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Eine Replik von Heinz Wraneschitz
Selbst Bayerns Verfassungsschutz (BVS) bestätigt Klimaaktivist:innen: Die „Letzte Generation“ und andere sind kein Fall für die Behörde. Zwar verüben Leute aus diesen Gruppen Straftaten, so BVS-Chef Burkhard Körner. Doch diese würden sich beileibe nicht gegen die Demokratie richten. Und die Mitglieder stammten meist auch nicht aus der extremen Linken, sondern eher aus der bürgerlichen Mitte.
Trotzdem lassen sogenannte „konservative Politiker“ nicht locker und behaupten immer wieder gerne das Gegenteil. Einer der Renitentesten unter diesen Rückwärtsgerichten ist Alexander Dobrindt. Momentan agiert er als CSU-Landesgruppenchef und Vize-Fraktionschef der CDUCSU im Bundestag. Vorher war er sogar einmal Bundesverkehrsminister mit der Lizenz zur Geldverbrennung: Wer erinnert sich nicht noch an das von ihm verursachte „Ausländer-Maut“-Debakel mit mehreren 100 Millionen Euro Schaden für die deutsche Bundeskasse?
Klima-Aktive bekennen sich zu ihren Taten
Dass sie bewusst Straftaten begehen, aber sowohl ihr Gesicht zeigen, als auch sich dazu bekennen, hat beispielsweise der Nürnberger „Klimaterrorist“ Achim Scheidl vor zwei Monaten im Gespräch mit mir (siehe DGS-News vom 24.02.23) offen zugegeben: „Ich fühle mich schuldig im Sinne der Anklage, dass ich mich angeklebt habe. Wir haben das auch alle gestanden. Denn wir haben das bewusst gemacht. Ich fühle mich also schuldig, etwas Illegales gemacht zu haben.“ Doch verwerflich sei das nicht. Denn die gerade die „Letzte Generation“ habe festgelegt, jeweils kleine Schritte mit jeweils klaren Zielforderungen zu gehen. Im Kern aber geht es ihnen um Klimaschutz, und damit um die Möglichkeit, dass nachfolgende Generationen weiterhin gut und gesund auf der Erde leben können.
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Eine Glosse von Götz Warnke
Deutschland ist ein höchst technologieoffenes Land. Das merkt man gleich nach dem Aufstehen im Bad, denn dort hat man die Alternative zwischen traditionell-biomechanischer oder elektrischer Zahnbürste, zwischen Mundspülung und Miswak-Kauholz, zwischen Zahnseide, Ultraschall und Y-Brush. Weiter geht es beim Frühstück mit der Wahl zwischen Tee und Kaffee – jeweils handgebrüht, mit Maschine oder Automaten. Beim Arbeitsweg entscheidet man sich technologieoffen zwischen ÖPNV, Auto, Fahrrad oder Motorroller (natürlich elektrisch!), um dann am Arbeitsplatz mehrseitige Papierdokumente per Heftklammer, Tacker oder Laschenstanze zusammen zu fügen. Wen dann nach Feierabend das „Unkraut“ in den Garten zwingt, der hat die Technologieauswahl zwischen Hacke, Jäter und Stieger, und anschließend zwischen Dusche und Badewanne. Der Unterhaltungs-Feierabend lässt sich alternativ mit Fernseher, Youtube auf dem Laptop, oder Netflix auf dem Tablet gestalten – nicht zu vergessen bei einer guten Flasche Rotwein, deren verschiedene Öffnungstechniken unschwer ein kleines Museum füllen können. Deutschland ist halt ein technologieoffenes Land.
Und dennoch erschallt in letzter Zeit immer häufiger aus den Mitgliederkehlen einer kleinen Partei lautstark die Forderung nach Technologieoffenheit – wie ein verzweifelter Ruf aus dem Tal der Ahnungslosen.
Sicher, man hat in der Vergangenheit immer wieder Technologien als untauglich aussortiert. Das begann schon 1777, als die Französisch Akademie der Wissenschaften erklärte, man werde künftig keine Konzepte zu neu erfundenen Perpetua Mobilia mehr annehmen. Wenig später kamen auch die anderen Wissenschaftsakademien darauf, dass ein neu erfundenes Perpetuum Mobile entweder ein echter Betrugsversuch oder eine falsche Physik ist. Physikalisch ebenfalls im Aus landeten u.a. die Schlagflügelapparate, mittels derer die Menschen aus eigener Muskelkraft wie ein Vogel fliegen wollten – ganz klar Fälle von mangelnder Technologieoffenheit.
