Ein kurzer Hinweis auf einen Mastodonbeitrag, von Matthias Hüttmann
Den Titel von R.E.M. kennen sicher fast alle, ist er doch so schön melodisch. Aber das ist ja bekanntlich nicht alles, Texte von R.E.M. haben meist jede Menge Tiefe, weshalb auf so manches Lied eigentlich gar nicht mehr so sorglos fröhlich getanzt werden kann. Dass mir bei dem Beitrag von Lars Fischer auf Mastodon, diesem sozialen Netzwerk, zu dem viele enttäuschte Twitternutzer abwandern, gerade diese Melodie einfiel, ist wohl kein Zufall. Ein anderer User hatte die gleiche Assoziation. Fischer ist Chemiker, als Wissenschaftsjournalist Redakteur bei Spektrum und eifriger Blogger. Das Stück von R.E.M. nennt sich „It’s the End of the World as We Know It (And I Feel Fine)“. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Zu dem „Thread“: Dieser dreht sich um die Themen: Antarktisches Meereis, Klimawandel und das (statistische) Ende der Welt. Klingt jetzt sehr hochtrabend, aber der Inhalt hat es in sich.
Eine kurze Zusammenfassung (gekürzter Text): Der Mathematiker und Professor Eliot Jacobsen erstellt Grafiken über den Eisschwund auf dem Meer um die Antarktis (siehe auch hier im Detail). Die aktuelle dramatische Situation verdeutlicht die Grafik oben. Die Darstellung zeigt nicht, dass dort derzeit Eis schmilzt: In der Antarktis herrscht tiefster Winter, und jeden Monat wächst die Eisfläche um ca. zwei Millionen Quadratkilometer (qkm). Das Eis wächst aber langsamer als üblich. Normal wären rund drei Millionen qkm. Mit etwas über zwei Mio. qkm sind es etwa 15 Prozent weniger als normal (siehe Grafik). Jacobson arbeitet außerdem mit Standardabweichungen. Das ist eine statistische Maßzahl für die Wahrscheinlichkeit von Messwerten unter bestimmten Annahmen, diese hängen nur sehr indirekt mit der physischen Entwicklung der Eisfläche selbst zusammen.
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Ein Bericht von Tatiana Abarzúa
Laut Klimaschutzgesetz (KSG) müssen alle Wirtschaftssektoren den Ausstoß von Treibhausgasen vermindern. Wenn der Fall eintritt, dass in einem der Sektoren (Energiewirtschaft, Industrie, Verkehr, Landwirtschaft oder Abfallwirtschaft und Sonstiges) im zurückliegenden Jahr höhere Jahresemissionsmengen verursacht wurden als im KSG festlegt, so muss das verantwortliche Bundesministerium eine Lösungsstrategie entwickeln. Sprich: neue, zusätzliche Maßnahmen um die sektorspezifischen Jahresemissionsmengen zu reduzieren. Für die Erstellung eines solchen „Sofortprogramms“ haben die zuständigen Ressorts drei Monate Zeit, nachdem der Expertenrat für Klimafragen seine Stellungnahme veröffentlicht. 2021 traf dieser „Nachsteuerungsmechanismus“ zum ersten Mal zu, da im Gebäudebereich im Vorjahreszeitraum das Sektorziel um zwei Millionen Tonnen CO2-Äquivalente verfehlt wurde.
2022 stand fest, dass sowohl der Verkehrs- als auch der Gebäudesektor die Ziele im Vorjahr verfehlten. Im „Zweijahresgutachten 2022“ teilt der Expertenrat für Klimafragen mit, dass die bisher erreichten THG-Minderungsraten „bei weitem“ nicht ausreichen, „um die Klimaschutzziele für das Jahr 2030 zu erreichen – weder in der Summe noch in den einzelnen Sektoren“. Bis 2030 müssten sich die durchschnittliche jährliche Minderungsmenge im Vergleich zum Zeitraum von 2011 bis 2021 „mehr als verdoppeln“. Für zwei Sektoren konstatieren die Ratsmitglieder noch größeren Handlungsbedarf: „Im Industriesektor wäre etwa eine 10-fache und beim Verkehr sogar eine 14-fache Erhöhung der durchschnittlichen Minderungsmenge pro Jahr notwendig“.
Dieses Jahr, im April, berichtete der Expertenrat für Klimafragen, dass Verkehrs- und Gebäudesektor auch 2022 die Emissionsziele verfehlten. Die Dreimonatsfrist zur Vorlage der jeweiligen „Sofortprogramme“ für das Bundesministerium für Digitales und Verkehr und das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen endete am 17. Juli.
