| | WELTWIRTSCHAFT | Alles Wichtige zu Globalisierung, Sicherheit und Ressourcen. |
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Diese Weltwirtschaftswoche beginnen wir mit einer guten Nachricht. Die neue Regierung in Deutschland steht. Für die deutsche Wirtschaft ist das nach den Zollhammer-Tagen erst mal ein Lichtblick. Sie sehnt sich nach Stabilität und Verlässlichkeit. |
| Für Verlässlichkeit zu sorgen, liegt aber nicht allein in den Händen der deutschen Regierung. Der große Unsicherheitsfaktor ist Donald Trump . Am Zollgewitter des US-Präsidenten führt dieser Tage kein Weg vorbei. So wie angekündigt, belegte er die ganze Welt mit höheren Zöllen, spontan hat er sie aber nun für alle Staaten für 90 Tage wieder auf zehn Prozent gesenkt. Anleger sind nervös, und die Börsen der Welt erlebten eine Tal- und dann gestern nach dem Aussetzen der „reziproken“ Zölle wieder eine Bergfahrt. Wir von PRO Weltwirtschaft und die gesamte F.A.Z. Wirtschaftsredaktion halten Sie über alle Entwicklungen auf dem Laufenden, unter anderem auf unserer Homepage. | Sabine Balk | Redakteurin in der Wirtschaft | |
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| So viele Aspekte kommen im Moment wegen des Gebrülls aus Amerika zu kurz. Beinah unbeobachtet arbeitet China weiter daran, seine Vision einer globalen Ordnung, die den Namen „Schicksalsgemeinschaft der Menschheit“ trägt, in die Welt zu tragen. Die Chinakennerin Marina Rudyak plädiert dafür, dass der Westen sich „strategische Empathie“ gegenüber der Volksrepublik aneignen sollte, also die Fähigkeit, sich in chinesische Denk- und Deutungsmuster hineinzuversetzen. Meine Kollegin Marie Welling widmet sich der Frage, wie die Europäer ihren nuklearen Schutzschirm aufrechterhalten können, wenn US-Präsident Trump diesen nicht mehr zur Verfügung stellen sollte. Sie erklärt, warum es nicht so einfach möglich ist, dass Frankreich diesen ersetzt. In Zeiten, in denen die Entwicklungshilfe überall gekürzt wird oder auf dem Prüfstand steht, geht dies zu Kosten der Ärmsten. Diesen Menschen, die oft in Dürreregionen leben, könnte mit besser angepassten Nutzpflanzen geholfen werden. Um diese schnell zu züchten, plädieren die Ökonomen Irene Bertschek vom Leibniz-Institut und Till Requate von der Universität Kiel für den Einsatz von „grüner Gentechnik“. Doch sind die ärmsten Länder meist von technischen Innovationen abgehängt. Ein Beispiel ist der Einsatz von „Künstlicher Intelligenz “. Mein Kollege Falk Heunemann berichtet über eine Studie der Vereinten Nationen, die bemängelt, dass Entwicklungsländer bei KI nicht mit den reichen Ländern mithalten können. Positiv ist: Mit der richtigen Strategie könnte man dies ändern. Positiv ist das Stichwort der Woche – trotz aller Widrigkeiten in der Welt, bleiben Sie gelassen. Ihre Sabine Balk
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+++ Globaler Zollkonflikt +++ | |
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Von Winand von Petersdorff, Washington |
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Von Irene Bertschek und Till Requate |
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„Die EU muss die Hand ausgestreckt lassen und sich weiterhin auf das Schlimmste vorbereiten.“ Hendrik Kafsack, Wirtschaftskorrespondent in Brüssel, kommentiert den Vorschlag von Elon Musk, dass die EU und die USA eine Freihandelszone bilden.
Meistgelesen in F.A.Z. PRO Weltwirtschaft: | So schlagen die US-Zölle weltweit ein In den nächsten Tagen werden alle Importe in die USA teils erheblich verteuert, gestaffelt nach Herkunftsländern. Welche Staaten besonders betroffen sind und wie sie darauf reagieren. Vor 315 Jahren. Das erste moderne Urheberrecht. Das Prinzip, dass ein Autor Rechte an seinem eigenen Werk hat, ist gar nicht so selbstverständlich, wie es heute erscheint. Als die Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern die Massenfertigung erlaubte, wurden Bücher von anderen Druckereien oft einfach ungefragt nachgedruckt. In einem ersten Schritt erteilt daher Großbritannien 1662 der Gilde der Drucker ein Schutzrecht für Kopien. Gegen dieses lukrative Monopol der Drucker wehren sich aber John Locke, einer der wichtigsten Philosophen der Aufklärung, und der Autor Daniel Defoe. Sie kritisieren zum einen, dass das alte System den Austausch von Ideen behindere, weil allein die Drucker die Veröffentlichung kontrollieren, aber auch, dass die geistige Arbeit der Schöpfer sich nicht rechne.
| Profitierte vom ersten Urheberrecht: Erstauflage des Romans „Robinson Crusoe“ von Daniel Defoe aus dem Jahr 1719 Picture Alliance |
| Nach mehreren Jahren überzeugen sie schließlich eine Mehrheit im Parlament, die am 10. April 1710 die „Statute of Anne“ erlässt (benannt nach der damals regierenden Königin Anne). Es ist das erste Gesetz, das den Urheber in den Mittelpunkt stellt und ihm eine Schutzfrist von bis zu 28 Jahren gewährt, danach wird das Werk Gemeineigentum. Einer der Ersten, die davon profitieren, ist Daniel Defoe: 1719 veröffentlicht er den Roman „Robinson Crusoe“. Es ist im 18. und 19. Jahrhundert nach der Bibel das meistverkaufte Buch.
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