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Ein Rechenbeispiel von Jörg Sutter
Das neue Klimaschutzgesetz des Landes Baden-Württemberg wurde in der vorvergangenen Woche verabschiedet. Der darin vorgesehene PV-Zubau ist aber viel zu gering, um damit die Klimaziele zu erreichen. Die Plattform Erneuerbare Energien (PEE) setzt dagegen und hat eine Kampagne mit dem Ziel angekündigt, mindestens 1.000 MW pro Jahr im „Ländle“ beim Solarausbau zu erreichen. Die DGS unterstützt dieses Bestreben. Doch was bedeutet diese Zahl konkret für die einzelnen Landkreise?
Seit 2013 hat das Land Baden-Württemberg ein Klimaschutzgesetz, das nun in einigen wichtigen Punkten weiterentwickelt wurde, neu findet sich zum Beispiel eine Solar-Baupflicht für gewerbliche Neubauten ab dem Jahr 2022, auch große Parkplatzüberdachungen müssen zukünftig mit PV-Modulen belegt werden. Den Gesetzentwurf hatten wir als DGS hier kommentiert und dabei kritisiert, dass der angestrebte Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht ausreicht, um die Klimaziele zu erreichen. Die Landesregierung Baden-Württemberg möchte mit dem Klimaschutzgesetz einen Zielwert von 11 GW PV-Gesamtleistung bis zum Jahr 2030 erreichen, die Kampagne der PEE fordert 16 GW. Wir möchten das genauer betrachten: Wenn das Bundesland im Südwesten pro Jahr 1.000 MW PV auf insgesamt 16 GW zubauen soll, was heißt das auf die einzelnen Landkreise bezogen? ...
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Ein Bericht von Götz Warnke
Die Erneuerbaren Energien sind weder plötzlich vom Himmel gefallen noch sind sie das Produkt unbekannter Erfinder nach einer durchzechten Nacht. Sie sind das Ergebnis unzähliger Einzelinnovationen von einer Vielzahl von Menschen, die heute – stets zu Unrecht – mehr oder minder vergessen sind. Diese Pioniere der Erneuerbaren Energien aus dem Halbschatten der Geschichte ins fachöffentliche Bewusstsein zu ziehen, ist der Sinn dieser Serie. Die entsprechenden Beiträge werden in unregelmäßigen Abständen und ohne chronologische Reihenfolge der Personen erscheinen. Auch stellt die Reihenfolge keine Rangfolge der technisch-wissenschaftlichen Leistungen der entsprechenden Personen dar.
Augustin-Bernard Mouchot (1825-1912)
Augustin Mouchot wurde am 7. April 1825 in der Kleinstadt Semur-en-Auxois (Côte-d'Or) als sechstes und letztes Kind eines Schlossermeisters geboren. Damit war ihm zwar eine akademische Karriere nicht in die Wiege gelegt, doch durch seinen Fleiß und ein Abitur mit Auszeichnung 1845 am Kolleg von Semur hielt er sich diesen Weg offen. Mouchot arbeitete zuerst als Grundschullehrer in den nahe gelegenen Städten Movran und Dijon, um dann 1853 seinen Abschluss in Mathematik und insbesondere Physik an der Université de Bourgogne in Dijon zu machen. Danach war es für Mouchot an der Zeit, die Bourgogne (Burgund) zu verlassen: Er zog noch im selben Jahr ins rund 460 km weiter westlich gelegene Alençon (Normandie), um dort Mathematik an weiterführenden Schulen zu unterrichten. Hier in Alençon kam ihm auch 1860 erstmals die Idee, die Sonnenenergie technisch zur Wärmeerzeugung zu nutzen und damit zu experimentieren.