Selbstverständlich gab und gibt es auch andere Gründe, um sich über den Ruf nach Technologieoffenheit hinweg zu setzen. So hat man für den Transatlantikflugverkehr schon früh kurz und herzlos den Hubschraubertransport ausgeschlossen, obgleich der technisch möglich wäre. Allerdings müssten, damit die „Kaffeemühlen“ nicht treibstofflos in den Atlantik fallen, ständig große Tankflugzeuge in der Luft sein; ein Lufttransfer London-New York würde so deutlich über 10.000 Euro kosten, und so weit geht selbst die Technologieoffenheit der FDP nicht.
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Ein kommentierter Einblick von Tatiana Abarzúa
Seit Anfang des Jahres gilt, dass die EU Atomkraft und Erdgas als nachhaltig einstuft. Über diesen Polit-Krimi hatten die DGS News kontinuierlich berichtet (2021 und 2022 etwa über die EP-Abstimmung zum Taxonomie-Delegationsakt). Doch nicht nur auf dieser prominenten Ebene hat die Gasbranche einen grünen Anstrich erhalten wie ein Blick in die Studie „Pipelines in die Politik: Die Macht der Gaslobby in Deutschland“ des Vereins Lobbycontrol zeigt.
Die in den EU-Institutionen getroffene Entscheidung, „Gas in ihren Empfehlungen für Finanzinvestitionen jüngst für ,nachhaltig' “ zu erklären, erwähnt die Studie von Lobbycontrol (Seite 11). Das sei „eine Entscheidung, die Anlagekapital weiter in Richtung fossiler Energien lenken wird und die von Klimaexpert:innen vielfach als ,Greenwashing' kritisiert wurde“, schreiben die Autorinnen Christina Deckwirth und Nina Katzemich Doch es gibt darüber hinaus weitere Entscheidungen, die dafür sprechen wie wirkmächtig die Gaslobby ist und welchen Imagewandel sie für die Branche geschaffen hat, die 74 Unternehmen und 12 Lobbyverbände umfasst. Ihren Recherchen zufolge arbeiten in der Gaslobby in Deutschland 426 Menschen und das Budget der Unternehmen Eon, Uniper, EnBW, RWE und Wintershall DEA umfasst mehr als 12 Millionen Euro. Für Gazprom und Gazprom-Töchter liegen keine Angaben vor, „da sie sich nicht ins Lobbyregister des Bundestages eingetragen haben“, berichten die Studienautorinnen.
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Eine Kurzanalyse von Jörg Sutter
Das Land Baden-Württemberg hat eine neue Veröffentlichung herausgebracht, die die Umsetzung der Solarpflicht erläutert. Mit diesem Praxisleitfaden soll den betroffenen Gebäudeeigentümern – ob Neubau oder Dachsanierung – geholfen werden, um den Überblick über die verschiedenen Anforderungen Erfüllungsmöglichkeiten und konkrete Anforderungen zu behalten. Darin werden Fragen beantwortet wie: Worin besteht die Solarpflicht genau? Welche Flächen sind für die Installation einer Photovoltaikanlage geeignet? Wie wird die Erfüllung der Solarpflicht nachgewiesen? Wie kann erzeugter Solarstrom wirtschaftlich genutzt werden?
Wer denkt, das Land erklärt hier die wichtigsten Punkte auf 20 bis 30 Seiten, liegt falsch: 119 Seiten umfasst die Broschüre, die jedoch auch großzügig bestückt sind. Die ersten 10 Seiten dienen der Begrüßung, Grußwort, Inhaltsverzeichnis und einigen grundlegenden Begründungen, warum PV und die Solarpflicht für das Land im Südwesten wichtig sind.
Auf weiteren 12 Seiten wird die PV-Pflicht erläutert und in die vier Anwendungsbereiche unterschieden: Neubau Wohngebäude, Neubau Nichtwohngebäude, Dachsanierung und Parkplätze. Alle vier Bereiche sind von der Pflicht betroffen, jedoch mit unterschiedlichen Anforderungen. Diese Bereiche wurden auch zeitlich in der PV-Pflicht nach und nach eingeführt. Der letzte Baustein (bei grundlegenden Dachsanierungen) wurde zum 01.01.2023 eingeführt. „Grundlegend“ bedeutet hier, dass entweder die Dacheindeckung oder die Dachabdichtung vollständig erneuert wird.
