Kira Vinke über transatlantische Wirtschaftskooperation ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌
 
 
Webversion lesen Berlin  |  25. September 2024
 
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Ob Trump oder Harris: Die Wahl hat Folgen für die industrielle Transformation in den USA – und in Europa

Kira Vinke, Leiterin des Zentrums für Klima und Außenpolitik

WORUM ES GEHT: Die bevorstehende Präsidentschaftswahl in den USA wird wegweisend für die industrielle Transformation des Landes sein. Während die Biden-Administration durch den „Inflation Reduction Act“ eine klimapolitische Wende eingeleitet hat, setzt die republikanische Partei auf den Schutz emissionsintensiver Industrien. Kamala Harris könnte die „Bidenomics“ weiterführen, aber mit größerem Fokus auf sozialer Gerechtigkeit. Diese unterschiedlichen Ansätze haben weitreichende Auswirkungen auf die US-Industriezentren, die sogenannten Industrial Heartlands. Auch für Deutschlands Exportwirtschaft steht viel auf dem Spiel.

WAS AUF DEM SPIEL STEHT: Die Wahl im November wird bestimmen, ob die USA ihre industrielle Basis modernisieren und langfristig wettbewerbsfähig bleiben oder ob sie im Zeitalter fossiler Industrien verharren. Eine zweite Amtszeit von Donald Trump könnte zu disruptiven Veränderungen führen, die geopolitische Allianzen und Handelsbeziehungen belasten. Ausgeweitete und unvorhersehbare protektionistische Maßnahmen könnten den transatlantischen Handel erschweren und europäische Industrien unter Druck setzen. Initiativen der Zusammenarbeit, wie der Trade and Technology Council, würden von einer zweiten Trump-Administration wahrscheinlich abgeschafft werden, die nun besser vorbereitet wäre, schnelle Veränderungen herbeizuführen. Die Industrial Heartlands stehen vor der Herausforderung, sich entweder zu erneuern oder in wirtschaftliche und soziale Rückständigkeit zu verfallen.

WAS ZU TUN IST: Sowohl in Deutschland als auch in den USA bieten die Industrial Heartlands große Chancen für wirtschaftliche Entwicklung. Deutschland und seine europäischen Partner sollten eine starke Beziehung zu den USA pflegen, um die industrielle Transformation gemeinsam voranzutreiben. Unabhängig vom Wahlausgang sollten die Regierenden in Berlin und Brüssel den Fokus auf regionale und lokale Ebenen legen, um durch verstärkte Kooperation die Transformation zu fördern und das Pariser Abkommen einzuhalten. Empfehlungen umfassen den Aufbau von Regionalpartnerschaften, die Stärkung des Engagements deutscher Auslandsvertretungen in US-Bundesstaaten mit Industriezentren sowie die Förderung des Austauschs zwischen Berufsschülern, Facharbeitern und der Zivilgesellschaft. Ziel muss es sein, die Transformation voranzutreiben, sie für möglichst viele Menschen vorteilhaft zu gestalten und so die gemeinsame Zukunft als liberale Demokratien zu sichern.

 

Lesen Sie zum Thema auch das neue Memo von Kira Vinke und Friedrich Opitz: Transformation am Scheideweg – Was in den USA zur Wahl steht und wie es Europa betrifft aus der DGAP-Reihe „Weichenstellung für die transatlantischen Beziehungen“.

 
Abbildung: Kira Vinke
Publikationen
 
 
 
 
DGAP-Memo von Kira Vinke & Friedrich Opitz
 
 
 
 
 

In der Memo-Reihe „Weichenstellung für die transatlantischen Beziehungen“ analysieren DGAP-Expertinnen und -Experten die möglichen Wahlausgangsszenarien der US-Präsidentschaftswahl 2024 und deren Folgen für die transatlantischen Beziehungen. Im Folgenden finden Sie alle bereits erschienenen Memos aus der Reihe.

 
 
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Auf 1,5 Millionen Soldaten will Präsident Wladimir Putin die russische Armee aufstocken. Während sich die Offensive in Pokrowsk verlangsamt, gelingen Russland Zugewinne im Donbass.

 
ZDF-Analyse von Christian Mölling und András Rácz
 
 
 
 
 

Politically, the Scholz government seems finished, even if it manages to drag on for another year. Germany, which derived much of its foreign policy stance from its seemingly unshakable “stability,” does not look so stable all of a sudden.

 
IPQ-Artikel von Henning Hoff
 
 
 
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The West Cautiously Extends Migrant Worker Options For Central Asia

 

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Slovakia seemingly unfazed by EU funding freeze threat

 

Zitate von Milan Nič | Deutsche Welle | 20.09.2024

 
 
 
 
 

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EU-Beitritt: Wie Moldau sich für das Referendum im Oktober rüstet

 

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Warum keiner so einfach abgeschoben werden kann

 

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Von Wahlplakat bis KI - warum wir wählen, was wir wählen

 

Interview mit Katja Muñoz (ab 22:20 Min.) | radio eins | 13.09.2024

 
 
 
 
 
 
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