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Ein Überblick von Götz Warnke
Wie schon beim SolarRebell, so geht es auch beim AbwärmeRebell um häusliche Energieautarkie, nicht um Abwärmesysteme von Kommunen oder Industriebetrieben. Es geht um die Minimierung von häuslichen Wärmeverlusten durch Wärmerecycling und -Second-Use mit dem Ziel, autarker gegenüber Energiekonzernen gleich welcher Provenienz zu werden. Der von mir so benannte „AbwärmeRebell“ steht idealtypisch für einen Menschen, der verstanden hat, dass 50 Prozent der im privaten Bereich eingesetzten Energie für Heizung sowie Warmwasser aufgewendet wird, und der hier weitreichend gegen die Energieverluste angehen will.
Das ist allerdings gar nicht so einfach. Denn während der SolarRebell sich auf die Nutzung einer Energiequelle – der Sonne – und eine Energieernte-Technik – der Photovoltaik – konzentrieren kann, sollte der AbwärmeRebell gleich mehrere Energielieferanten (Luft, Wasser, Festkörper) und verschiedene Energieerntetechniken in seine Bestrebungen einbeziehen. Sehen wir uns einige der Optionen an:
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Ein Spatenstich-Bericht von Heinz Wraneschitz
Es ist schon das dritte Umspannwerk (UW), das die WWS Infrastruktur selber finanziert und errichtet: sonst könnte das größte interkommunale Solarkraftwerk der Gegend in Herrnneuses (Stadt Neustadt/Aisch) und Oberroßbach (Gemeinde Dietersheim) wohl noch sehr lange keinen Sonnenstrom ins öffentliche Netz fließen lassen.
Sehr zurückhaltend nannte es WWS-Chef Erich Wust „recht ungewöhnlich, dass ein privates Unternehmen so etwas errichten muss, um einspeisen zu können“. Dagegen nahm sich ausgerechnet ein Politiker, der stellvertretende Landrat des Kreises Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, Richard Streng (Freie Wählergemeinschaft FWG) kein Blatt vor den Mund: „Es ist ein Wahnsinnsaufwand, damit die Betreiber die Einspeisung selber leisten können. Nun geht die Rendite von den Bürgern weg. Die Betreiber von Atomkraftwerken mussten das früher nicht“, also die Umspannwerke am AKW-Gelände selber finanzieren.
Deshalb kostet das gesamte Solarprojekt 30 Mio. Euro, wovon würden alleine vier Mio. Euro für das Umspannwerk fällig sind, wie bei einem wahrlich symbolischen Spatenstichtermin für das UW zu erfahren war.
Betriebsbereit – der Anschluss fehlt
Denn einerseits ist das PV-Kraftwerk im Prinzip betriebsbereit. Die 36 Megawatt-Anlage ist auf die beiden Standorte nahe den Dörfern Herrnneuses (16 MW) und Oberroßbach (20 MW) aufgeteilt. Die 20-kV-Kabel – die Leiter sind jeweils 360 mm² stark - zwischen den beiden Standorten sowie die Doppelleitung von Herrnneuses zum UW bei Dettendorf, insgesamt gut 7 km, wurden bereits in die Erde eingepflügt. Hierüber wird später der Ökostrom bis zum Einspeisepunkt fließen. Doch das wird wohl noch bis zum Jahresende dauern, auch das wurde am Dienstag dieser Woche bekannt.
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Eine Zusammenfassung von Jörg Sutter
Auch in dieser Woche gibt es aktuelle Informationen zum Thema Steckersolar-Wechselrichter und dem Problem der fehlenden Relais bei manchen Geräten. In den vergangenen Tagen waren einige Hersteller aktiv und haben Informationen weitergegeben. Trotzdem: Es sind noch lange nicht alle Fragen geklärt.
Andreas Schmitz, einer der Youtuber, die das fehlende Relais öffentlich gemacht haben, hat in dieser Woche auch einige weitere Fragen gestellt: „Wie können wir herausfinden, welche Geräte alle betroffen sind?“ Antwort: derzeit gar nicht. Und noch spannender: „Wie können wir in Zukunft verhindern, dass ein solches (oder ähnliches) Problem in Kürze nochmal auftritt?“
Nachdem Mitte der vergangenen Woche noch unklar war, wie der Hersteller Deye weiter vorgeht, liegt nun eine Gewissheit vor: Ein Verweis auf der deutschen Internetseite des chinesischen Herstellers ist hier zu finden und erklärt den aktuellen Stand: Durch das fehlende Relais besitzt das 600W-Gerät des Herstellers keine Zertifizierung mehr. Deye betont an einer Lösung zu arbeiten und suggeriert, dass das schnell gehen könnte.
