Der Fall Emad Jamil al-Swealmeen (32) zeigt die Gefahr betrügerischer Übertritte von Muslimen zum Christentum.

Emad Jamal al-Swealmeen, der im City of Liverpool College 2018/19 Konditor lernte, sah aus wie ein netter Kerl.

Swealmeen geriet am 14. November in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, als er (vermutlich unbeabsichtigt) um 10.59 Uhr einen improvisierten Sprengsatz vor dem Liverpool Women's Hospital zündete, als er in einem Taxi mitfuhr – nur Sekunden, bevor am Gedenksonntag um 11 Uhr die nationale Schweigeminute begann; er tötete sich und verletzte den Taxifahrer. Die Polizei glaubt, er war Islamist und Jihadist. Seine Biographie ist beachtenswert:

Nachdem er 2014 legal in Großbritannien ankam, "nahm ein pensionierter britischer Offizier", so die Worte der Times of London, Swealmeen "unter seine Fittiche, nachdem er Liverpools anglikanische Kathedrale besuchte und Interesse am Übertritt vom Islam zum Christentum bekundete". Dieser Offizier, Lt. Colonel Malcolm Hitchcott (77) erinnerte sich (wiederum die Worte der Times), "dass Al-Swealmeen im August 2015 an der Kathedrale ankam und sagte, er wolle konvertieren. Hitchcott, der bei Bibelstunden für Asylsuchende half, sagte, der Besucher habe einen Alphakurs durchlaufen, um über das Christentum zu lernen. Er wurde im März 2017 als Christ konfirmiert", in der anglikanischen Kathedrale von Liverpool. Damals änderte er seinen Namen in den europäischer klingenden Enzo Almeni.

Die anglikanische Kathedrale von Liverpool

Die Times fährt fort:

Mitarbeiter behaupteten, sie glauben Al-Swealmeen sei nur daran interessiert gewesen zum Christentum zu konvertieren, weil er glaubte, das würde ihm bei seinem Asylantrag helfen. Er hatte 2017 einen Antrag gestellt. Er wurde von christlichen Freiwilligen aus einem Kirchennetzwerk unterstützt, die Asylsuchenden helfen. ...

Nach der Entdeckung, dass al-Swealmeen als der Bomber identifiziert worden war, sagte Hitchcott: "Wir sind geschockt. Ich hätte mir keinen unwahrscheinlicheren Kandidaten vorstellen können. Er hatte gute Manieren und war still." Seine Frau fügte hinzu: "Wir liebten ihn."

Ein Sprecher der Kathedrale von Liverpool, berichtet die Times weiter, sagte, man habe Verfahren, um die Echtheit der Absichten von zum Übertritt zu prüfen. Von ihnen wird erwartet, dass sie mit der Gemeinde mindestens zwei Jahre lang "eng verbunden" sind, bevor Mitarbeiter einen Visumantrag unterstützen. Ein Sprecher sagte:

Die Kathedrale von Liverpool hat robuste Prozesse entwickelt, um festzustellen, ob jemand eine echte Hingabe zum Glauben ausdrückt. Dazu gehören Anforderungen regelmäßiger Teilnahme zusammen mit dem Absolvieren eines anerkannten christlichen Grundkurses. Wir erwarten von jemandem, dass er mindestens zwei Jahre lang eng mit der Gemeinde verbunden ist, bevor wir erwägen einen Antrag [auf Asyl] unterstützen.

Der Daily Telegraph fügt hinzu, dass Swealmeen "während des Ramadan im April [2021] jeden Tag in seiner örtlichen Moschee gesehen wurde, um die Zeit als er begann seine Bombe zu bauen. Quellen behaupten, der im Irak geborene Asylsuchende besuchte die Moschee während des religiösen Festes 'jeden Tag den ganzen Tag lang' und wurde mit einem anderen Muslim eine Woche vor dem Anschlag beim Beten gesehen." Er hält fest, dass dies "weiter den Verdacht schüren wird, das Swealmeens Übertritt zum Christentum vor vier Jahren eine List war ihm zu helfen das Innenministerium zu überzeugen ihn in Großbritannien bleiben zu lassen."

Und wirklich: "Im Januar diesen Jahres reichte er einen neuen Antrag beim Innenministerium ein, bei dem er seinen neuen Namen verwendete und argumentierte, dass sein christlicher Glaube dazu führen würde, dass er verfolgt wird, wenn er in den Nahen Osten zurückkehrt. Dieser Antrag war an dem Wochenende, an dem er sich vor dem Liverpool Women's Hospital sprengte, noch immer in Bearbeitung."

Schlussfolgernd muss gesagt werden: Es gibt tatsächlich fromme Betrüger und sie können ihre wohlmeinenden Gastgebern hinters Licht führen. So, wie Übertritte von Muslimen zum Christentum zunehmen, wird das Problem für den Westen größer werden. (20. November 2021)

Daniel Pipes (DanielPipes.org, @DanielPipes) ist Präsident des Middle East Forum
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