Eine Geschichte über eine unnötige CO2-Schleuder von Heinz Wraneschitz
Moor und Landwirtschaft – was haben diese beiden Dinge miteinander zu tun? Bisher jedenfalls für mich: Sehr wenig. Denn bis jetzt dachte ich immer, wenn ich das Wort „Moor“ hörte, an Schlammpackungen in Bad Steben. Im idyllischen Kurort im Frankenwald wurde das Moor früher sogar direkt aus dem Boden gegraben; und heute noch werden die gesundheitsfördernden Wirkungen von Moor dort nicht nur gepriesen, sondern in Wärmebehandlungen genutzt. Und natürlich denke ich an Mike Krüger. Denn der altbekannte Blödelbarde aus dem Norden hat das Mensch und Tier verschlingende Bodenmaterial in den ach so wunderschönen Song „Mike das Messer“ eingebaut:
Ich kam nach Quickborn – Heide
früh morgens um halb acht,
die Kühe auf der Weide
die ha'm sich totgelacht.
Nur weil mein Pferd Stiefel trug
und ich 'nen Sonnenschirm,
doch will man durch's Moor,
muss man sich konzentrier'n.
Doch Mensch, Tier und Maschinen verschlingen kann Moor nur, wenn es feucht ist. Ich war selbst dabei, als ein auf einer Moorfläche angebauter Energiewald mit schwerem Gerät geerntet werden sollte. Eigentlich geht das nur, wenn der Boden gefroren ist. Doch weil man unbedingt der Presse beweisen wollte, wie toll die verfügbaren Erntemaschinen funktionieren, ignorierte man den nicht gefrorenen Boden. Und so zog der umgebaute Maisernter tiefe Furchen in das Moor, blieb beinah stecken. Und wegen des falschen Anstellwinkels der Sägeblätter wurde ziemlich viel Qualm erzeugt (Foto).
Aber leider gibt es inzwischen immer weniger Moorflächen, die feucht sind. Das bedauert zum Beispiel der Naturschutzbund Nabu. „Moorschutz ist Klimaschutz“ heißt es von Verbandsseite. Und dabei erfahren ganz Unbedarfte auch, dass viele von uns heute noch Moor zuhause im Garten nutzen. Doch dort ist es nicht schlickig, sondern ziemlich trocken und heißt völlig anders: Torf nämlich. Der wird aber heute weniger in Deutschland abgebaut als in Ländern Nordosteuropas. „Die Moore im Baltikum werden durch den Torfabbau immer weiter zerstört – mit gravierenden Auswirkungen auf den Klimawandel“, erklärt Tom Kirschey, der Nabu-Teamleiter Internationaler Moorschutz.
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Eine Betrachtung von Jörg Sutter
Die Namen sind wohlklingend, sie heißen Emobia, Emovy oder Smartificate: Anbieter, die aktuell um die Gunst von E-Autobesitzern buhlen und ihnen finanzielle Gewinne verheißen, nur indem das vorhandene E-Auto bei ihnen registriert wird. Ein Hokuspokus? Nein, leider eine etwas schräge Konsequenz aus den Klimaschutzbemühungen im Verkehrsbereich. Aber dazu weiter unten im Text, zuerst betrachten wir uns den Hintergrund dazu.
Klimaschutz im Verkehrssektor
Dass die Klimaschutzbestrebungen in den vergangenen Jahren nicht vorangekommen sind, ist eine Meldung nicht wert. Fahrleistungen sind nicht gesunken, der Durchschnittsdurst eines PKW auch nicht und ein generelles Tempolimit auf Autobahnen, um auf einen Schlag pro Jahr 1,9 Mio. Tonnen CO2 einzusparen (bei Tempo 130) und nebenbei die Verkehrssicherheit zu erhöhen, ist nach wie vor auch aktuell politisch nicht mehrheitsfähig. Gerade einmal 7,3 Prozent betrug 2020 der Anteil der erneuerbaren Energien im Verkehrsbereich, so das Umweltbundesamt in einer Veröffentlichung beschrieben hat. Und dabei ist der erneuerbare Strom für den Bahnverkehr und die Elektroautos schon enthalten. Wie Bild 2 zeigt, hat sich an dem Anteil im zehn Jahren zwischen 2009 und 2019 praktisch nichts verbessert. Sichtbar ist aber: In 2020 gab es einen leichten Sprung bei der Nutzung des Biodiesel. Welche Ursache hat dieser Sprung?