Nicht nur die technische Entwicklung der Solarenergie-Nutzung, auch die theoretische Beschäftigung mit solaren Möglichkeiten hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine Reihe von Fortschritten hinter sich: Der französische Physiker Edme Mariotte (1620 bis 1684) hatte um 1680 ermittelt, dass sich im Gegensatz zum Sonnenlicht die Wärmestrahlung mit einer Glasscheibe blockieren ließ. Die Schweizer Naturforscher Horace Bénédict de Saussure (1740 bis 1799) und Marc-Auguste Pictet (1752 bis 1825) entdeckten, dass mit Glas abgedeckte Behältnisse sich in ihrem Inneren stärker erwärmen, und dass dieses Phänomen unabhängig von Außentemperatur und Luftdruck funktioniert. Der deutsch-britische Astronom Wilhelm/William Herschel (1738 bis 1822) entdeckte 1800, dass die Temperatur im Spektrum des Sonnenlichts bis jenseits des Rots zunahm (Infrarot). Und der französische Physiker Claude Pouillet (1790 bis 1868) entwickelte 1838 das Pyrheliometer, mit dem er die von der Sonne einstrahlende Wärmeenergie messen konnte. Diese wenigen Erwähnungen von vielen weiteren Forschungen mögen hier genügen...
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Ein zwiespältiger Debattenbeitrag von Heinz Wraneschitz
Der Deutsch-Schweizer Architekt und Ingenieur Volker Göbel propagiert, die Atommüll-Endlagerei radikal und völlig neu zu denken: Senkrecht sollen sie sein, die Löcher für die abgebrannten Stäbe aus den Atomkraftwerken dieser Welt. Das klingt interessant - und kostengünstig. Doch was ist dran an der Idee?
Bislang werden Atommüllendlager allüberall nach dem Bergwerksprinzip erforscht: Ein Schacht, vielleicht sogar befahrbar wie in Finnland, führt nach unten in die Tiefe des Lagerkellers. Und dort werden waagerechte Stollen ins Gestein getrieben mit Höhlen für jene Atommülleimer, die in Deutschland Castoren heißen. Das kostet natürlich massiv Geld; zig Milliarden Euro sind in Deutschland dafür vorgesehen. Denn beispielsweise müssen die Stollen gestützt werden, damit sie nicht einstürzen, wenn die gelb-schwarzen Mülldosen dort unten hin und her gekarrt werden. Der Schacht muss - jedenfalls in unserer Republik - dagegen offen bleiben, damit auch in den nächsten 500 Jahren der strahlende Müll wieder an die Oberfläche geholt werden kann. Warum auch immer: So schreibt es das hiesige Endlagergesetz vor.
Kritik an der Endlagersuche
Michael Mehnert betreibt seit fast zehn Jahren die nichtkommerzielle Webseite mit dem Namen Endlagerdialog. Dort schreibt er: "Die Fixierung des Bundesumweltministeriums auf Gorleben ist Ausdruck eines primitiven Politikstils. ... Hier alternativlos und damit unwissenschaftlich zu denken und womöglich zu handeln, ist unverantwortlich. Doch alternativlos ist hier illegal." Passend dazu hat er auch jede Menge Material zum Endlagerthema zusammengetragen, das seinesgleichen sucht - außerhalb von Ministerien oder Forschungseinrichtungen zumindest. Vielleicht haben ja die Wissenschaftler*innen, die den vor wenigen Wochen präsentierten Zwischenbericht für potenzielle Atommüll-Endlager-Standorte erstellt haben, vorher bei Michael Mehnert vorbeigeschaut: Jedenfalls ist das über viele Jahre und oft fast bürgerkriegsähnlich umkämpfte Gorleben nicht mehr unter diesen 90 Standortflächen zu finden. Und das, obwohl die halb Deutschland umfassen. Diese "Good 90" sollen bis 2031 auf zwei konkrete Standorte zusammengedampft werden. Aus denen wiederum soll der Bundestag dann - vielleicht im Schni-Schna-Schnupp-Verfahren - den endgültigen auswählen. Dafür wurde ein mehrstufiges Bürgerbeteiligungsverfahren installiert. Die DGS-News waren beim ersten Aufschlag sogar live dabei...
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Ein Rück- und Ausblick von Matthias Hüttmann
Am 28. Oktober 2000 ging im kleinen fränkischen Ort Puschendorf die erste netzgekoppelte Photovoltaik-Anlage in Betrieb. Mit 1 kWp nicht sehr groß, aber so etwas gab es zu jener Zeit durchaus öfter. Damals, zu Beginn des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG), fragten sich jene Errichter von Solarstromanlagen stets, mit welcher Lebensdauer denn eigentlich zu rechnen sei und welche Wirtschaftlichkeit somit erreicht werden könne. So gab es durchaus Zweifel, ob die PV-Anlage denn das Ende der garantierten Einspeisevergütung, sprich die 20 Jahre Betrieb, überhaupt in Funktion erleben würde. Die Grundlage der durchaus ungewöhnlich langen Förderdauer fußte vor allem auf der Technologie selbst. Das wurde auch dadurch untermauert, dass es von Seiten der Solarindustrie Leistungsgarantien über diesen Zeitraum gab. Aber auch die zunächst recht hohen Investitionskosten spielten eine Rolle. Die daraus resultierten Vergütungssätze von anfangs 99 Pfennig/kWh sind heute kaum noch vorstellbar.
Was nach dem Ende dieses Förderzeitraums mit den Anlagen geschehen könnte, damit beschäftigte man sich zunächst wenig, wenngleich die Frage natürlich immer präsent war. Jedoch wurde stets fest davon ausgegangen, dass es bis dahin die Möglichkeit eines, wie auch immer gearteten, Weiterbetriebs geben werde. Im schlimmsten Fall, so der landläufige Tenor, müsse die Anlage eben aus der sogenannten Volleinspeisung, bei der der Strom komplett in das Netz eingespeist wird, genommen werden und zu einer Anlage mit Überschusseinspeisung umgebaut werden. Die Jahre, besser gesagt Jahrzehnte, vergingen und es geschah nichts. Oder sollte man besser sagen, es wurde bewusst vermieden über eine Anschlussregelung zu entscheiden? Sei es drum: Die Untätigkeit der Regierenden hat nun dazu geführt, dass Ende 2020 Photovoltaik-Anlagen erstmals das Ende ihrer EEG-Förderdauer erreichen und es, zumindest bis heute, keine endgültige Anschlussregelung gibt.
Das betrifft nun auch jene Anlage in Puschendorf, die gestern vor genau 20 Jahren an's Netz ging. Auf dem Bild sieht man übrigens gut die "Spuren der Zeit", am Ertrag selbst hat sich über die zwei Jahrzehnte aber nur marginal etwas geändert. Es wäre schrecklich, wenn solche Anlagen wegen des EEGs vom Netz gehen müssten. Es kann weder gesamtwirtschaftlich und in Anbetracht der zu erreichenden Klimaziele keine Option sein kann, "alte aber funktionstüchtige" PV-Anlagen ohne Not abzuschalten. Deshalb muss unbedingt gesetzgeberisch nachjustiert werden. Denn auch nach 20 Jahren sind die meisten netzgekoppelten Photovoltaik-Anlagen noch in einem ordentlichen Zustand und könnten voraussichtlich noch 10 bis 15 Jahre weiterbetrieben werden.
Ein Bericht von Tatiana Abarzúa
Am vergangenen Freitag verkündete Vattenfall, dass das Unternehmen dem Land Berlin alle Anteile an der Stromnetz Berlin GmbH zum Kauf an. Die Bindefrist des Angebots endet am 31.07.2021.
Vattenfall bietet dem Land eine Übertragung aller Anteile in 2021 an. Somit würden alle Mitarbeiter dieser Firma in den Verantwortungsbereich des Landes Berlin übergehen, ebenso diejenigen Vattenfall-Mitarbeiter, "die dienstleistend für das Berliner Stromnetz tätig sind". Der Konzern hat das Angebot vergangenen Freitag bei der für die Beteiligungen des Landes zuständigen Senatsverwaltung für Finanzen eingereicht. Es wird derzeit von der Vergabestelle geprüft.
2014 lief der Konzessionsvertrag aus, beim Vergabeverfahren hatte sich das landeseigene Unternehmen Berlin Energie durchgesetzt. Bislang scheiterte eine Übernahme jedoch an mehreren Rechtsstreitigkeiten, bei denen es um die Rechtmäßigkeit der Vergabe ging. Vattenfall signalisierte, dass es mit dem Angebot diese jahrelangen Auseinandersetzungen um die Stromkonzession beenden möchte. In seiner Presseerklärung von vergangenem Freitag teilt der Konzern mit, dass er nicht mit einer zeitnahen Konzessionsentscheidung im Sinne von Vattenfall rechne. Zudem stelle die Aussicht auf weitere Jahre gerichtlicher Auseinandersetzungen eine Belastung für das Unternehmen dar und erschwere auch "Entscheidungen über die anstehenden Milliardeninvestitionen". Außerdem möchte der Energiekonzern "dem Berliner Senat noch vor den Wahlen zum Abgeordnetenhaus die Möglichkeit geben, die politisch gewünschte Rekommunalisierung der Stromnetze auch umzusetzen". Im Koalitionsvertrag der Rot-Rot-Grünen Landesregierung wurde das Ziel einer 100-prozentigen Rekommunalisierung des Stromnetzes vereinbart...
