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14.10.2016 Klimaschutz: Mit dem Verbrennungsmotor zur Dekarbonisierung? Wenn man den Informationen des Spiegels glauben durfte, hatte der Bundesrat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, ab 2030 keine Benzin- und Dieselautos mehr neu zuzulassen. Ein solcher Beschluss ist in den Plenarprotokollen jedoch nicht zu finden, da er gar nicht abgestimmt wurde.
Unabhängig davon gab es einen Antrag des Bundesvorstands der Grünen für die Bundesdelegiertenkonferenz im November in Münster, der dies fordert. Aber dafür holten sich die Grünen bereits die zu erwartend harsche Kritik von Seiten der Regierungsparteien ab. Die Idee selbst ist an sich nicht neu. Erst kürzlich hatte die norwegische Regierung mit einem ähnlichen Vorstoß für Aufregung gesorgt. In dem skandinavischen Land sollen bereits ab 2025 keine neuen Verbrennungsmotoren mehr zugelassen werden. Die Chancen stehen dabei nicht schlecht, schließlich haben sich vier führende Parteien aus dem linken und rechten Spektrum darüber bereits geeinigt.
Kein Beschluss, nur ein Vorschlag Weshalb man den vermeintlichen Bundesratsbeschlusses durch die Medien trieb ist unklar. Schließlich wurde in der Sitzung des Bundesrats vom 23. September lediglich beschlossen, eine Stellungnahme zur „Europäischen Strategie für emissionsarme Mobilität“ abzugeben. Im besagten EU-Papier steht unter anderen: “Da die durchschnittliche Nutzungsdauer von Lkw etwa zehn Jahre beträgt, werden die im Jahr 2020 verkauften Fahrzeuge auch 2030 noch auf europäischen Straßen unterwegs sein. Um zügige Fortschritte erzielen zu können, werden verschiedene Normungsoptionen – sei es ausschließlich für die Motoren oder für das gesamte Fahrzeug – in Betracht gezogen, sodass die Emissionen noch weit vor 2030 reduziert werden können.“
Lesen Sie hier weiter 14.10.2016 Schneckentempo: Heizenergiebedarf in Mehrfamilienhäusern sinkt nur langsam Der Heizenergiebedarf von Mehrfamilienhäusern in Deutschland ist seit 2003 insgesamt um rund 18 Prozent gesunken. Das zeigt der vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) erstellte „Wärmemonitor 2015“. Das DIW hatte dafür Daten der ista Deutschland GmbH, einem der großen Wärmedienstleister, der sich mit der Abrechnung von Heizkosten befasst, ausgewertet. Diese Zahlen überraschen nicht und werfen ein Schlaglicht auf den zähflüssigen Verlauf der Wärmewende gerade auch im Geschosswohnungsbau. Sollte die Entwicklung im gleichen Tempo wie in diesen 15 Jahren weiter gehen, lässt sich absehen, dass weder die Vorgaben der Pariser Klimakonferenz noch das Ziel von 100% EE in 2050 erreicht werden.
Die detaillierte Analyse zeigt, dass vor allem bei einer Vollsanierung die Verringerung des Heizenergiebedarfes mit der Größe der Gebäude steigt. Große Immobilienunternehmen mit einem Portfolio von mehr als 1.000 Wohnungen erreichten mit 36 Prozent Senkung des Heizenergiebedarf einen doppelt so hohen Wert als der Durchschnitt, was an den entsprechend schwächeren Aktivitäten der privaten Kleininvestoren bzw. Amateurvermieter liegt. Dass Letztere oftmals wenig langfristig denken und sich von der aktuellen Preissituation an den Energiemärkten beeinflussen lassen, zeigt eine Zahl aus dem vergangenen Jahr. Die Energiepreise je kWh sind in der abgelaufenen Heizperiode 2015 im deutschlandweiten Durchschnitt erneut um gut sechs Prozent gegenüber der Vorperiode gesunken. Im Zweijahresvergleich zahlten die privaten Haushalte im Jahr 2015 durchschnittlich gut 14 Prozent weniger an Heizkosten.