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Eine Kritik von Götz Warnke
Schließlich kommt das Papier S. 19 ff. zu seinem eigentlichen Thema: den Rohstoffen und den Lieferketten. „Menschenrechtlich, sozial & ökologisch ein Problem: Der Bedarf an metallischen Rohstoffen für Automobilität und Elektroautos“ (S. 19 ff.) heißt die Überschrift in der Studie „Weniger Autos, mehr globale Gerechtigkeit. Warum wir die Mobilitäts- und Rohstoffwende zusammendenken müssen“ (siehe auch Teil 1 von letzter Woche). Dabei konzentriert sich das Paper auf Eisenerze, Bauxit/Aluminium, Kupfererze, Lithium, Kobalt, Nickel und die Manganknollen der Tiefsee, wobei viele der dazugehörigen Texte Fragen aufwerfen:
Eisenerz kommt nach Deutschland zu 44,8 % aus Brasilien, wobei zu recht die Menschenverluste und Umweltverschmutzungen durch brechende Dämme der Flüssigabfall-Becken beklagt werden. Gleichzeitig schreibt man jedoch: „Nur zwei Jahre später ist Vale gemeinsam mit dem TÜV Süd wieder hauptverantwortlich für ein Verbrechen unfassbaren Ausmaßes – in Brumadinho, das 272 Menschenleben forderte.“ (S. 24) Ob es sich dabei um ein Verbrechen oder eine technische Panne handelt, ist Gegenstand der Ermittlungen der Münchner Staatsanwaltschaft gegen den TÜV Süd; insofern ist das Reden von einem Verbrechen etwas voreilig. Zudem ist nicht klar, warum das alles primär ein Problem der deutschen Autoindustrie sein soll. Diese verarbeitet nur rund ein Viertel des deutschen Stahlbedarfs, die Bauindustrie hingegen 35 %, und davon liefert Brasilien weniger als die Hälfte.
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.. sondern frage besser, was Du für die Energiewende tun kannst.
Diese freie Adaption des legänderen Satzes von John F. Kennedy ("Ask not what your country can do for you – ask what you can do for your country") aus dem Jahr 1961 soll jetzt nicht allzu pathetisch daher kommen, versinnbildlicht jedoch die aus unserer Sicht aktuelle Notwendigkeit des gemeinsamen Handelns. Oder um es frei mit dem Klimawissenschaftler Michael E. Mann zu sagen: Es gibt keinen Weg, der Klimakatastrophe zu entkommen, der ohne politische Maßnahmen zur Dekarbonisierung der Gesellschaft auskäme. Dafür müssen die gewählten Politiker bereit sein, mehr für uns als für die mächtigen Verschmutzer zu tun. Das wiederum bedeutet, dass wir Druck auf die Politiker und die Verschmutzer ausüben müssen. Dies ist natürlich deutlich effektiver, wenn es viele Stimmen sind, die hierzu gemeinsam sprechen.
Die DGS ist eine Organisation, die sich bereits seit 1975 für einen systemischen Wandel einsetzt. Um unsere Position mit Entscheidungsträgern zu stärken, ist jede weiter Stimme von großem Nutzen.
Mach auch Du mit bei der DGS und stärke unser Netzwerk!
Die DGS ist überregional orientiert, aber auch regional aktiv; viel passiert somit auch auf lokaler Ebene. Unsere Mitglieder sind Frauen und Männer, Junge und Alte, Aktivisten, Experten und Interessierte. Die Bandbreite ist groß. In einer kleinen Serie möchten wir uns Ihnen die nächsten knapp 30 Wochen vorstellen. Wir wollen Ihnen zeigen, wie unterschiedlich die Motivation ist, Mitglied bei der DGS zu sein.
Folge 4: Gunnar Böttger, kommissarischer Vorsitzender DGS Fachausschuss Ressourceneffizienz
Seine Antwort auf die Frage "Auch andere sollten bei der DGS aktiv werden, weil ..." lautete: "... es Spaß macht, gemeinsam ein Ziel zu verfolgen und wir nicht mehr lange Zeit haben, um den Hebel für ein nachhaltiges Wirtschaften verbunden mit Ressourceneffizienz und einem radikalen Umdenken in vielen Bereichen umzudrehen.
Folge 5: Vivian Blümel, LV Thüringen DGS
Ihre Antwort auf die Frage "Auch andere sollten bei der DGS aktiv werden, weil ..." lautete: "... ein so komplexes Vorhaben wie die Energiewende informierte Unterstützer braucht!"
Hier finden Sie den kompletten Steckbrief von Gunnar Böttger sowie den von Vivian Blümel und hier noch alle anderen
Mitglied werden und Prämie sichern
Wenn Sie hinter den Zielen der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie stehen, sich für das Thema Solarisierung unserer Gesellschaft interessieren und unsere Arbeit nachhaltig unterstützen möchten, nutzen Sie doch die Vorteile einer Mitgliedschaft in der DGS. Ihre Vorteile einer Mitgliedschaft bei der DGS.