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"Steckbare Solargeräte“ ist der offizielle Terminus technikus für kleine PV-Geräte, die aus einem PV-Modul, einem Wechselrichter und einem Anschlusskabel sowie den erforderlichen Montageteilen bestehen. Sie können in einen vorhandenen Stromkreis angeschlossen, sprich in eine vorhandene Steckdose gesteckt werden. Sie sind auch bekannt unter Namen wie Balkonkraftwerk, SolarRebell oder Guerilla-PV. Hinter diesen schillernden Begriffen verbergen sich jedoch zwei unterschiedliche Montageorte und Montagearten. Die Befestigung an einem Balkon unterscheidet sich von der Aufstellung auf einer Fläche.
Die Verbraucherzentrale NRW hat in letzter Zeit zu besagten Steckersolargeräten jede Menge Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit gemacht, die wir Ihnen auf diesem Weg gerne mal vorstellen möchten:
Die DGS bietet mit dem Infoportal PVplug viele weitergehende Infos zu dem Thema. PVplug ist eine Gruppe, die sich zusammengefunden hat, um die Barrieren für Stecker-Solar-Geräte abzubauen und dadurch Pionierarbeit für die urbane Energiewende leisten. Sie hat sich auf der Intersolar 2016 konstituiert und seitdem zahlreiche neue Mitglieder gewonnen. Seit August 2016 ist PVplug eine Arbeitsgruppe der DGS. PVplug vereint die Kompetenz von Ingenieuren, Wissenschaftlern, Rechtsanwälten, Energiebloggern, Unternehmern, Fachjournalisten und PR-Arbeitern, die ehrenamtlich tätig sind. Das Team von PVplug besteht mittlerweile aus fast 50 engagierten Männern und Frauen.
PS: Nächste Woche werden wir Sie über eine neue Aktion zu dem Thema Steccker-Solar-Geräte informieren. Bleiben Sie am Ball!
Wie gestalten sich Energiewende und Klimaschutz in Zeiten der Corona-Pandemie? Mit dieser zentralen Fragestellung beschäftigt sich das Zukunftsforum Energie & Klima, das sich vom 15.-20. November 2020 erstmals als digitale Kongresswelt präsentiert. Die Veranstaltung ist der virtuelle Treffpunkt für Agierende aus Kommunal- und Landespolitik, Verwaltung, Genossenschaften, Wissenschaft und Energiewirtschaft und bietet ein umfangreiches Kongressprogramm per Mausklick. Neben einer Fachausstellung mit virtuellen Messeständen erhalten die Teilnehmenden Zugang zu rund 30 interaktiven Fachforen, Workshops und Side-Events.
Zu den Highlights der Veranstaltung zählt neben der feierlichen Verleihung des Hessischen Staatspreises Energie die Eröffnungsdiskussion mit Tarek Al-Wazir (Hessischer Wirtschaftsminister), Prof. Dr. Claudia Kemfert (Leiterin der Abteilung „Energie, Verkehr, Umwelt“ des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung) und Eberhard Flammer (Präsident des Hessischen Industrie- und Handelskammertages) zum Thema „Covid 19 – Stolperstein oder Rückenwind der Energiewende“.
Programm und kostenfreie Anmeldung: www.zufo-energie-klima.de
... hat Sono Motors, ein deutsches Startup, das sein Auto auch mittels darauf installierter PV-Panels laden will, sich Unterstützung von renommierten Fraunhofer Institut ISE (DGS-Mitglied) geholt. Dabei geht es nicht schlicht um die PV-Panels, sondern um deren optimale Integration in eine effektives Lademanagement-System.