Die Bundesnetzagentur hat indes den Hersteller aufgefordert, seine Kunden zu informieren, dass die Geräte nun keine Zulassung mehr besitzen. In der oben verlinkten Mitteilung formuliert der Hersteller das erstaunlich vage: „Bis zum Vorliegen dieses geforderten [neuen, Anm. der Redaktion] Zertifikats sollten die Wechselrichter nach Ansicht der Bundesnetzagentur (BNetzA) vorübergehend vom Netz genommen werden, worum wir unsere Kunden ausdrücklich bitten.“ Vor dem Ausstecken empfehlen wir, die entsprechende Sicherung des Stromkreises herauszunehmen.
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Gastkommentar von Hans-Josef Fell
Bis 2030 müssen Erneuerbare Energien den gesamten Energiebedarf decken, um überhaupt eine Chance zu haben, die Erderwärmung auf höchstens 2°C zu begrenzen. Die verheerenden Hitzewellen, die sich heute bereits in Südeuropa und anderen Regionen ereignen, treten bei einer Erderwärmung von 1,2°C auf. Man kann nur erahnen, wie die Situation bei einer Erderwärmung von 2°C aussehen wird. Eine Realisierung von 100 Prozent Erneuerbaren Energien bis 2030 wäre durchaus möglich, wenn das Wachstumstempo ähnlich hoch wäre wie in anderen Technologiebereichen, insbesondere im Bereich der Digitalisierung, wo Technologien wie PCs, Mobilfunk und Smartphones die Weltmärkte in weniger als einem Jahrzehnt erobert haben.
Leider sind die aktuellen Wachstumsraten der Erneuerbaren Energien sowohl weltweit als auch in Deutschland weit davon entfernt, dieses Ziel zu erreichen. Einzig China kommt mit einer Verdopplung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien alle zwei Jahre der notwendigen Geschwindigkeit nahe.
Die Gründe für das nicht ausgeschöpfte Potenzial der Erneuerbaren Energien sind vielfältig. Einer der Hauptfaktoren liegt im offenen und versteckten Widerstand der fossilen und atomaren Wirtschaft, die ihre eigenen Geschäftsinteressen schützen möchte. Schon seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts verlangen sie, dass Klimaschutz "marktkonform" sein müsse. Dadurch haben sie politische Maßnahmen gefordert und schließlich auch durchgesetzt, die unter dem Diktat des "Marktes" effektiven Klimaschutz verhindern. Hierzu gehören der Emissionshandel und staatliche Ausschreibungen statt fester Einspeisevergütungen.
In einer umfangreichen Untersuchung im Jahr 2020 hat die International Energy Transition (IET) im Auftrag der Energy Watch Group unter anderem die Auswirkungen staatlicher Ausschreibungen im Vergleich zu festen gesetzlich garantierten Einspeisevergütungen in verschiedenen Ländern untersucht.
Die zentralen Ergebnisse zeigen, dass Ausschreibungen die erforderliche Dynamik des Ausbaus Erneuerbarer Energien erheblich bremsen und große Finanzstrukturen bevorzugen, was zu Lasten der Bürgerenergie geht...
