Dass damit wieder mal die Probleme auf den einzelnen abgeladen werden passt gut zu der von Klimaforscher Michael E. Mann in seinem neuesten Buch beschriebenen Propagandaschlacht ums Klima.
... hat der EU-Rechnungshof festgestellt, dass die EU-Gelder der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), die auf die Eindämmung des Klimawandels und zur Anpassung an die Folge abzielen, dieses Ziel verfehlt haben. Die 100 Mio. Euro haben kaum zur Verminderung von Treibhausgasen geführt. Der Sonderbericht zeigt auch: es bestehen (noch?) keine Maßnahmen zur Begrenzung oder Verringerung der Viehhaltung, obwohl diese für die Hälfte der Emissionen aus der Landwirtschaft verantwortlich ist. Im Gegensatz dazu erhalten Landwirte, die entwässerte Torfflächen landwirtschaftlich nutzen, EU-Mittel.
... kann das Fraunhofer ISE in Freiburg, das auch DGS-Mitglied ist, zukünftig kritische Netzsituationen simulieren, ohne unsere Stromversorgung zu gefährden. Eigens dafür wurde ein neues Testlabor eingerichtet, das hilft, Regelungen und Steuerungen für Smart Grids zu entwickeln und zu testen. Ja, klar, auch künstliche Intelligenz soll – wie überall heute – getestet werden. Einen virtuellen Rundgang durchs neue Lab gibt es hier.
Das Redaktionsteam der DGS-News
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