Einen mindestens gleichen Einfluss hat aber auch die politische Haltung der Spitzenverbände der Heizungswirtschaft, die keinerlei Bereitschaft zeigen, sich grundsätzlich von den fossilen Verbrennungstechnologien zu verabschieden. Im Gegenteil, sie entpuppen sich als Hauptbremser der Wärmewende in Deutschland. Das zeigt sich gerade wieder in der „Berliner Erklärung zur Wärmewende“, welche der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), der Zentralverband Sanitär, Heizung, Klima (ZVSHK) und der Deutsche Großhandelsverband Haustechnik (DG Haustechnik) auf der „Deutschen Wärmekonferenz 2016“ am 27. September verabschiedet haben. Anstatt konkrete Vorschläge zum beschleunigten Abbau der CO2-Emissionen zu entwickeln, wiederholten sie ihre hinlänglich bekannte Kritik an den vorgeschlagenen Maßnahmen im Klimaschutzplan 2050 des Bundesumweltministeriums, der das Ende fossil betriebener Heizungssysteme zu thematisieren versucht hatte. Obwohl Kanzlerin Merkel diesen längst kassiert hatte, drehten die drei Spitzenverbände die alte Leier gegen Gebote und Verbote.
Man zweifle nicht an den Klimazielen der Bundesregierung, „der Weg dorthin müsse aber stimmen“. Anreize zur Umstellung der Wärmeversorgung seien besser als Verbote und Gebote. Als ob die Realität des im Schneckentempo zurückgehenden Heizenergiebedarfes nicht längst bewiesen hätte, dass Anreize nichts, aber auch gar nichts bewirken. Die oben angeführten Zahlen aus dem Bereich der Mehrfamilienhäuser wären auch ohne Förderung zu Stande gekommen, alleine durch den natürlich Austausch bzw. Ersatz alter und defekter Heizungsanlagen. Die Ziele der Spitzenverbände der Heizungswirtschaft werden stattdessen so benannt: „Rund 15 Prozent des gesamten deutschen Energieverbrauchs könnte eingespart werden, würden die veralteten Heizungsanlagen auf den Stand der Technik gebracht.“ Dieses „große Energieeinspar- und CO2-Minderungspotenzial“, das in deutschen Heizungskellern schlummere, solle mit „marktwirtschaftlichen Kriterien“ gehoben werden.
BDH, ZVSHK und DG drängen die Bundesregierung zu einem Zeitplan, der „aufzeigen soll, ab wann „auf Investitionen in Öl- und Gasheizungen – mit einer Nutzungsdauer von 20 Jahren – vollständig“ verzichtet werden kann“. Mit den Beschlüssen der Pariser Klimakonferenz hat das alles nicht zu tun.
Klaus Oberzig
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Berliner Erklärung Genau darüber muss diskutiert werden, Herr Stather! Unsere Antwort auf Gabriel: „Erneuerbare Energien First“ 14.10.2016 Nur noch Vogelscheuche: INSM wieder unterwegs Mit einer neuen Monsterzahl versucht die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) wieder einmal Stimmung gegen die Energiewende zu machen. „EEG & Co. treiben Energiewendekosten auf 520 Milliarden Euro“ lautete die Schreckensbotschaft, die als Ergebnis eines Gutachtens des Düsseldorfer Instituts für Wettbewerbsökonomik (DICE) auf einer Pressekonferenz am 10. Oktober in Berlin verkündet wurde. Nun ist dies ja das Geschäft der INSM, die Energiewende als Geisterbahn zu verunglimpfen. Aber so richtig sicher waren sich die Protagonisten der Veranstaltung im Haus der Bundespressekonferenz, Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der INSM und Professor Dr. Justus Haucap, Direktor des DICE, ihres Zahlenwerks wohl selbst nicht. Denn ihr Auftritt war alles andere als offensiv, die beiden Herren wirkten eher selbst wie aus der Geisterbahn entsprungen. So plump war denn auch die Zahlenspielerei, dass sogar ein Teil der anwesenden Journalisten sich die Augen rieb und dies als „nicht in Einklang mit meinen Kenntnissen der Volkswirtschaftslehre“ befand.
