irgendwo bei mir daheim liegt ein kleines unscheinbares Stückchen Zirbenholz herum. Ich erinnere mich noch gut, wann und von wem ich es bekommen habe, nämlich von dem Glaziologen Heinz Slupetzky, mit dem ich im "Jahrhundertsommer" 2003 einen Film über den Rückgang der Gletscher gedreht habe. Das Holz ist eines jener Fundstücke, die der schmelzende Gletscher freigegeben hat. Es ist mehrere tausend Jahre alt und erlaubt den Wissenschaftlern spannende Rückschlüsse über vergangene Zeiten, zum Beispiel darüber, wie sich die Vegetationsgrenze im Lauf der Jahrhunderte geändert hat. Ich fand es faszinierend, solch ein Stück Erdgeschichte in Händen zu halten und weiß noch gut, wie Slupetzky sich bei aller Sorge um den Rückgang der Gletscher doch wie ein Kind darüber freute, solche Geschenke für die Wissenschaft finden zu dürfen. Nachdem die Gletscher so schnell zurückgehen wie noch nie, gibt es nach wie vor jede Menge solcher "Geschenke" und natürlich auch Forscherinnen und Forscher, die untersuchen, welche Geschichten hinter den Fundstücken aus den Gletschern stecken. Ein paar davon lernt Ihr in unserer neuen Sendung kennen - Menschen, die sich auf ganz besondere Art für die Berge begeistern!
Viel Spaß beim Eintauchen in die Vergangenheit wünscht Euch
Euer Michi
Michael Düchs
Bergauf-Bergab
... verbindet Beruf und Berg-Leidenschaft. Der staatl. geprüfte Berg- und Skiführer ist als Filmemacher und Moderator Teil des Teams von Bergauf-Bergab.
Die Geheimnisse der Gletscher
Unterwegs mit Hochgebirgsarchäologen
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