... haben Forscher der Stanford University und der University of Alaska Fairbanks mit FEWMORE eine Software entwickelt, um PV- und Batterie-Anlagen für „Container Farming“ zu optimieren. Ergebnis: eine 17-kW-PV-Anage ist meist optimal. Hintergrund: Lebensmittel sind in Regionen am Polarkreis meist teuer, weil sie entweder hohe Transportkosten oder hohe Energiekosten für lokale Treibhäuser verursachen.
... wurde ein offener Brief an die Europäische Kommission, mit der Aufforderung, den aktuellen Gesetzesvorschlag zur Gemeinsamen Agrarpolitik der EU vollständig zurückzuziehen, innerhalb weniger Tage von über 44.000 Menschen mitgezeichnet.
... hat die Europäische Umweltagentur (EEA) einen Wissensquiz zum Thema Umweltverschmutzung in Europa veröffentlicht, an der jeder ohne Anmeldung teilnehmen kann.
... werden bundesweit Jahr für Jahr mehr als 28 Milliarden gedruckte Werbeprospekte ungefragt in Briefkästen verteilt.
... ist die Zeitform Futur III mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr notwendig, denn am 31. Oktober soll der BER „mit Parallellandung eines Lufthansa- und eines easy-Jet-Flugzeugs“ eröffnet werden. Allerdings haben verschiedene Organisationen Protestaktionen angekündigt, auch klimabewegte Pinguine, die die hohen Treibhausgasemissionen des Flugverkehrs kritisieren.
... hat Buchautor Mario Herger einen Bericht zu der neuen selbstfahr-Software von Tesla auf seine Website geschrieben, eingebettet einige Videos, die zeigen wie autonom die Fahrzeuge aktuell unterwegs sind. Seit Fazit: Der nächste Schritt, die Robotaxis, sind nicht mehr weit entfernt. Doch nur bei Waymo, GM und Tesla: „Autonomes Fahren steht [bei den heimischen Autoherstellern] auf der Prioritätenliste irgendwo zwischen manueller Anlasskurbel und rosafarbenem Reservereifen“, so Herger.
... hat der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) einen Vorschlag zur Anpassung des Strommarktdesigns vorgestellt, denn der aktuelle Marktrahmen ist für einen steigenden Anteil an erneuerbarer Energie nicht geeignet. Das zeigt sich an der EEG-Umlage, aber auch an den zunehmenden Zeiten mit negativen Preisen an der Strombörse. Laut BEE kann das korrigiert werden.
... hat „Zukunft Altbau“, ein gefördertes Infoprogramm in Baden-Württemberg, Tipps zum richtigen Heizen und Lüften in der kalten Jahreszeit gegeben. Sie denken „Kenn ich schon alles“? Na dann schauen Sie trotzdem rein. Wetten, Sie kennen nicht alle Tipps?
... sehen sogar österreichische Medien die Forschung des Potsdam-Instituts als seriös an. Und berichten über die Methanschmelze am Meeresgrund
Das Redaktionsteam der DGS-News
Erneuerbare für die Landwirtschaft: Neu im Bundesprogramm Energieeffizienz für land- und gartenbauliche Betriebe: neben den üblichen Effizienzmaßnahmen werden jetzt ab 1.November auch Anlagen zur Eigenerzeugung von innerbetrieblich genutzter regenerativer Energie sowie mit regenerativen Energien betriebene mobile Geräte und Maschinen gefördert. Wenn jetzt noch die EU-Flächenförderung entfiele ...: www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/bundesprogramm-energieeffizienz-geht-weiter-regenerative-energien-im-fokus/
"Tanken" mit der Kraft der Sonne: In Rutesheim, nahe beim Autobahndreieck Leonberg (A8) und der entsprechenden Abfahrt, hat der Energieversorger EnBW ein neues Ladezentrum errichtet. Die im besten Denglisch als "Flagship-Ladepark" bezeichnete Station verfügt über 8 CCS-Ladepunkte mit bis zu 300 kW und mehrere Chademo- sowie Typ2 -Anschlüsse. Der Clou: beim Laden stehen die Autos im Trockenen. Denn das Ladezentrum ist von einer großen, semitransparenten PV-Anlage überspannt. So kommt nicht nur das Licht, sondern auch der Strom von oben zu den e-akkumulierenden Fahrzeugen: www.golem.de/news/a8-leonberger-kreuz-enbw-zeigt-ladepark-der-zukunft-2010-151655.html