Die hohen Kosten für die Energiewende errechnete Justus Haucap, der Leib- und Magenprofessor der INSM, denn auch recht simpel aus einer Aufsummierung der EEG-Umlage aus den Jahren von 2000 bis 2016 plus einer Schätzung der weiteren Entwicklung bis 2025. Damit diese Mixtur aus empirischen Daten und Dichtung einen wissenschaftlichen Schein erhielt, nannte er sie „Entwicklung der EEG-Differenzkosten“. Dass solch ein Parameter, der teilweise vom Öko-Institut bezogen, luftig in die Zukunft geschätzt war, nicht als Kostenindikator für die Energiewende geeignet ist, vergaß er zu thematisieren. Ebenso den von der schwarz-gelben Koalition ins EEG hineinreformierten Wälzmechanismus, der die EEG-Umlage steil ansteigen ließ, sowie die voluminösen Ausnahmen der Großindustrie. Dass die in der INSM-Studie genannten EEG-Kosten als das Ergebnis eines geringen Börsenstrompreis und einer grotesk hohen EEG-Umlage, also eines politisch gewolltes Prozesses anzusehen sind, durfte man von den beiden Apologeten nicht erwarten. Auch nicht, dass eine einfache Beseitigung oder Veränderung dieser abstrusen Mechanismen eine Abhilfe schaffen könnte.
So blieb es denn, wenig einfallsreich, bei der bekannten INSM-Methode, so zu tun, als ob eine Welt ohne Erneuerbare Energien kostenlos zu haben sei. Vergleichsrechnungen mit einem fossilen Kraftwerkspark wurden nicht angestellt, die Kosten für den Atomausstieg und die Stilllegung von Kohlekraftwerken nicht berücksichtigt. Auch ohne Wind- und Solarstrom müssten die Netze modernisiert und ausgebaut werden, was die beiden Geisterfahrer gänzlich verschwiegen. Und die Kosten für den Klimaschutz kommen erst gar nicht vor.
Was neben den bedrohlich wirkenden Zahlen blieb, war die bekannte Propagierung des von Prof. Haucap vertretenen Quotenmodells, das außer in Schweden nirgends mehr verwendet wird. Auch der von Haucap ebenfalls favorisierte Emissionshandel liegt seit Jahren am Boden und erzeugt im Gegensatz zum EEG keinerlei Anreizwirkung. Bezeichnenderweise führt die INSM keine Alternative zur Energiewende an und auch keine Vorschläge zum Ersatz von Kern- und Kohlekraftwerken unter den zukünftigen Bedingungen der Sektorkoppelung. Fazit: die Angst vorm bösen Wolf ist von gestern, die reale Abrisspolitik von Sigmar Gabriel hat die INSM längst auf’s Abstellgleis geschoben.
Klaus Oberzig
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Studie der Initiative neue soziale Marktwirtschaft Statement von BEE-Geschäftsführer Dr. Hermann Falk 14.10.2016 BEE legt Vorschläge zur Senkung der EEG-Umlage vor Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) erwartet für 2017 eine EEG-Umlage in Höhe von 6,7 bis 6,9 Cent pro Kilowattstunde. Der Mittelwert liegt bei 6,8 Cent. „Für die Stromkunden muss eine höhere Umlage nicht zu höheren Preisen führen“, erläutert Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverband Erneuerbare Energie. „Die sinkenden Einkaufspreise an der Strombörse gleichen die EEG-Umlage aus.“
Um die EEG-Umlage weiter abzusenken, schlägt der BEE weitere Maßnahmen vor:
- Die Industrieprivilegien der Besonderen Ausgleichsregelung sollen über den Bundeshaushalt finanziert werden. - Der BEE empfielt, die Stromsteuer abzuschaffen und durch eine CO2-Bepreisung zu ersetzen.