Begrüßungsgeschenk: Als Neumitglied oder Werber eines Neumitglieds der DGS erhalten Sie zudem Einstiegsgeschenk - wählen Sie aus den zwei Prämien: Ein Buch aus unserem Buchshop oder ein Einkaufsgutschein bei SolarCosa. Hier können Sie Online Mitglied werden.
Wärme - Lärm - Luftqualität: Akute Hilfe ist nötig. Alle Studien und Veröffentlichungen stellen infrage, dass mit den vorhandenen Maßnahmen die von Parlament und Regierung beschlossenen Ziele erreicht werden. Denn in der Regel werden diese Ziele lediglich durch die Entwicklung des Primärenergieverbrauchs in Industrie, Landwirtschaft, Haushalten und Bauwesen definiert. Der Primärenergiebedarf und -verbrauch ist zum ersten Mal seit 1990 unter den Zielwerten geblieben, dank Corona - aber auch weiterhin im Gebäudebereich nicht.
Die Politik sieht dies nicht, vor allem die CDU mit ihrem (damaligen, Anm. der Redaktion) Kanzlerkandidaten Armin Laschet sagt: „Wir machen die Politik, die nötig ist“ (03.08.2021) - und die AFD ohnehin nicht. Nur sieht die Realität anders aus: nicht nur Flutkatastrophen, Waldbrände, Ressourcen- und Energieverschwendung bedrohen uns mehr denn je. Ebenso leiden wir zunehmend an akuten, immer massiver und deutlicher werdenden Beeinträchtigungen unserer Lebenswelt durch Luftverschmutzung, Überhitzung und Lärm, vor allem in den Städten. Denn nicht „der Planet wird zerstört“ (Bundesumweltministerin Svenja Schulze zum neuen IPCC-Report), sondern die Lebensbedingungen auf ihm, nicht nur für Menschen. ...
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Zum Inhaltsverzeichnis der SONNENENERGIE 3|21
Die in der SONNENENERGIE besprochenen Bücher werden bewertet und die Rezensionen auch auf unserer Homepage unter www.dgs.de/presse/buchvorstellungen veröffentlicht. Dort gibt es eine Übersicht der SONNENENERGIE-Buchbesprechungen mit Verspätung online. Die aktuellen Rezensionen finden Sie in der jeweiligen Ausgabe unserer Fachzeitschrift. Rezensierte Bücher "benoten" wir nach 10 Kriterien und vergeben dabei jeweils bis zu 5 Punkte. Alle Kriterien werden einfach gewichtet. Lediglich das „subjektive Urteil“ kommt doppelt in die Wertung. Aus dem Durchschnitt ergibt sich schließlich die Gesamtbewertung für die Vergabe der bis zu 5 Sterne.
Nach folgenden Kriterien bewerten wir: Thema, Idee | Aktualität | Relevanz | Sprachqualität | Glaubwürdigkeit | Tiefgründigkeit | Aufmachung, Layout | Verständlichkeit (Inhalt) | Preisgestaltung | Subjektives Urteil
Aktuelles Beispiel (Buchtipp): Die große Verblendung
Nein, das ist kein weiteres Sachbuch zum allgegenwärtigen Thema. Es ist vielmehr ein Essay. Der indische Schriftsteller hat es bereits 2017 verfasst und sich darin literarisch mit der Klimakrise beschäftigt.
Das Werk besteht aus drei Kapiteln. In „Geschichten“ beschreibt er die Realität der Menschen und verknüpft dabei Fakten und Zukunftsvisionen, betrachtet aber auch unsere Risikowahrnehmung. Im Kapitel „Geschichte“ reflektiert er den Einfluss der Kolonialmächte und das heutige westliche Entwicklungsmodell, welches er auch als „große Verblendung“ bezeichnet. Im Kapitel „Politik“ schildert er das Verhalten und Versagen der Nationen und Eliten und zeigt auf wie Interessen fossilen Brennstoffindustrien eine drastische Reduzierung des CO2-Ausstoßes verhindern.
Nur leider, so Gosh, findet in Kunst und Literatur eine Auseinandersetzung mit der nahenden Katastrophe viel zu selten statt..