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Eine Marktanalyse von Michael Vogtmann
Direktvermarktung bis und knapp über 100 kWp bei hoher Direktverbrauchsquote schwierig zu bekommen und oft viel zu teuer. 50 Planer und Installateure beteiligten sich an der Befragung der DGS Franken. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit deutlich mehr Direktvermarktungsgebühren als die ursprünglich gesetzlich vorgesehenen 0,4 ct/kWh zahlen muss. Zudem gibt es für PV-Anlagen mit hohen Direktverbrauchsquoten oft gar keine Direktvermarktungsangebote, bzw. handelt es dabei dann oft um vollkommen überteuerte Angebote.
Hintergrund: Seit dem Jahr 2016 müssen PV-Anlagen schon über 100 kWp zum Erhalt einer gesetzlichen Einspeiseförderung in die gesetzliche Direktvermarktung. Waren vor zwei Jahren Direktvermarkter eher einfach zu finden und die Direktvermarktungskosten mit 0,4 bis 1 ct/kWh noch relativ preiswert, so hat sich diese Situation seit gut einem Jahr stark verschlechtert. Seit dem Beginn der hohen Markterlöse für PV-Strom in Höhe von 10 bis 40 ct/kWh stieg die Nachfrage nach größeren Anlagen über 100 kWp und damit der Bedarf nach Direktvermarktungsangeboten rasant an. Konsequenz: Die meisten Direktvermarkter wollen auch was "vom Kuchen abhaben" und verlangen inzwischen 3 bis 5 mal so viel Direktvermarktungspauschalen wie noch vor zwei Jahren. Viele Direktvermarkter picken sich gar die "Rosinen" aus den Anfragen heraus. Eine Pflicht, Direktvermarktungsanfragen mit reellen Angeboten zu bedienen gibt es nicht.
Das Bundeswirtschafts- und -Klimaministerium hat diesen "Flaschenhals" zum Glück schon vor Wochen erkannt und beabsichtigt deutliche Erleichterungen bei der Direktvermarktung und eine Anhebung der Grenzen zur verpflichtenden Direktvermarktung, gerade bei hohen Eigenverbrauchsquoten (Quelle: PV-Strategie des BMWK (Entwurf) vom 10.03.2023).
Die DGS wollte es genauer wissen und startete Mitte April eine Branchenumfrage. Immerhin 50 auswertbare Antworten gingen innerhalb von nur vier Tagen ein. Vielen Dank den Teilnehmern. Die Ergebnisse bestätigen die geplanten notwendigen Veränderungen seitens des BMWK. Fast kein PV-Branchenteilnehmer fand einen Direktvermarkter bei PV-Anlagen bis zu 100 kWp. Nur wenige fanden reelle Angebote bei PV-Anlagen über 100 kWp bis zu 200 kWp bei eher geringen Netzeinspeisequoten. PV-Überschusstrom, v.a. an börsenpreisniedrigen Wochenenden, ist fast allen Direktvermarktern ein "Dorn im Auge".
Von daher bekräftigt diese statistische Auswertung 1:1 die Absichten des BMWK. Hoffen wir, dass den im Entwurf zur PV-Strategie erklärten Erleichterungen zur Direktvermarktung in den Solargesetzespaketen I und II (Pfingsten und Sommer 2023) Taten bzw. notwendige EEG-gesetzliche Verbesserungen folgen. Wenn nicht, würde die Verteilung der installierten und beim Marktstammdatenregister gemeldeten PV-Anlagen bis und knapp über 100 kWp weiterhin so aussehen wie im Jahr 2022, würden weiterhin größere Dachflächen für 100 bis 200 kWp nicht voll belegt werden. Und wir benötigen - wo immer möglich - vollflächige Belegung von geeigneten Dächern mit PV und auch - nicht zu vergessen - mit Solarthermieanlagen.
Die Detailergebnisse der DGS-Umfrage
Mehr Klimaschutz, weniger Gas und Öl aus Russland: Da müsste die Solarthermie eigentlich boomen. Eine kritische Bestandsaufnahme.
Die Bundesregierung möchte vor allen Dingen aus Klimaschutzgründen, mittlerweile aber vor allem aus der Notwendigkeit, Erdgas oder auch Heizöl aus Russland einzusparen, verstärkt auf Erneuerbare Energien (EE) inklusive der Solarenergie, setzen. Doch welche Form der Solarenergie darunter zu verstehen ist, wird angesichts aktuell geplanter Regelungen deutlich, auch wenn es so ganz offen nicht ausgesprochen wird. Denn obwohl die politische Prämisse, sich so schnell wie nur möglich von fossiler Energie unabhängig zu machen, der regenerativen Wärmetechnik Solarthermie eigentlich in die Karten spielen sollte, scheint es vorneweg bei der Politik ganz andere Vorstellungen zu geben. Das wurde schon bei der Veröffentlichung des Koalitionsvertrags deutlich. Darin war zu lesen, dass ab 2025 bei neu eingebauten Heizungen nur noch Heizsysteme zum Zuge kommen sollen, die einen 65%igen EE-Anteil aufweisen können. Dies war schon ambitioniert, aber es ging für die Ampel nach den aktuellen Entwicklungen immer noch nicht schnell genug. So wurde mittlerweile beschlossen, dass diese Klausel ein Jahr früher greifen soll, Zitat Bundeswirtschaftsministerium: „Wir werden jetzt gesetzlich festschreiben, dass ab dem 1. Januar 2024 möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 % mit Erneuerbaren Energien betrieben werden soll.“
Eindeutige Präferenzen
Mit den herkömmlichen Solarthermieanwendungen der Heizungsbranche, siehe Kasten Rückblick, lässt sich die 65%-Hürde nicht überspringen. Das ist nicht eben überraschend, war die Strategie der Kesselanbieter jahrelang eine andere. Dort war es vielmehr der Plan, irgendwann einmal mit grünem Wasserstoff – oder E-Fuels – zu heizen, um weiterhin mit der Verbrennertechnologie arbeiten zu können. Parallel wurde am Umstieg auf Wärmepumpen und Brennstoffzellen gearbeitet. ...
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Aluminium-Ionen-Akkus: günstiger und ressourcenschonender: Bei der Akku-Technik tobt die Revolution: ständig werden höhere Speicherdichten vermeldet, ständig gibt es neue Akku-Chemien – jenseits von Lithium, Kobalt und Nickel. Jetzt meldet das INNOBAT-Konsortium unter Führung des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB große Fortschritte bei der Aluminium-Ionen-Akku-Technik. Es bleibt spannend: www.mdr.de/wissen/guenstiger-nachhaltiger-neue-batterien-aluminium-statt-lithium-akku-100.html
Die Bremser von der Bundes-Bahn: Die deutsche Bundesregierung setzt auf die Energiewende und den schnellen Ausbau der Erneuerbaren! Und die Deutsche Bahn, ein Staatsunternehmen, setzt auf … ja auf was eigentlich, auf Abstauber-Geld? Jedenfalls wird es teuer, wenn ein Solar- oder Windpark seine Stromtrasse unter den Bahngleisen hindurch verlegen muss. Die Forderungen der Bahn können auf Projekte richtig abschreckend wirken: www.wiwo.de/unternehmen/energie/wind-und-solarparks-staatskonzern-vs-ausbauziele-wie-die-bahn-die-energiewende-verlangsamt/29103056.html
Pflastersteine aus Plastikresten: Ägypten ist eine der Hauptquellen für die Plastikschwemme im Mittelmeer. Diesem Problem rückt nun das einheimische Start-up TileGreen zu Leibe: es macht aus Plastikresten „Ziegel-“Steine und ersetzt damit CO2-intensive Betonsteine bei Bauprojekten – für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation: www.spiegel.de/ausland/wie-aegypten-aus-plastikresten-pflastersteine-backt-a-7f392091-0826-4544-804a-ec7e00f5e45d
Holzwärme 2.0: Auch wenn die Wärmepumpeneuphorie auf der Messe ISH alles übertraf: An zweiter Stelle des Interesses stand nach Feststellungen des Fachjournalisten Frank Urbansky die Holzerei. Er fand jede Menge neuer Ideen und Produkte rund um Hackschnitzel- und Pelletheizungen: www.haustec.de/heizung/waermeerzeugung/biomasseheizungen-zukunftsfeste-alternative-zu-waermepumpen
Mini- und Mikro-BHKW: können als „Baustein von Hybridlösungen, z. B. in Verbindung mit einer Wärmepumpe oder mit PV“ dienen: Darüber hat sich der Fachjournalist Dietmar Koop Gedanken gemacht. „Technisch gesehen ist das Thema Wasserstoff/Brennstoffzelle für Mikro/Mini-BHKW wieder aktuell … Sie werden jetzt über das Zuschussprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) KfW 433 gefördert (Heizen mit Brennstoffzellen)“, so seine Feststellung. Woher aber der Grüne Wasserstoff kommen soll, das steht in seinem Beitrag leider nicht: www.haustec.de/heizung/waermeerzeugung/mikro-und-mini-bhkw-strom-und-waerme-selbst-erzeugen