„Die Erneuerbaren Energien werden immer günstiger und diese Kostenvorteile sollen auch stärker bei den privaten Stromkunden ankommen“, bekräftigt Falk. Immer weniger stromintensive Unternehmen zahlen die volle EEG-Umlage, von der sie der Gesetzgeber über die Besondere Ausgleichsregelung befreit. „Die Subventionierung der stromintensiven Industrie ist jedoch keine Aufgabe der Stromkunden oder des EEG-Kontos.“ Der BEE plädiert deshalb dafür, die Industrieprivilegien künftig direkt über den Bundeshaushalt zu finanzieren. Damit könnte das EEG-Konto um rund 5 Milliarden Euro entlastet werden. Die EEG-Umlage würde dadurch um 1,4 Cent pro Kilowattstunde sinken.
Der Ansatz, die Stromsteuer durch eine CO2-Bepreisung fossiler Stromerzeugung zu ersetzen, setzt direkt am Kern des bisherigen Ungleichgewichts in der Energieversorgung an. „Eine Kohlendioxidbepreisung würde endlich die wahren Kosten zeigen“, bekräftigt Falk. Es sei geradezu paradox, dass in Zeiten des Klimawandels und vor dem Hintergrund des Pariser Klimaschutzabkommens eine Endenergiesteuer gleichermaßen auf sauberen wie schmutzigen Strom entrichtet wird. „Eine CO2-Bepreisung sorgt für mehr Fairness bei den Preisen; denn nur ein kleiner Bruchteil der Kosten fossiler Energieträger ist in ihren Kosten enthalten. Dies senkt zugleich die EEG-Umlage.“ Ein weiterer Vorteil: Die Kohlendioxidbepreisung kann die ökologische Lenkungswirkung entfalten, die einst das Ziel der Stromsteuer war, aber dieser Funktion nicht gerecht wird. Vielmehr steht die Stromsteuer mittlerweile dem Umbau des Energiesystems im Wege, da sie zum Beispiel Flexibilisierung und somit die notwendige Verschmelzung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität verhindert.
Der Berechnung liegt die Annahme zu Grunde, dass die Liquiditätsreserve von derzeit zehn auf fünf Prozent des EEG-Kontostandes abgesenkt wird. „Das EEG-Konto ist seit Jahren gut im Plus und hat den Spielraum, um die Liquiditätsreserve zu halbieren“, sagt Falk.
BEE-Positionspapier zur Senkung der EEG-Umlage BEE-Hintergrundpapier zur EEG-Umlage 2017 14.10.2016 Videoserie (Teil 2): Solarstrom-Mininetze für Bangladesch Eva Augsten hat auf der Intersolar Europe dieses Jahr mehrere interessante Videos veröffentlicht, die wir hier der Reihe nach vorstellen werden. Seit 2011 arbeitet sie als freie Journalistin mit dem Schwerpunkt Erneuerbare Energien u.a. auch als Autorin in der SONNENENERGIE.
Teil 2: Solarstrom-Mininetze für Bangladesch ME SOLshare hat mit seiner Solbox den Intersolar Award 2016 gewonnen. Mit der Solbox kann man mehrere Solar-Home-Systeme zu einem kleinen Dorfnetz zusammenschalten, sodass die Nachbarn sich gegenseitig mit Strom versorgen können.
direkt zum Video
Mehr Videos: www.evaaugsten.de/videos 14.10.2016 Achmed A. W. Khammas: Das Buch der Synergien Das Buch der Synergie ist die größte mir bekannte Enzyklopädie zu Erneuerbaren Energien im Internet. Im wahrsten Sinne des Wortes Technik, die begeistert. Der von mir geschätzte Autor Achmed A. W. Khammas hat darin alles was verfügbar ist an Wissen auf 600 reich bebilderten Internetseiten zusammengestellt.
Herr Khammas schreibt: „Von fast vergessenen Verfahren der Antike über gegenwärtige Entwicklungen bis zu Visionen der Zukunft: Technologien haben stets den Fortschritt von Zivilisationen bestimmt. Dies zeigt das Buch der Synergie in fünf Teilen A - C:
A der Wärme- und Wasserkreislauf B die angewendeten systemtechnischen Werkzeuge C alle Formen der erneuerbaren Energie D das bevorzugte Energiegewinnungskonzept des Autors C der Weg des Autors
Im Buch der Synergie werden Technologien der Erneuerbaren Energie beschriebenund wie sich die einzelnen Verfahren ergänzen. Damit können ihre Nutzer zu einer effektiven, die Umwelt schonenden Energieausbeute gelangen. Genau dies sind die erwünschten Synergie-Effekte, auf welche das Buch verweist.
