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 | | | Foto: Getty Images | | |
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Guten Tag,
während des Oktoberfestes beobachtete ich an einer Ampel nahe der Festwiese um den mittäglichen Schichtwechsel herum eine junge Bedienung. Sie war ungeduldig, offenbar spät dran. Weil die Ampel rot war, schnürte sie sich schnell ihre Joggingschuhe, zog ihren Pferdeschwanz straff und dann mit einer geschickten Bewegung auch die Radlerhose, die sie unter dem Dirndl trug. Bei Grün rannte sie los â eine moderne Amazone, auf dem Weg in den Kampf. Als Zeltbedienung hat sie es ja nicht nur mit übergriffigen Besuchern zu tun, sondern auch mit unsichtbaren Gegnern, den Viren. Wie schafft man es, sechzehn Tage gesund da durchzukommen? Und: Gibt es eigentlich schon Forschung darüber, ob die Zelte auf dem Oktoberfest unterschiedliche Virenstämme hervorbringen? Gibt es den »Adenovirus Schottenhamelensis«?
Es geht jedenfalls »gerade rum«, nicht nur unter Leuten, die zuletzt auf Volksfesten unterwegs waren. Mit wem ich auch telefoniere, alle schniefen. Apotheken stehen die umsatzreichsten Monate bevor. Und das obwohl bei etlichen der hustenstillenden Säfte und Kombipräparate der wissenschaftliche Beweis zu ihrer Wirksamkeit aussteht.
Für viele ist der Gang in die Apotheke eben ein Ritual, das Gefühl: Ich gebe mich nicht einfach den Symptomen hin, ich tue was. Dabei könnte man seinem Körper auch anderweitig helfen. Hühnersuppe oder ihre vegetarische Schwester, die Misosuppe, stärken nachweislich das Immunsystem â und tun bei Erkältung einfach gut. Zum Start der Erkältungssaison führt Hans Gerlach sehr kundig aus, welche Nährstoffe und Vitamine sie so wertvoll machen. Zink etwa, das in Hühnerfleisch und Miso gleichermaÃen vertreten ist, wirkt gegen Viren und kann verhindern, dass Erreger in Schleimhäute eindringen. Gerlach erklärt, wie man beide Suppen so vorbereitet, dass man sie im Ernst- bzw. Erkältungsfall schnell parat hat. Auch zwei einfache Immunbooster-Brühe-Ideen für jeden Morgen nennt er in seinem Erkältungsspezial:
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 | | | | | | Diese zwei Suppen bringen Sie durch die Erkältungssaison | | Hühnersuppe und ihre vegetarische Schwester, die Misosuppe, stärken den Körper nachweislich. Was sie so wertvoll macht, wie man sie für den Krankheitsfall vorbereitet â und welche einfache Variante sich sogar als Immunbooster am Morgen eignet. | | | |
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Eines weià aber auch unser Autor: »Am meisten hilft die Suppe, wenn sie von einem geliebten Menschen gekocht und ans Bett gebracht wird.« Fürsorge ist Liebe. Aber was, wenn gerade kein Suppenheilsbringer da ist? Dann ist Selbstfürsorge umso wichtiger. Kochen Sie vor!
Herzliche GrüÃe
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| Annabel Dillig | | | Redakteurin |
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| GESCHICHTEN UND REZEPTE | | Diese Woche zum GenieÃen | |
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 | | | | Nudeln mit Kürbis in Salbeibutter | Mit »Pasta alla zucca« hat sich unsere Köchin in Rom verliebt. Der Clou des einfachen Gerichts: Die Nudeln werden im Kürbissud gekocht und saugen dessen Aroma mit jeder Faser auf.
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 | | | | Supersaftig und trotzdem mit Biss | | Manchmal muss es einfach ein Burger sein. Diese Variante setzt auf gekochtes Ochsenfleisch, Zwiebeln, Rotkraut und Kürbis. Man kann ihn aber auch konventionell belegen. | | | |
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 | | | | Ein Butterkuchen für jede Lebenslage | | Bei Freude oder Frust, allein oder in Gesellschaft, beim Picknick oder Sonntagskaffee â Butterkuchen ist nie verkehrt. Und noch nie schmeckte er so gut wie mit diesem Rezept! | | | |
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 | | | | Rausch ohne Reue? | | Wer sich betrinkt, hat am nächsten Tag einen Kater. Das kennt man. Doch ein neues südkoreanisches Wundermittel soll nun genau das verhindern. Unsere Autorin hat es ausprobiert. | | | |
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 | | | | Schaffe ich es, vier Wochen auf Zucker zu verzichten? | | Unser Autor startet den Tag mit Marmeladenbrot und beendet ihn mit Gummibärchen. Kann er alle zuckerhaltigen Lebensmittel für einen Monat weglassen? Ein Selbstversuch mit unerwartetem Ausgang â für Körper und Geist. | | | |
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 | | | | Warum tragen Köche hohe Mützen? | | Schon klar, es darf kein Haar in der Suppe landen, aber warum diese Form? Eine Expertin erklärt die Geschichte der Toque Blanche und ihre heutige Verwendung | | | |
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| Haben Sie Anregungen? Oder eine Frage für den »Gruà aus der Küche«? Kontaktieren Sie mich unter dasrezept@sz-magazin.de | |
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