lesen Sie hier den kompletten Text von Hans-Josef Fell
Erst forschen, dann bauen: In Nordwales steht der Bau eines riesigen Gezeitenkraftwerks bevor (Morlais tidal energy). Doch bevor die Bauarbeiten beginnen, soll jetzt erst einmal eine der besten High-Tech-Umweltüberwachungsbojen genaue Daten über die Lebensweise von Delfinen und Schweinswalen vor der Insel Anglesey erheben. Die eingesetzte Technik könnte bei Gezeitenkraftwerksprojekten in aller Welt zum Zuge kommen: www.bbc.co.uk/news/uk-wales-66086798
Abge_koch_t: Als Fachautor liest man Bücher selbst und bespricht sie. Aber manchmal lohnt es sich, einfach nur auf die exzellente Buchbesprechung eines Kollegen zu verweisen, und auf das eigene Lesen des Werkes lieber zu verzichten. Im heutigen Fall begnügen wir uns also mit dem Hinweis auf die Buchbesprechung des Wasserstoff-Fachautoren Sven Geitmann: hydrogeit.de/blog/2023/05/21/das-feuer-des-wassers
Potsdam kann die Energiewende mit Geothermie: Zumindest wenn die Verantwortlichen der brandenburgischen Landeshauptstadt sich trauen, das umzusetzen, was eine Probebohrung ergeben hat. Dann kann Tiefenwasser die Stadt erwärmen: www.energie-und-management.de/nachrichten/suche/detail/potsdamer-probebohrung-liefert-mehr-waerme-als-erhofft-189603
Chinesen drücken den E-Auto-Startknopf hierzulande: Das jedenfalls kann jede:r auf dem Beitrag schließen, den Andreas Wehner für „kfz-Betrieb“ geschrieben hat: www.kfz-betrieb.vogel.de/elektroauto-leasing-guenstiger-a-f4402b54a6fad31049b9aacbe344f021
Natrium-Batterien aus China: Hat VW oder nicht? Medien spekulieren, dass VW hinter einer Kauforder von Natrium-Batterien bei einem chinesischen Batteriehersteller steckt. Nachdem die klassischen Zulieferer in den vergangenen Jahren keine Lust auf Batterietechnik hatten: www.electrive.net/2023/07/25/hat-vw-in-china-weitere-natrium-ionen-batterien-bestellt
Elektroautos für China: Mercedes plant einen Strategiewechsel: Nicht mehr der deutsche oder europäische Markt, sondern der chinesische soll im Zentrum der neuen Elektroautos des Konzernes stehen, die Modellpflege soll an den Bedürfnissen der chinesischen Kunden ausgerichtet werden: www.giga.de/news/mercedes-chef-stellt-klar-deutsche-e-auto-kaeufer-sind-nur-noch-zweite-wahl/
Und noch jemand präferiert das Ausland: Nachdem sich der Chef von Meyer-Burger, Gunter Erfurt, für eine Unterstützung der europäischen Solarindustrie eingesetzt hatte, wird die neue Solarzellenfabrik des Konzerns in den USA aufgebaut. Dort locken hohe Fördermittel und Steuergutschriften, bei uns wird eben lieber fossiles LNG unterstützt: www.blick.ch/wirtschaft/schweizer-solarzellen-hersteller-meyer-burger-baut-solarzellenfabrik-in-den-usa-id18776141.html
Nachbar gegen Elektroautos: Unser Nachbarland Polen hat angekündigt, gegen das beschlossene Verbrennerverbot der EU ab 2035 vorzugehen und vor dem europäischen Gerichtshof gegen die Verschärfung der Emissionswerte klagen. Zeit für solche Überlegungen hatte Polen genug, hat doch ausgerechnet Deutschland die Entscheidung verzögert und noch Sonderwünsche („e-fules“) durchgesetzt: www.t-online.de/nachrichten/ausland/eu/id_100191530/polen-will-gegen-vebrenner-aus-der-eu-klagen.html
Windparks gestoppt: Vattenfall hat einige Meeres-Windparkprojekte gestoppt: Hintergrund sind explodierende Kosten durch höhere Zinsen und steigende Preise, der Konzern sieht sich mit Preissteigerungen von 40 Prozent konfrontiert: www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vattenfall-stoppt-bau-von-meereswindpark-a-af692f86-29c2-4aed-8d4c-5e4c72cb9f57 (siehe dazu auch die erste Medienspiegel-Meldung von letzter Woche)
Das Redaktionsteam der DGS-News
… können wir der Deutschen Umwelthilfe DUH – selten, aber wahr – hier nur zustimmen: „Die Aufnahme von fossil-blauem Wasserstoff in die Nationale Wasserstoffstrategie ist ein massiver klimapolitischer Rückschritt.“ Da hat er vollkommen Recht, der DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner.
… fordert die „Schloss Thannegg Academy“ aus Österreich, endlich ehrlich und klar zu sagen, was Sache ist, also zum Beispiel “Klimaerhitzung statt Klimawandel, Erderhitzung statt Erderwärmung“. Eine „problemgerechte Klima-Sprache“ also. Ob es hilft, dass sich die Politik traut, ehrlich zu sein? Wir fordern das ja auch schon lange. Aber dass ausgerechnet ein einziger Mensch wie hier der „Enkelschutz-Lobbyist“ Ernst Walter Schrempf und sein Portal www.klimanotstand.com das durchsetzen werden, das wird wohl nicht passieren. Deshalb: Wir müssen alle so deutlich sein!
