die gute Nachricht zuerst: Nach den Landtagswahlen liegt die CDU in Sachsen immer noch vorn und in Brandenburg die SPD. Entgegen anders lautenden Prognosen sind die Volksparteien, die Dinos der Republik, also keineswegs am Ende. Aber erleichtert aufatmen können die Regierungschefs deshalb nicht. Denn in beiden Ländern ist die AfD jetzt die zweitstärkste Partei. Und zumindest in Sachsen könnte das bedeuten, dass sie durch die Hintertür mitregieren könnte. Geht es nach der konservativen Werteunion, dann könnte eine von der AfD tolerierte Minderheitsregierung das Problem lösen, dass Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer bislang allen möglichen Koalitionen eine Absage erteilt hat. Prominentester Vertreter der Werteunion ist Hans-Georg MaaÃen. Bastian Brauns hat ihn bei der Party am Wahlabend in Dresden begleitet. Am 1. September haben die Sachsen und Brandenburger aber nicht nur neue Landtage gewählt. An diesem Tag lief auch die Bewerbungsfrist in der SPD für die neue Parteispitze ab. Acht Kandidaten-Paare und ein Einzelkandidat sind noch im Rennen. Holger Fuà schreibt, warum sich die Partei auf der Suche nach einer neuen Lichtgestalt selbst verloren hat. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |