Hallo netzwelt

Normalerweise erscheint Hallo netzwelt freitags. Da morgen bekanntlich Feiertag ist, lest ihr das hier schon am Donnerstag, es ist quasi eine Sonderausgabe. Das lange Wochenende wird mir vielleicht ermöglichen, den fehlenden Schlaf der Zeitumstellung wieder aufzuholen. Seid ihr auch so müde? Seid ihr auch so durch den Wind? Was war noch mal für ein Tag heute? Alles anders.

Und dann ist heute auch noch der 1. April und wir Redakteure müssen höllisch aufpassen, nicht irgendeinem sehr gut oder sehr schlecht gemachten Scherz der PR-Agenturen auf den Leim zu gehen.

Aus Volkswagen wird Voltswagen? Ein verfrühter Aprilscherz, der nicht bei allen gut ankam. Klar machte auch das Wort "Dieselgate" international wieder die Runde. - Quelle: Carscoop

Ich bin schon früh in dieser Woche auf einen Aprilscherz reingefallen. Nein, aus Volkswagen wird nicht Voltswagen. Und der Konzern aus Wolfsburg hat mit Sicherheit auch nicht "versehentlich" die zugehörige Pressemitteilung schon am Anfang dieser Woche verschickt. Wie naiv ich war.

Wird aus dem 1. April etwa eine ganze Scherzwoche, so wie aus dem Black Friday einst die Black Week wurde? So wie die Vorweihnachtszeit schon im August beginnt? Gelungene und weniger gelungene Aprilscherze von 2021 findet ihr hier.

Die gute Nachricht zu Ostern 2021: Das Tanzverbot wurde gekippt! Die schlechte Nachricht: Clubs, Bars und Discotheken sind aufgrund der Pandemie ohnehin seit Monaten dicht und mancherorts wurde das Tanzverbot durch die viel schrecklichere Ausgangssperre ersetzt. Auch unsere schöne Heimatstadt Hamburg ist davon betroffen.

Besondere Umstände erfordern besonderes Handeln - wie sieht es im Jahr 2021 eigentlich mit dem Filmverbot an Karfreitag aus? Dürfen wir "Rambo" oder "Dumm und Dümmer" anschauen? Ach kommt, wir machen es uns zuhause gemütlich und machen illegale Sachen, wie "Mary Poppins" schauen. Nimm das, FSK!

Zwei Videos haben in dieser Woche unsere Aufmerksamkeit erregt. Da wäre zum einen der Clip eines Fotografen, der seine Drohne in das Innere eines Magma speienden Vulkans auf Island steuern wollte.

Ihr ahnt, was passiert ist. Die Drohne hat es nicht geschafft und schmolz förmlich dahin. Doch die Bilder, die sie kurz vor ihrem Ableben sendete, sind definitiv sehenswert.

Und dann war da zum anderen noch der, Entschuldigung, Nerd, der zuhause in seinem Haus einen originalgetreuen Eisenbahnwagon stehen hat. Der Eisenbahnen restauriert. Der Eisenbahnmodelle verkauft. Der ab und an sicherlich auch mal an Eisenbahnen leckt.

Der Blick aus diesem Fenster zeigt nicht die Realität. Nein, wirklich nicht. - Quelle: Screenshot YouTube

Dieser begeisterungsfähige Mensch hat eine Mini-Kamera in einem Modelleisenbahnwagon eingebaut und sie fahren lassen. Abgefahren, wie der Blick aus dem Fenster dieser Modellbahn der Realität gleicht.

Moment, rennt nicht weg, nur weil ihr dieses Dings, Sonnenlicht schon kennt. Denn wenn es plötzlich und ganz unverhofft in eure fensterlosen Keller scheint, dann liegt es vielleicht an dieser Erfindung aus Singapur.

Der in Singapur entwickelte Solarball wird aus handelsüblichen Materialien, kostengünstig hergestellt. - Quelle: NTU Singapore

Die Wissenschaftler der dort ansässigen technischen Universität haben eine handelsübliche Acryl-Kugel genommen, dazu zwei kleine Elektromotoren und ein paar in einem Mini-Rechner hinterlegte GPS-Koordinaten. An das Ganze wurde dann ein Lichtleiter angeschlossen. Nichts Aufregendes, nichts Wildes, Zeug aus dem Baumarkt. Doch in der Praxis dürfte dank dieser Erfindung an vielen dunklen Orten bald ein ganz natürliches Licht aufgehen.

Egal ob ihr nun traditionell das Osterfest feiert oder euch einfach über die kleine Auszeit freut - wir von Netzwelt wünschen euch ein paar schöne, entspannte Tage. Nächste Woche lesen wir uns wieder - dann dürfte auch der Biorhythmus wieder stimmen.

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