… weist die vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Gebäudesanierungs-Plattform "Zukunft Altbau" darauf hin, dass das Warten auf „Grünen Wasserstoff“ für die Gasheizung (H₂-Ready-Heizungen) sinnlos sei. Dieser werde dringend für industrielle Anwendungen benötigt, sei daher auch künftig knapp und teuer, sowie in der Herstellung ineffizient.
… hat das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. eine siebenseitige Kurzstudie zum „Dienstwagenprivileg“ herausgegeben, in der die Subventionen sowie die ökologische und soziale Schieflage dieses steuerlichen Konstrukts aufgezeigt wird.
… haben Fridays for Future ein Sofortprogramm für den Verkehrssektor veröffentlicht, damit dieser endlich die Klimaziele einhält. Neben vielen guten Ideen und einer provokanten, aber verständlichen Forderung à la „Der Verkehrsminister muss weg“ steht auch der übliche Unfug drin: "motorisierten Individualverkehr abschaffen"! Liebe Leute, wann werdet Ihr es endlich lernen: auch der E-Motor ist ein Motor, und selbst ein Pedelec gehört zum motorisierten Individualverkehr.
... bietet die Verbraucherzentrale NRW am 2.8. einen Online-Vortrag zur Kombination der Solar-Gründächer. Es referieren Andrea Wegner, Gründach-Expertin der VZ und Jörg Sutter (VZ und DGS) zu den Photovoltaik-Aspekten. Der Vortrag ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich.
... ist jetzt bei unserem Mitglied Fraunhofer ISE in Freiburg das Projekt „Hybridkraft“ gestartet: Dabei sollen die Vorteile von solarthermischen Kraftwerken, Photovoltaik und Speicherung gemeinsam genutzt werden. Ein solarstrom-betriebener Elektroerhitzer ist das erste Ziel des Projektes, dieser soll auch gleich tauglich für Großkraftwerke sein.
... begrüßt der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) das neue Wärmeplanungsgesetz, sieht aber noch Verbesserungspotential. Eine der Fragen an die Politik: Wieso wurden im aktuellen Entwurf die Ziele des Anteils Erneuerbarer Energien in den Wärmenetzen von 50 Prozent auf 30 Prozent bis 2030 abgesenkt?
… hat inzwischen sogar die als Fischerei-Zertifizierer bekannte internationale gemeinnützige Organisation Marine Stewardship Council (MSC) davor gewarnt, „die Kombination aus der akuten Hitzewelle, die der Nordatlantik derzeit erlebt, und der generellen Erwärmung der Meere infolge des Klimawandels, könnte sich schwerwiegend auf den Zustand wichtiger Fischbestände im Nordostatlantik auswirken“. Doch was tun wir? Wir – vor allem aber CDSU-FDP-Afden-Grüne-SPD – streiten darüber, wie am schnellsten mehr Gas verheizt werden kann und weniger Klimaflüchtlinge ins Land kommen.
Das Redaktionsteam der DGS-News
Impressum
Bewusstsein schaffen - zur Sonne lenken
Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz Erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen.
Halten Sie die Ziele der Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. für wichtig? Dann können Sie die Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. voranbringen indem Sie Mitglied werden oder finanziell die gemeinnützige Vereinsarbeit unterstützen. So können Sie auch von den Leistungen des ältesten Deutschen Vereins für Erneuerbare Energien dauerhaft profitieren.
Hinweis
Die DGS-News sind ein Informationsangebot der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. im Sinne der Volksbildung, das sich mit Sonnenenergie, Umstieg auf Erneuerbare Energien bis 2030 und rationeller Energieverwendung (Effizienz/Suffizienz) befasst, sowie die Themen Klima- und Umweltschutz behandelt, die die Dringlichkeit der Solarisierung der Gesellschaft nochmals unterstreichen. Hingegen geben die einzelnen Beiträge in den News nicht die Meinung der DGS wieder, es sei denn sie sind explizit gekennzeichnet - zumal die DGS als Solarverband naturgemäß keine Position zu fachfremden Themen bezieht -, sondern sie sind im Sinne einer redaktionellen Freiheit Ausdruck der Fragestellungen und Meinungen der jeweils zeichnenden Autoren, die sich den Zielen der DGS verpflichtet fühlen.
Matthias Hüttmann (Chefred.), Tatiana Abarzúa, Jörg Sutter, Götz Warnke, Heinz Wraneschitz
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