Hallo John Do,

radikale Angstmacher springen von Thema zu Thema. Ihr Ziel ist es nicht, Probleme zu lösen. Ihr Ziel ist: Unsicherheit verbreiten und diese dann für ihre Zwecke nutzen. Eine Mikrofon-Panne bei der AfD machte das Prinzip neulich wieder deutlich: Als sie sich ungehört wähnen, sprechen die Rechtsextremen aus, was sie wirklich denken. Es sei zu hoffen, dass der Winter für viele Menschen dramatisch werde, hört man hohe Funktionäre murmeln.[1] Niederträchtig und widerlich ist das.

„Solange die AfD noch ein bisschen instabil ist […], müssen wir dafür sorgen, dass es Deutschland schlecht geht.“ Das ist bis heute immer noch der Satz, der die AfD am besten beschreibt. Gesagt hat ihn Christian Lüth, zu der Zeit Pressesprecher der AfD-Bundestagsfraktion.[2] Fakt ist: Hier kommt eine demokratiefeindliche, umstürzlerische Sicht zum Vorschein, die leider zahlreiche Menschen anspricht.

Campact will das nicht hinnehmen. Und wir suchen Wege, die Methoden der Rechten zu durchkreuzen. Vor allem gilt es, den öffentlichen Raum nicht den Rechten zu überlassen, sondern viele Bürger*innen zu motivieren, sich im Netz und auf der Straße einzumischen und Farbe zu bekennen. Das schnell, durchdacht und flexibel zu machen, kostet Kraft und Geld. Ich bitte Sie herzlich: Fördern Sie Campact ab heute. Damit wir jederzeit gewappnet sind. Schon mit 2 Euro wöchentlich bringen Sie Campact nach vorne.

Was unsere Bürgerbewegung im September noch bewegt hat, lesen Sie hier:

Frisch renoviert: Der neue Blog

Der Campact-Blog hat ein neues Gesicht! Er ist technisch und optisch überarbeitet; sieht aufgeräumter und übersichtlicher aus. Außerdem hat der Blog jetzt ein Thema: progressive Politik. Natürlich werden wir von Campact weiter über unsere Kampagnen, unsere Sicht auf Politik und wie sie sich bewegen sollte, schreiben. Uns interessiert aber auch der weitere Blick: Was sind drängende Probleme – und die fortschrittlichen Lösungen dafür? Was fordert uns als Zivilgesellschaft heraus? Aber auch: Was können wir sofort tun, um das Leben miteinander zu verbessern?

Deshalb haben wir ausgezeichnete und versierte Autor*innen gefunden, die progressive Politik für uns beleuchten. Im Campact-Blog schreiben sie meinungsstark, faktentreu und persönlich. Sie lassen uns an ihrer Expertise teilhaben – bereiten ihr Wissen aber lesefreundlich auf.

Fürs Klima unterwegs: 280.000 Menschen

Unter dem Motto #PeopleNotProfit fand am 23. September der elfte globale Klimastreik statt. Das Bündnis um Fridays for Future forderte mit dem Protest mehr Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit auf allen Kontinenten ein. Und hierzulande ganz konkret: dass die Regierung Menschen entlastet und konsequente Maßnahmenpakete beschließt, die gleichzeitig Klima- und Energiepreis-Krise lösen. Über 280.000 Menschen waren alleine in Deutschland unterwegs. In mehr als 250 Städten gab es Demos und Aktionen. 30.000 Personen waren in Berlin nahe des Regierungsviertels auf den Straßen, um für echten Klimaschutz und mehr Klimagerechtigkeit zu demonstrieren. Ein echt starker Erfolg für die Klimabewegung!

Wir teilen alles: Der Campact-Transparenzbericht

Der Campact-Transparenzbericht für 2021 ist da. Er zeigt ganz klar: Unsere Bürgerbewegung wird von vielen engagierten Bürger*innen getragen! Neben Kampagnen, Projekten und Zahlen finden Sie im Transparenzbericht noch mehr interessante Infos. Welche Aktionen Schlagzeilen machten und wie es ist, bei Campact zu arbeiten – finden Sie es heraus.

Herzliche Grüße
Felix Kolb

[1]„Mikrofon-Panne: AfD-Politiker hofft auf ‚dramatischen‘ Winter in Deutschland“, Kölnische Rundschau Online, 7. September 2022

[2]„Wir müssen dafür sorgen, dass es Deutschland schlecht geht“, Pro7-Presseportal, 27. September 2020