Lieber Herr Do,
die Geschichte geht so: Eine Gruppe von pädophilen Bankern, Politikern, Popstars und Milliardären hat die Macht unter sich aufgeteilt. In Tunneln unter dem Central Park in New York halten sie Tausende von Kindern gefangen und zapfen ihnen Blut ab, um daraus ein Verjüngungsserum herzustellen, das ihren Mitgliedern ewiges Leben schenkt. Ein anonymer Angehöriger dieser Elite nennt sich Q. Er hat sich abgewandt von seinen satanistischen Kumpanen und will die Welt retten. Deshalb veröffentlicht er seit einigen Jahren geheimnisvolle Hinweise im Internet. Sie werden Q-Drops genannt und von seinen Anhängern, den QAnons (von Q Anonymous) analysiert und interpretiert, als seien sie Versatzstücke einer heiligen Schrift.
 
Was klingt wie der Plot eines drittklassigen B-Movies, ist das ideologische Fundament einer der gefährlichsten Verschwörungsbewegungen unserer Zeit. Es war im Jahre 2017, als ein unbekannter User namens Q begann (möglicherweise war es aber auch eine ganze Gruppe), in einem Online-Forum mysteriöse Botschaften zu veröffentlichen. Die Geburtsstunde einer weltweiten Bewegung. In den USA ist der Q-Glaube mittlerweile zum Massenphänomen geworden, dort gibt es inzwischen Millionen QAnon-Anhänger. In Deutschland? Da sind es bereits Zehntausende.
QAnon-Verschwörungstheoretiker mischen sich hierzulande ganz offen unter die sogenannten Querdenker. Bei den Protest-Demos gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung schwenken sie Fahnen, auf denen ein gut sichtbares Q aufgedruckt ist. Dazu dienen oft auch schwarz-weiß-rote Reichsflaggen, meist in Verbindung mit Slogans, die stark an die Wahlkampf-Rhetorik des noch amtierenden US-Präsidenten erinnern: „Make Germany Great Again“. Was übrigens kein Zufall ist. Denn QAnon-Anhänger halten Donald Trump für einen Helden, der über die Elitenverschwörung mit all ihren bizarren Verbrechen Bescheid weiß – und für das Gute, sprich gegen diesen angeblich blutsaugenden Kinderhandelsring kämpft. Noch im August sagte der vermeintliche Erlöser aus dem Weißen Haus: „Ich weiß nicht viel über die Bewegung, außer dass ich gehört habe, dass sie mich sehr mögen, was ich zu schätzen weiß.“
 
Wer oder was sind diese Leute, die inzwischen ganz unverblümt diesem – in weiten Teilen auch eindeutig antisemitischen und rassistischen – Mythos anhängen? PLAYBOY-Autor Michael Kneissler machte sich jetzt für die aktuelle Ausgabe auf die Suche nach Sympathisanten der sektenähnlichen Verschwörungsbewegung – und tauchte ein in die bizarre Welt der QAnon-Jünger. Wochenlang war der renommierte PLAYBOY-Reporter dazu in Deutschland und Österreich unterwegs. Schließlich gelang es ihm, an einem geheimen Treffen von QAnon-Sympathisanten teilzunehmen. Seinen packenden Report über eine der unglaublichsten Verschwörungs-Bewegungen lesen Sie jetzt in der Dezember-Ausgabe.
Sie haben es sicher bemerkt: In meinem Newsletter von letzter Woche hatte ich Sie auf unsere aktuelle Titelstory aufmerksam gemacht. In einer 16-seitigen Hommage würdigen wir darin das Werk eines der größten Foto-Künstler unserer Zeit – Helmut Newton. Bedauerlicherweise haben sich in den veröffentlichten Newsletter-Text einige Fehler eingeschlichen, einige Passagen meiner Ausführungen fehlten sogar ganz. Lesen Sie gerne hier auf playboy.de den vollständigen Text über den Jahrhundertfotografen – und erfahren Sie, was den Meister der Erotik unsterblich macht.

Noch besser: Sichern Sie sich jetzt noch die aktuelle PLAYBOY-Ausgabe mit den legendärsten Bildern Helmut Newtons. Unter diesem Link hierkönnen Sie diese Sammler-Edition zusammen mit dem exklusiven PLAYBOY-Adventskalender (gefüllt mit feinster Edel-Schokolade) bestellen – und bequem zu sich nach Hause liefern lassen.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen mit den weiteren Highlights der Woche,

Ihr
Florian Boitin
Chefredakteur Playboy
 
 
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Es gibt ein Leben jenseits des Lockdowns. Und hier gibt es nur ein Motto: Vollgas geben! Bereits zum vierten Mal luden PLAYBOY und ABARTH motorbegeisterte Leser zum Scorpion Day ein. In Brandenburg warteten – mit den neuen Modellen der italienischen Automarke und unseren bezaubernden Playmates Veronika und Jeany – echte Kurvenstars auf die Teilnehmer …
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Das ist doch ein Witz!

Richtig. Und zwar mein Lieblingswitz der Woche: Adam unterhält sich mit dem lieben Gott und fragt: „Warum hast du Eva so schön gemacht?“ Der liebe Gott antwortet: „Damit sie dir gefällt.“ – „Und warum hast du ihr ein so angenehmes Wesen gegeben?“ – „Damit du sie liebst.“ – „Ja“, überlegt Adam, „aber warum hast du sie dann so dumm gemacht?“ – „Damit sie dich liebt.“ – Weitere Witze finden Sie hier 
Noch mehr Spass
 
 
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