Wie mit E-Scootern umgehen? Das wird nach der Verbotsentscheidung in Paris auch in manchen deutschen Städten diskutiert. Doch ein Anbieter stellt klar: Ein Verbot bei uns ist nicht so einfach, weil die E-Scooter inzwischen auch in der Straßenverkehrsordnung Einzug gehalten haben. Und: Die Nachfrage nach den kleinen Flitzern bleibt hoch: www.wiwo.de/technologie/umwelt/mobilitaet-anbieter-e-scooter-koennen-nicht-einfach-verboten-werden/29096300.html
Elektroautos: Tesla hat die Nase vorne: Anfang dieses Jahres sind die Zulassungszahlen von reinen Elektroautos gestiegen; knapp 100.000 neue E-Autos sind im ersten Quartal auf die deutschen Straßen gekommen. Über 20.000 davon hat Tesla gefertigt, mehr als die Plätze 3 bis 5 zusammen (Audi, Mercedes und Hyundai). Nur VW auf Platz zwei mit über 13.000 Neuzulassungen kommt da noch halbwegs hinterhergefahren: https://emobilitaet.online/news/wirtschaft/8239-elektroauto-zulassungen-deutschland-q1-tesla
Batterien, die Schwerkraft nutzen: Die ersten Schwerkraftbatterien sind im Bau: Dabei wird auch Zellchemie verzichtet, es werden riesige schwere Betonblöcke in einem Gebäude unter Energieeinsatz nach oben gezogen, bei Bedarf werden diese wieder abgelassen und können dabei wieder Strom abgeben. Erste Anlagen sind nun im Bau: m.winfuture.de/amp/news/135831#amp_tf=Von%20%251%24s&aoh=16825241059383&csi=0&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com
Stromkosten von 1 Cent/kWh: Das ist die Prognose von Machern einer EEG in Österreich für die Zeit in ein paar Jahren. Mit EEG ist dabei nicht unser Erneuerbare-Energien-Gesetz gemeint, sondern eine Energie-Gemeinschaft (Beschreibung hier), ein Zusammenschluss von Bürgern, die gemeinsam Strom erzeugen und dann selbst getrennt voneinander genau diesen Strom verbrauchen. Leider ein Modell, das bei uns in Deutschland noch nicht möglich ist: www.kleinezeitung.at/kaernten/villach/6272910/Ein-Dorf-als-Strompionier_Hier-kostet-der-Strom-kuenftig-nur-noch
Das Redaktionsteam der DGS-News
... ist es ja keine Überraschung, dass Verkehrs- und Gebäudesektor für 2022 die Klimaziele gerissen haben. Der Expertenrat der Bundesregierung hat das aktuell auch bestätigt. Die Reduzierung des CO2 im vergangenen Jahr war eben kein Erfolg von Sparbemühungen, sondern nur der Effekt der Absenkung der Industrieproduktion durch Corona, Lieferkettenprobleme und Ukraine. Ausruhen und Verwässern der Klimaziele werden vom Expertenrat kritisiert.
... können noch bis zum 15. Mai (verlängerter Abgabetermin) noch Abstracts für die ISES-Weltkonferenz Anfang November in Neu Delhi (Indien) eingereicht werden. Alle Infos zur Konferenz hier.
… ist es manchmal gut, alte Zeitungen zu lesen. Im Juli 2019, also vor vier Jahren, berichtete der britische Guardian, dass die Universitätsstadt Berkeley in Kalifornien ab 2020 Gasheizungen für neue Mehrfamilienhäuser verbietet. Schließlich will man – wie Deutschland – bis 2045 klimaneutral sein. In Berkeley wurde die bahnbrechende Verordnung vom Stadtrat einstimmig und mit überwältigender öffentlicher Unterstützung angenommen. Kalifornien, Du hast es besser!
… hat die Internationale Energieagentur (IEA) mit Sitz in Paris einen Wirtschaftlichkeitsrechner für Heizsysteme für Wohngebäude auf Ihren Seiten. Der stammt allerdings vom 1. Dezember 2021, also aus der Zeit vor dem Russischen Angriffskrieg und den folgenden Energiepreissteigerungen. Schade, doch auch wer zu früh kommt, wird bisweilen vom Leben bestraft.
Das Redaktionsteam der DGS-News
Impressum
Bewusstsein schaffen - zur Sonne lenken
Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz Erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen.
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Matthias Hüttmann (Chefred.), Tatiana Abarzúa, Jörg Sutter, Götz Warnke, Heinz Wraneschitz
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