Aktuelle Studie über Googlegeld für Medienprojekte: Wie groß ist die Marktmacht von Google? Allein in Deutschland förderte der Konzern - im Rahmen der Digital News Initiative - zwischen 2016 und 2019 Medienprojekte mit ca. 21,5 Mio. Euro. Gleichzeitig verfolgt das Unternehmen das Ziel, eine Infrastruktur für digitalen Journalismus zu betreiben. Auf 144-Seiten in einer aktuellen Publikation liefern der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Otto Brenner Stiftung viele Informationen für eine Debatte um eine öffentlich-rechtliche Medienförderung. Sind die Gelder sinnvoll, um die Entwicklung neuer Technologien zu finanzieren? Führt Googles Medienförderung zu einer Selbstzensur? www.otto-brenner-stiftung.de/fileadmin/user_data/stiftung/02_Wissenschaftsportal/03_Publikationen/AH103_Google.pdf
Aktuelle Studie über schädliche Chemikalien bei biobasierten und bioabbaubaren Materialien: "Bioplastik" scheint nicht unbedenklich zu sein. Ergebnisse eines aktuellen interdisziplinären Forschungsprojektes zeigen, dass in 43 untersuchten Produkten aus Biomaterialien schädliche Substanzen enthalten sind. Dabei befanden sich in 80 % der Produkte mehr als tausend Substanzen, in einzelnen Produkten waren es bis zu 20.000 Chemikalien. Der Anteil an Produkten mit schädlichen Substanzen lag bei drei Viertel aller untersuchten Produkte, und damit genauso hoch wie bei herkömmlichen Kunststoffen. Analysiert wurden unter anderem Einweggeschirr, Trinkflaschen, Weinkorken und Zigarettenfilter. Pflanzenbasierte Produkte aus Cellulose oder Stärke enthielten dabei die meisten Chemikalien, so die Autoren: www.isoe.de/fileadmin/Edit/PDF/Aktuelles/PM/pm-isoe-plastX-bioplastik-2020.pdf
Kommt eine SUV-Steuer auch bei uns? Das Beispiel Frankreich könnte Schule machen: In unserem Nachbarland sollen PKW mit einem Leergewicht von über 2.000 kg mit einer Sondersteuer belegt werden, um den Boom der "Stadtpanzer" zu stoppen. In Deutschland wurden 2019 227.000 Fahrzeuge der Ü-2000-Klasse als PKW neu zugelassen. Der Auto-Experte Dudenhöffer warnt vor einem dadurch aufkommenden Akzeptanz-Problem für die Fahrzeughersteller: www.automobilwoche.de/article/20201024/AGENTURMELDUNGEN/310249994/1276/akzeptanz-probleme-von-suvs-kommt-eine-extra-kfz-steuer-fuer-dickschiffe-auch-in-deutschland?utm_source=mailchimp&utm_medium=newsletter&utm_campaign=nachrichten
Umweltschädlicher Schrott wird als "Gebrauchtwagen" exportiert: Diesen Vorwurf bestätigt ein Bericht der UNEP, der UN-Umweltorganisation. Und das ist ein Skandal. Meinen wir, aber auch der Umweltruf-Europaticker: www.umweltruf.de/2020_Programm/news/news3.php3?nummer=5366
Das Redaktionsteam der DGS-News
Impressum Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz Erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen. DGS News-Redaktion Matthias Hüttmann (Chefred.), Tatiana Abarzúa, Jörg Sutter, Götz Warnke, Heinz Wraneschitz Kontakt Presserechtliche Verantwortung: Dipl.-Met. Bernhard Weyres-Borchert (DGS Präsident) Für alle Links gilt: Wir möchten ausdrücklich betonen, dass wir keinerlei Einfluss auf den Linktext, die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von den Linkformulierungen, sowie von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf unserer Homepage und machen uns ihre Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf unserer Website angebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen die bei uns angemeldeten Banner oder Links führen. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung. Datenschutz
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