Ein unersetzliches Nachschlagewerk für alle, die an neuen Methoden der Energiegewinnung, an Ökologie, Umweltschutz, Physik und Technologie interessiert sind. Seit 2007 haben viele hunderttausend Interessenten die Internetseite besucht und als lexikalische Hilfe genutzt. Hauptschüler schätzen ebenso wie Physikprofessoren die unermüdliche Arbeit des Autors als Informationsquelle.“
Internet: www.buch-der-synergie.de
Es lohnt sich in diesen Webseiten zu stöbern und immer und immer wieder auf neues Wissen zu stoßen. Viel Freude beim Lesen wünscht
Timo Leukefeld 14.10.2016 Auch andere sollten der DGS beitreten, weil... Die DGS ist regional aktiv, viel passiert auch auf lokaler Ebene. Unsere Mitglieder sind Aktivisten, Interessierte und Engagierte. Experten in unseren Reihen kommen aus allen Disziplinen und Fachbereichen. Die Bandbreite ist groß. Die Motivation Mitglied bei der DGS zu sein ist sehr unterschiedlich, so unterschiedlich wie die Personen in der DGS.
In einer kleinen Reihe stellen wir seit August letzten Jahres einzelne Protagonisten unseres Vereins in Steckbriefen vor. Die Fragen sind immer die gleichen, die Antworten so vielfältig wie die DGS.
Hier finden Sie eine kleine Übersicht
Das Leitbild der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.
100% Erneuerbare Energien bis spätestens 2050 - sicher, bezahlbar, nachhaltig
Das heutige, auf fossiler und atomarer Energie basierende Energiesystem ist aufgrund seiner Begrenztheit und den einhergehenden irreversiblen Schäden an Mensch und Umwelt ein Auslaufmodell und nicht zukunftsfähig. Die DGS steht für die Transformation unserer derzeitigen überwiegend auf wertvollen Rohstoffen basierenden Energieversorgung hin zu einer Ablösung durch 100 % Erneuerbare Energien.
Wir sind von der Notwendigkeit einer Umgestaltung unserer Energieversorgung überzeugt und setzen uns für eine nachhaltige Zukunft ein. Diese ist in Deutschland bis zum Jahr 2050 nicht nur technisch möglich, sondern auch für alle Menschen bezahlbar. Für die DGS steht bei dieser Transformation die Nutzung der Sonnenenergie im Mittelpunkt. Insbesondere die dezentrale Nutzung der Sonne als Energiequelle zur Strom- und Wärmegewinnung spielt hierbei eine Schlüsselrolle. Effizienzsteigerung und Energieeinsparung sind für uns weitere unverzichtbare Bestandteile einer zukunftsfähigen Energiestrategie. Im Zuge einer umfassenden Energiewende setzen wir uns zudem für eine Beteiligung aller Bevölkerungsgruppen ein und sind kritischer Begleiter der Energiewende.
Die DGS verbreitet das Wissen der Nutzung von Sonnenenergie, Energieeinsparung und Energieeffizienz mit Hilfe eines Netzwerkes aus Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, engagierten Menschen in einer Art, die für jeden Interessierten verfügbar ist.
Unsere Markenzeichen sind Unabhängigkeit, Produktneutralität und Verbrauchernähe. 14.10.2016 17. Forum Neue Energiewelt 2016 Wir haben uns in Deutschland große Ziele gesetzt: Die Sektorkopplung in der neuen Energiewelt kann 400 GW Photovoltaik- und 280 GW Windenergie bedeuten. Das ist eine große Aufgabe. Über die Vision hinaus, muss insbesondere der Weg dorthin gestaltet werden. Wie ist das zu schaffen? Eines ist gewiss: Dies funktioniert nicht mit einer Revolution, sondern in einer Evolution. Packen wir es gemeinsam an! Eine erste Etappe sind Technologieoffene Ausschreibungen und Innovationsausschreibungen.
