Liebe/r Leser/in, ich wusste am Wochenende nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Am Ende auch egal, ich bin weder SPD-Mitglied noch SPD-Wähler.
Die älteste und einst so stolze Volkspartei richtet sich mit dem neuen Führungs-Duo aus Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans nach links neu aus. Respekt, endlich mal klare Linie im GroKo-Kuschelzirkus Berlin. Andererseits bestimmen nun 114.995 unzufriedene Sozialdemokraten, wie es mit unserem Land weitergeht. Brechen Walter-Borjans/Esken die GroKo? Gibt es bald eine CDU-Minderheitsregierung? Oder Neuwahlen? Oder ein Jamaika-Comeback?
Die neue SPD wird mit harten Forderungen versuchen, den Koalitionsvertrag wieder aufzumachen, versuchen, die GroKo weiter nach links zu rücken. Jetzt muss die CDU hart bleiben. Denn jedes Nachgeben wäre ein Einfallstor für die Kritiker von rechts: „NoWaBo“ und Saskia Esken sind, wenn die CDU nicht standhaft bleibt, ein Konjunkturprogramm für die AfD.
In der Redaktion diskutieren wir gerade, wer die Person des Jahres 2019 war. Diskutieren Sie doch mit, und schreiben Sie mir, wer Ihres Erachtens auf eine Liste der wichtigsten Menschen des Jahres 2019 gehört.
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche! |