Finanzspritze für Omio +++ Jugend-Hype bei CFO-Besetzungen
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Deals, Deals, Deals – und immer an die Investoren denken. So würde ich das berühmte Zitat von Helmut Marktwort über Journalisten auf die Welt der Finanzinvestoren übertragen. Das Geld fließt, aber es gibt weit mehr davon als mögliche Investitionsziele – klar, dass der Fokus der Leute in den Private-Equity-Häusern da auf dem Dealmaking liegt. Aber der Workload ist auch bei M&A-Beratern, Investmentbanken und Consulting Firms im Moment extrem hoch. Trotzdem finden diese offenbar noch Mittel und Wege (und Zeit), um sich um das Personalthema zu kümmern.
Private Equity tut das weniger, und in keinem der bisher vier Teile unserer FINANCE-Serie zu den Personalproblemen der PE-Branche kam das so gut heraus wie in unserer Story von heute, für die ich mit der Headhunterin Daniela Braemisch sprach. Eine wertschätzende Ansprache von Bewerbern, eine überzeugende Abgrenzung von den Wettbewerbern sowie Verbindlichkeit bei Karriereperspektiven sind die Grundlage von erfolgreichem Recruiting. Da hat manches Private-Equity-Haus noch Nachholbedarf, während andere in der personellen Erneuerung ihrer Teams schon sehr weit vorangeschritten sind. Das habe ich gerade erste heute Morgen in einem Gespräch erfahren.
Mein Eindruck – zumindest in der Tendenz – ist dieser: Je größer das PE-Haus, desto besser gerüstet ist es für den tobenden Kampf um Talente. Klar, die Großen haben auch die Teamtiefe und die Mittel, um das konsequenter anzupacken. Aber die Kleinen haben Trümpfe, die kein Großer ausspielen kann: Große Nähe zwischen Partnern und Juniors, echten Teamspirit und die Möglichkeit, auch einzelne als echte Erfolge feiern zu können. All das gilt es jetzt in die Waagschale zu werfen. Denn wenn die Lücken im Team erstmal so groß sind, dass es im Tagesgeschäft auffällt, ist es ungemein schwer, da wieder rauszukommen. Das gilt selbstverständlich nicht für Private-Equity- und Corporate-Finance-Häuser, sondern auch für Finanzabteilungen in Unternehmen. Ich wünsche Ihnen allen viel Glück beim Meistern dieser Herausforderung, die nicht wieder verschwinden wird, wie ich fürchte!
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