Gemeinsam mit den Teilnehmern aus Politik und Ministerien werden die Teilnehmer des Forums Neue Energiewelt den Rahmen für die Innovationsausschreibungen gestalten. Als Vorbereitung dieser Session findet in den Wochen vor der Konferenz ein Ideenwettbewerb statt. Aus den eingesandten Ideen wählen die Veranstalter einige aus, um sie dem Konferenzpublikum vorzustellen.
Beim 17. Forum Neue Energiewelt, stellen die ausgewählten Ideengeber ihre innovativen Lösungen und Vorschläge vor. Gemeinsam werden diese Vorschläge besprochen, weiter verbessert und spruchreif gemacht. Direkt nach dem Austausch rund um die Vorschläge werden diese an die Politik und die Beamten aus den Ministerien übergeben, begleitet von der Fragestellung: Wie geht es jetzt ganz konkret weiter im Prozess?
Diese Konferenz wird visionär und überraschend, gleichzeitig sehr konkret. Jetzt anmelden, informieren und mitdiskutieren, beim 17. Forum Neue Energiewelt am 10./ 11.November 2016 in Berlin.
17. Forum Neue Energiewelt 2016 09.-11. November 2016 in Berlin 14.10.2016 Hochkarätiges Programm: Die Energie der Alpen Der Kongress „Die Energie der Alpen“ verbindet die Belange beider Gebiete, die oftmals als Gegenpole betrachtet werden, aber zwei Seiten einer Medaille sind. Denn das ein ist nicht ohne das andere möglich. Es gilt Kompromisse auszuloten, die auch von den hier lebenden Menschen gestaltet und akzeptiert werden können. Es gilt, einen gesamtheitlichen und übergreifenden Ansatz für die Energiegewinnung in den Alpen zu kreieren, an dem alle Interessierten mitarbeiten können.
Zum zweiten Kongress konnten dieses Jahr die Breite der Themen, die sich um Umwelt- und Naturschutz drehen, intensiv erweitert werden.
Über 80 Referentinnen und Referenten aus Deutschland, Italien, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz beleuchten Fragestellungen aus diesen gesellschaftspolitisch relevanten Bereichen ebenso wie sie über Erfahrungen mit Technologien berichten oder Forschungsansätze vorstellen. Hinzu kommen Themen zu Möglichkeiten und Grenzen, Bürgerinnen und Bürger an den notwendigen Prozessen zu beteiligen.
Bei der Planung setzen wir bewusst auf die „Makroregion Alpen“. Aus zwei Gründen: 1. Im Januar 2016 wurde in Brdo (Slowenien) die Makroregion Alpen offiziell von der EU gegründet. Damit wird konstatiert, dass die Interessen der Menschen, die in der Bergregion leben, unmittelbar mit denen derjenigen zusammenhängen, die in vorgelagerten Regionen zu Hause sind. Sie gilt es gegebenenfalls auszugleichen. 2. In einer Zeit, in der die Europäische Institution mehr denn je in der Diskussion steht, halten wir es für wünschenswert, über gute Sacharbeit einen Beleg dafür zu liefern, dass die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg wünschenswert und von Erfolg gekrönt sein kann. Die Alpen sind faszinierend.
Die große Herausforderung wird es sein, über die Länder- und Regionalgrenzen hinweg die gemeinsame Identität der hier lebenden Menschen und tätigen Unternehmen zu stärken, Emotionen den notwendigen Raum zu geben und trotzdem sachliche, praktikable Lösungen zu erzielen.
Die Energiefrage gehört zu den Kernthemen in Europa, auf die sich die Diskussionen – auch die gesellschaftspolitischen - konzentrieren sollten. Europa gibt mit der „Makroregion Alpen“ den Rahmen vor, die in den 48 Regionen der Alpen agierenden Unternehmen, Institutionen, Verbände und Menschen haben die Chance, Lösungen zu erarbeiten, die für andere Regionen beispielgebend sein können.
Link: www.alp-en.eu
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Bewusstsein schaffen - zur Sonne lenken
Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen.
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