Die Baustellen bleiben - vorerst
Liebe Frau Do, bevor es besser wird, wird es noch einmal schlechter. So lässt sich die Lage auf den Autobahnen in NRW zusammenfassen. Die Staus werden sich auch durch eine neue Landesregierung nicht sofort auflösen. Der neue Verkehrsminister Hendrik Wüst stellte gestern aber den Masterplan für den Ausbau der Infrastruktur vor. 32 Projekte werden bevorzugt,
szmtag

9. Januar 2018

Liebe Frau Do,

bevor es besser wird, wird es noch einmal schlechter. So lässt sich die Lage auf den Autobahnen in NRW zusammenfassen. Die Staus werden sich auch durch eine neue Landesregierung nicht sofort auflösen. Der neue Verkehrsminister Hendrik Wüst stellte gestern aber den Masterplan für den Ausbau der Infrastruktur vor. 32 Projekte werden bevorzugt, eine Baustelle folgt auf die nächste. Reinhard Kowalewsky sagt Ihnen, wo es demnächst eng wird.

Reicht der lange Arm des türkischen Geheimdienstes nach NRW? Der kurdischstämmige, in Düren geborene Fußballprofi Deniz Naki ist sich sicher, dass es Milizen des türkischen Präsidenten Erdogan waren, die am Sonntag auf der A4 bei Düren auf sein Auto geschossen haben. Zwei Kugeln schlugen in dem Wagen ein. Der ehemalige Spieler des FC St. Pauli blieb unverletzt. Christian Schwerdtfeger berichtet.
 
Mit dem Neujahrsempfang der IHK Düsseldorf beginnt das politische Jahr in der Landeshauptstadt. Größer ist kein Treffen (1300 Gäste), relevanter auch nicht (der Ministerpräsident unterbrach dafür die Sondierungen in Berlin), männlicher wohl auch nicht (aber das ist ein anderes Thema). Seit Andreas Schmitz als Präsident amtiert, ist das Treffen auch ein Ort von politischem Klartext und launiger Unterhaltung. In seiner Ansprache rüffelte Schmitz den anwesenden Oberbürgermeister Thomas Geisel ("Düsseldorf hat ein Ausgabenproblem"), kritisierte die Verhandlungsführung der Bundeskanzlerin bei den Jamaika-Sondierungen ("Machterhalt als Selbstzweck verträgt sich nicht mit innerer Haltung") und lästerte über den Bitcoin-Hype und Donald Trump. Nur Ministerpräsident Armin Laschet bekam viel Lob ("ein gelungener Start der Landesregierung"). Der Regierungschef hatte danach leichtes Spiel, berichtete von einer raschen Einigung zwischen Union und SPD in der Energiefrage und versprach: "Wir wollen Industrieland bleiben." Antje Höning hat den Abend beobachtet. Die Bilder des Empfangs sehen Sie hier.

Herzlichst

Ihr

Michael Bröcker

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