| Egal, ob der Brexit kommt oder nicht, Brüssel hat ein ernstes Problem |
Die Sommer von 2011, 2012 und 2015 bildeten die bisherigen Höhepunkte der Euro-Krise, die nur mit Abschaffung des Europäischen Stabilitätsgedankens und dem willig gezückten Portemonnaie der EZB eingedämmt werden konnte.
Der Brexit könnte in der EU Auswirkungen haben wie ein wild gewordener Elefant im Porzellanladen. Wirtschafts- und finanzpolitisch angeschlagen ist sie ohnehin schon wie frühere Boxgegner von Muhammad Ali. Bei derart gravierenden politischen Problemen hat auch die ungehemmte Geldschöpfung der EZB keine Chance mehr. Sind dies nicht genau die Zutaten für einen Horrorfilm an den europäischen Finanzmärkten, der nicht nur einen heißen Sommer 2016, sondern auch einen heißen Herbst, Winter, usw. nach sich zieht?
Im Prinzip ja, aber…heißt es bei Radio Eriwan. Denn es sind Zweifel erlaubt, wie lange es dauert, bis die Briten ausgetreten sind bzw. ob sie überhaupt austreten.
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| Charttechnik von Heinz Imbacher |
 | |  | | | | Gold bricht dank Brexit erneut aus | | Silber schlägt sich prächtig | | | Gold-Anleger sind im Gegensatz zu den meisten anderen Investoren über den Brexit hoch erfreut. Denn der Goldpreis stürmte auf neue Jahreshochs und zeigt sich damit unverändert in einer technisch prächtigen Verfassung. Daran dürfte auch die aktuelle Korrektur nichts ändern.
| | Der Silberpreis stürmte zuletzt auf ein neues Jahreshoch bei 16,77 Euro und befindet sich damit unverändert in einer intakten Hausse. Nichtsdestotrotz ist das Edelmetall inzwischen überkauft und korrigiert deshalb einen Teil des jüngsten Anstiegs.
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 | |  | | | | Platin zeigt sich gut behauptet | | Palladium: Wichtige Unterstützung hält | | | Nach der jüngsten Korrektur legte der Platinpreis ein wenig zu und unternimmt derzeit einen noch zaghaften Anlauf auf die starken Barrieren bei 920 und 945 Euro. Solange diese Zone nicht überwunden wird, muss eine Fortsetzung der per Saldo seitwärts gerichteten Bewegung einkalkuliert werden.
| | Wenn eine Unterstützung mehrmals erfolgreich getestet wird, gilt sie als sehr stark. Beim Palladiumpreis hielt der Auffangbereich um 470 Euro mehreren Attacken stand und darf deshalb als sehr tragfähig bewertet werden.
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