Matthias Hüttmann
Amitav Ghosh
Blessing
256 Seiten, 2017
ISBN: 978-3-896-67584-2
Preis 22,99 Euro
Das Buch "Das Notwendige möglich machen" erhielt 4,5 von 5 Sternen
Jetzt auch vom LKW-Dach: Eine PV-Anlage mit 3,5 kWp ist eigentlich nichts Besonderes mehr. Aber in diesem Falle schon, denn sie fährt nun jeden Tag im Umland von Freiburg im Breisgau umher: Montiert auf einem LKW eines Elektro-Großhandels wird der elektrische LKW zu einem Anteil von 5-10 Prozent vom eigenen Dach versorgt. Das Fraunhofer ISE, auch DGS-Mitglied, hat den LKW mitentwickelt und begleitet nun wissenschaftlich die Betriebsphase: www.energiezukunft.eu/mobilitaet/solarer-e-lkw-erhaelt-strassenzulassung/
Es werden richtig viele: Genauer: 100.000 Stück. So viele Tesla Model 3 hat der Autovermieter Hertz beim amerikanischen Elektroautobauer bestellt. Die Wagen sind für Nordamerika und Europa gedacht und sollen schon bis zum Jahresende 2022 ausgeliefert werden. Wetten, dass viele der Auto-Mieter danach selbst auch auf die Idee kommen, den eigenen Benziner wegzugeben? www.electrive.net/2021/10/25/hertz-bestellt-100-000-tesla-model-3/
Klage gegen Südost-Link angekündigt: Die Kreisstadt Wunsiedel im Fichtelgebirge will härtere Saiten aufziehen, um die Gleichstromleitung zu Fall zu bringen. Wir sind gespannt: www.br.de/nachrichten/bayern/klage-gegen-suedostlink-wunsiedel-will-stromtrasse-verhindern,Sn278Ez
Die Lösung: Endlich begreifen, dass die Energiewende unsere (einzige) Chance ist. Ein lesenswerter Gastbeitrag im Münchner Merkur: www.merkur.de/wirtschaft/energiewende-claudia-kemfert-klimaschutz-ampel-co2-steuer-erneuerbare-energien-diw-stimme-der-oekonomen-zr-91070553.html
Tony Seba startet Kurzfilmreihe: Der Stanford-Dozent und bei uns durch sein Buch "Saubere Revolution 2030" bekannt, startet eine achtteilige Kurzfilmreihe, die seinem 2020 erschienenen und bisher nur auf Englisch erhältlichem Buch „Rethinking Humanity: Five Foundational Sector Disruptions, the Lifecycle of Civilizations, and the Coming Age of Freedom“ beruht. Die erste Folge der neuen Serie ist drei Minuten lang: cleantechnica.com/2021/10/12/tony-seba-launches-short-film-series/
Seltene Erden recyceln: Am Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien ist ein neues Verfahren zur Rückgewinnung von Seltenen Erden entwickelt worden, das auf dem aus Bakterien gewonnenen Protein Lanmodulin basiert. Das wird einerseits am Monopol des Seltene-Erden-Abbaulandes China „kratzen“, andererseits an der Hoffnung vieler Energiewendefeinde, die Energiewende am Mangel von Seltenen Erden scheitern zu sehen: www.spiegel.de/wissenschaft/technik/seltene-erden-neues-recyclingverfahren-fuer-wertvolle-metalle-entwickelt-a-e144e0f4-3fc5-40cf-a729-9d18f3de1b77
Tesla, die Datenkrake: Ein Beitrag, der zeigt, dass Du in einem modernen Computer mit Rädern, auch als Auto bekannt, viel mehr preisgibst, als Du denkst. Und das sicher nicht nur bei Tesla: t3n.de/news/autopilot-mehr-niederlande-1419661/
Sono will an die Börse: Der Sion-Start ist zwar immer noch im Dunkel, dennoch plant die Münchner „Solarautofirma“ den Gang an die Börse. Und einen kleinen Transporter gibt’s dazu auch – wenn auch eigentlich von einer anderen Firma entwickelt – der ARI: www.solarserver.de/2021/10/28/photovoltaik-auto-sono-motors-geplant-boersengang/
Das Redaktionsteam der DGS-News
... wollen zwei Drittel der Studierenden der so genannten "Internationalen Hochschule" kein Elektroauto. Was sie sonst wollen? Ist nicht gleich zu finden. Aber sie wissen, dass sie mindestens 518 km Reichweite bräuchten bei einem E-Mobil. Hurra, die alte Denke der "alten weißen Männer" setzt sich bei den im Schnitt 26 Jahre alten Studierenden unverändert fort. (Dies ist sarkastisch gemeint, falls es nicht jede*m auffällt.)
... hat „das Bundeswirtschaftsministerium die Analyse der Versorgungssicherheit im Zertifizierungsverfahren Nord Stream 2 abgeschlossen und an die Bundesnetzagentur übermittelt. … Das Bundeswirtschaftsministerium kommt in seiner Analyse zu dem Ergebnis, dass die Erteilung einer Zertifizierung die Sicherheit der Gasversorgung der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union nicht gefährdet. … Die Bundesnetzagentur wird jetzt das Zertifizierungsverfahren fortsetzen und die weiteren rechtlich notwendigen regulatorischen Bedingungen prüfen. So ist insbesondere die Unabhängigkeit des Netzbetriebs nicht Gegenstand der Versorgungssicherheitsanalyse des BMWi. Diese Frage wird durch die Bundesnetzagentur im weiteren Verlauf des Zertifizierungsverfahrens geprüft.“ Na da haben wir wieder mal erfahren, wie unabhängig die BNetzA tatsächlich ist – also nicht.
... gibt es „Empfehlungen der Kinder für die Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger der UN-Klimakonferenz“. Im Wesentlichen sind das diese hier: > Kinder und ihre Stimmen müssen stets respektiert und in Entscheidungen zum Thema Klima einbezogen werden. > Die Kinderrechte müssen zu jeder Zeit anerkannt werden. > Regierungen sollten Gemeinden stärker dabei unterstützen, die Umweltverschmutzung und den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu reduzieren und dafür sorgen, dass grüne und erneuerbare Energiealternativen für alle Menschen zugänglich sind. > Die Entscheider müssen alle Informationen, die ihnen über den Klimawandel vorliegen, berücksichtigen.“ Wetten, die zigtausend Konferenzlaberer werden hinterher nichts davon beschlossen haben?
... hat das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität von Rheinland-Pfalz einen "Leitfaden für naturverträgliche und biodiversitätsfördernde Solarparks" gefördert, der 30 "Maßnahmensteckbriefe" enthält und vom Hermann-Hoepke-Institut der TH Bingen erarbeitet wurde.
... hat die Denkfabrik Agora Energiewende in Zusammenarbeit mit dem Reiner Lemoine Institut einen PV- und Windflächenrechner zur Ermittlung der Potentiale dieser Erneuerbaren Energien herausgebracht.
... hat der Bundesverband Energiespeichersysteme einen neuen Leitfaden zum Brandschutz bei Lithium-Ionen-Großspeichern veröffentlicht. Das Dokument hat das Ziel, für Planer, Bauherren, Einsatzkräfte usw. einen einheitlichen Kenntnisstand zur Verfügung zu stellen.
... haben die Scientists for Future Deutschland ein klares Statement zu Kernkraft abgegeben: Zu langsam, zu teuer, zu gefährlich und blockierend für den Ausbau der Erneuerbaren: „Kernenergie ist nicht geeignet, diesen Transformationsprozess zu unterstützen, sondern blockiert diesen sogar“, so die Wissenschaftler.
... erklärt eine neue Animation der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) in knapp vier Minuten, wie Quartierslösungen für die kommunale Wärmewende funktionieren und welche positiven Auswirkungen realisierte Beispiele bieten. Hier entlang, bitte:
... sucht das Mercator-Kolleg "Nachwuchskräfte für internationale Zusammenarbeit". Das einjährige Fellowship sei praxisnah ausgerichtet und biete große individuelle Gestaltungsfreiräume. In zwei bis drei Stationen in internationalen Organisationen gibt es die Chance, sich "zum Beispiel mit der Frage zu befassen, "wie die Finanzierung von Maßnahmen zum Klimaschutz verbessert werden kann". 20 Plätze gibt es - mehr steht hier.
... wurde eine Petition gestartet, die sich dagegen wehrt, dass neue Atomkraft- und Gaskraftwerke von der EU als “nachhaltige Investitionen” eingestuft werden. Die Initiatoren fürchten, dass damit Gas- und Atomenergie grün angestrichen und damit Geldschleusen für diese Energiequellen geöffnet werden würden. Wer diesen klima- und energiepolitischen Irrweg ablehnt, kann hier unterzeichnen.
Das Redaktionsteam der DGS-News
Impressum Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz Erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen. DGS News-Redaktion Matthias Hüttmann (Chefred.), Tatiana Abarzúa, Jörg Sutter, Götz Warnke, Heinz Wraneschitz Kontakt Presserechtliche Verantwortung: Dipl.-Met. Bernhard Weyres-Borchert (DGS Präsident) Für alle Links gilt: Wir möchten ausdrücklich betonen, dass wir keinerlei Einfluss auf den Linktext, die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von den Linkformulierungen, sowie von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf unserer Homepage und machen uns ihre Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf unserer Website angebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen die bei uns angemeldeten Banner oder Links führen. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung. Datenschutz
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