Die Diktatur des Gesäßes
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Stimme
des Westens

Eva Quadbeck

25. Oktober 2019

Liebe Frau Do,

als in unserem Berliner Büro am Donnerstag ein noch unveröffentlichter Bericht des Bundesrechnungshofs landete, haben wir nicht schlecht gestaunt. Da wird mit Blick auf Klimaschutz und Staufreiheit ständig das hohe Lied des Öffentlichen Personennahverkehrs gesungen und was machen die Länder? Sie lassen tatsächlich Milliardensummen liegen, die sie in Taktung, Netz und Zuverlässigkeit von Bussen und Nahverkehrszügen investieren könnten. Der Bundesrechnungshof ist alarmiert und fordert den Bund auf, den Ländern mehr auf die Finger zu schauen. Unseren exklusiven Bericht finden Sie hier.

Eine Grünen-Politikerin der ersten Stunde hat mir über die wilden Anfangszeiten ihrer Partei mal erklärt, dass Politik die Diktatur des Gesäßes sei. Sprich: Nur wer physisch präsent ist, kann seine Positionen durchdrücken. Als eine Art Diktatur des Gesäßes kann man auch die Vorstellung bezeichnen, die im US-Kongress zwei Dutzend republikanische Trump-Anhänger ablieferten. Um Vorermittlungen zum Amtsenthebungsverfahren gegen den US-Präsidenten zu torpedieren, blockierten sie stundenlang den Saal, in dem eine Zeugin vernommen werden sollte. Unser US-Korrespondent Frank Herrmann erzählt die Geschichte von den Abgeordneten, die sich zum lebenden Bollwerk für Trump machten.

Mögen Sie Wiener Schnitzel? Dann haben Sie sicherlich auch präzise Vorstellungen, wie der österreichische Exportschlager zubereitet sein sollte. Aus Kalbfleisch muss es sein, sonst darf das Schnitzel nicht den Beinamen Wiener tragen, die Panade ist eine Wissenschaft für sich und dann sollte das gute Stück in Fett gebacken und nicht gebraten werden – wie ein Fachmann meinem Kollegen Jörg Isringhaus verraten hat. Die Details über die Historie, die Zubereitung und die Art des Servierens lesen Sie hier.

Bleiben Sie informiert – herzliche Grüße

Ihre

Eva Quadbeck

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